Masterarbeit, 2014
81 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Frage, wie sich das Störverhalten von Jungen und Mädchen unterscheidet und wie diese Unterschiede zu erklären sind. Darüber hinaus wird die Rolle der Lehrperson im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischen Unterrichtsstörungen untersucht. Die Arbeit soll Lehramtsstudierenden und Lehrer_innen dabei helfen, Unterrichtsstörungen aus einem Gender-Blickwinkel zu betrachten und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die Einleitung führt in das Thema der Masterarbeit ein und stellt die Relevanz der Untersuchung von geschlechtsspezifischen Unterrichtsstörungen heraus. Es wird der Fokus auf die Unterschiede im Störverhalten von Jungen und Mädchen gelegt und die Bedeutung der Genderperspektive in der pädagogischen Arbeit betont.
Dieses Kapitel untersucht die sozialisationsbedingten Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede. Es werden die Begriffe „sex“ und „gender“ definiert und verschiedene Sozialisationstheorien vorgestellt und diskutiert. Der Begriff „doing gender“ wird erläutert und anhand von Beispielen die Inszenierung von Männlichkeit und Weiblichkeit verdeutlicht. Darüber hinaus werden Geschlechterrollen und Geschlechterstereotype analysiert.
In diesem Kapitel werden Unterrichtsstörungen von Jungen und Mädchen näher betrachtet. Es wird definiert, was unter einer Unterrichtsstörung zu verstehen ist und Fallbeispiele für geschlechtsspezifische Störungen aus der Fachliteratur werden analysiert. Das Störverhalten von Jungen und Mädchen wird beschrieben und anhand der im ersten Kapitel vorgestellten Theorie ein Zwischenfazit gezogen.
Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der Lehrperson im Zusammenhang mit Unterrichtsstörungen und Geschlecht. Es wird die Bedeutung der Aufmerksamkeitsverteilung durch Lehrer_innen und die Rolle von gendering-Prozessen im Unterricht diskutiert. Zudem wird die Bedeutung des Geschlechts der Lehrperson im Zusammenhang mit Unterrichtsstörungen analysiert.
Dieses Kapitel analysiert die Folgen von geschlechtsspezifischen Unterrichtsstörungen, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Selbstkonzepte und die schulischen Leistungen von Mädchen und Jungen.
Dieses Kapitel stellt Genderkompetenz als Handlungsperspektive für Lehrer_innen vor. Es wird definiert, was Genderkompetenz bedeutet und welche Elemente dazugehören. Der Zusammenhang zwischen Genderkompetenz und Unterrichtsstörungen wird beleuchtet und Handlungsmöglichkeiten für Lehrer_innen im Umgang mit geschlechtsspezifischen Unterrichtsstörungen aufgezeigt.
Geschlechtsspezifische Unterrichtsstörungen, Gender, Sozialisation, doing gender, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotype, Lehrer_innenrolle, Genderkompetenz, Handlungsperspektive, Schulische Leistungen, Selbstkonzepte.
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