Bachelorarbeit, 2010
75 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die künstlerische und mediale Konstruktion des Selbst bei der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Emins persönlicher Biografie, ihren künstlerischen Arbeiten und ihrer medialen Repräsentation zu analysieren. Dabei wird der Einfluss von Celebrity-Kultur und postmodernem Denken auf die Selbstinszenierung der Künstlerin beleuchtet.
Anmerkungen zur Terminologie: Dieser Abschnitt klärt die verwendeten Begriffe wie "Kunst" (hier im Sinne der bildenden Künste) und "Künstlersubjekt", um Missverständnisse zu vermeiden und den theoretischen Rahmen der Arbeit abzugrenzen. Die weibliche Form des Begriffs "Künstler" wird als implizit mitgemeint erklärt.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Selbstbefragung in Emins Kunst dar. Sie führt in die Thematik ein und beschreibt Emins direkte und ungeschliffene künstlerische Praxis, die oft intime Details ihres Lebens offenlegt. Die Einleitung hebt den Kontrast zwischen der Kritik an Emins Egozentrismus und der Wertschätzung ihrer unmittelbaren Verbindung zum Publikum hervor. Schließlich werden die methodischen Ansätze skizziert.
2. Das Künstlersubjekt zwischen Celebrity-Kultur und Postmoderne: Dieses Kapitel erörtert theoretische Konzepte, die für das Verständnis von Emins Selbstinszenierung relevant sind. Es beleuchtet das Künstlersubjekt im Kontext der Postmoderne und der Celebrity-Kultur, analysiert das "Diktum vom Tod des Autors" und untersucht die Rolle des weiblichen Künstlersubjekts im Kunstsystem. Der Abschnitt beschreibt, wie sich das Neue im Kunstsystem etabliert und welche Bedeutung es hat.
3. Konstruktion des Selbst in der künstlerischen Arbeit Tracey Emins: Dieses Kapitel befasst sich mit der Analyse von Emins Werk, insbesondere ihrer Arbeit "Everyone I have ever slept with 1963-1995". Es betrachtet die bildtheoretischen Aspekte der Arbeit und setzt sie in den Kontext der britischen Kunst der 1990er Jahre. Die Analyse untersucht den Einfluss von Biografie, Rollenmustern und Vorbildern auf Emins künstlerische Praxis und die Rolle der Medien in ihrer Selbstinszenierung. Schließlich wird ein Vergleich zwischen Emin und Andy Warhol gezogen, unter Betrachtung ihrer Status als Celebrities.
4. Tracey Emin als Objekt der Medien: Dieses Kapitel analysiert die mediale Rezeption von Tracey Emin. Es untersucht, wie die öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt und die inhaltliche Dimension der Berichterstattung über Emin gestaltet wird, inklusive einer exemplarischen Rezeptionsanalyse von "Everyone I have ever slept with 1963-1995". Die Rolle der Kunstkritik und Lifestyle-Presse wird beleuchtet, und schließlich wird die Frage diskutiert, inwieweit Emin als Celebrity betrachtet werden kann.
Tracey Emin, Selbstinszenierung, Celebrity-Kultur, Postmoderne, Kunst und Medien, Biografie, Britische Kunst, Rezeptionsanalyse, Weibliches Künstlersubjekt, Selbstbefragung.
Diese Arbeit analysiert die künstlerische und mediale Selbstinszenierung der britischen Künstlerin Tracey Emin. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Emins Biografie, ihren Kunstwerken und ihrer medialen Repräsentation im Kontext von Celebrity-Kultur und Postmoderne.
Die Arbeit untersucht die Selbstinszenierung Emins im Kontext der Celebrity-Kultur, die Rolle der Biografie in ihrem künstlerischen Schaffen, die mediale Konstruktion und Rezeption ihres Selbstbildes, die kritische Auseinandersetzung mit ihrer Kunst und medialen Präsenz sowie einen Vergleich mit anderen "Celebrity Artists".
Die Arbeit verwendet eine methodische Herangehensweise, die sowohl theoretische Konzepte der Postmoderne und Celebrity-Kultur einbezieht als auch eine detaillierte Analyse von Emins Werk, insbesondere des Kunstwerks "Everyone I have ever slept with 1963-1995", beinhaltet. Eine Rezeptionsanalyse der medialen Berichterstattung über Emin ist ebenfalls Teil der Methodik.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zu theoretischen Grundlagen (Künstlersubjekt, Postmoderne, Celebrity-Kultur), ein Kapitel zur Analyse von Emins Kunst und Selbstinszenierung, ein Kapitel zur medialen Rezeption Emins und abschließend ein Fazit und Ausblick. Zusätzlich enthält die Arbeit Anmerkungen zur Terminologie und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Schlüsselbegriffe sind: Tracey Emin, Selbstinszenierung, Celebrity-Kultur, Postmoderne, Kunst und Medien, Biografie, Britische Kunst, Rezeptionsanalyse, Weibliches Künstlersubjekt, Selbstbefragung.
Das Ziel ist es, die komplexe Interaktion zwischen Emins persönlichem Leben, ihrer Kunst und ihrer medialen Darstellung zu verstehen und zu analysieren, wie diese Faktoren ihre Selbstinszenierung prägen.
Dieses Werk dient als Fallstudie, um Emins künstlerische Strategien und die mediale Reaktion darauf zu untersuchen. Die Arbeit analysiert sowohl die bildtheoretischen Aspekte des Werks als auch seine Rezeption in der Kunstkritik und den Medien.
Ja, es wird ein Vergleich zwischen Tracey Emin und Andy Warhol gezogen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Selbstinszenierung als "Celebrity Artists" zu beleuchten.
Emins Biografie spielt eine zentrale Rolle, da ihre Kunst oft sehr persönliche und autobiografische Elemente enthält. Die Arbeit untersucht den Einfluss der Biografie auf Emins künstlerische Praxis und ihre mediale Repräsentation.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen im Zusammenhang mit Kunst, Selbstinszenierung und Medien.
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