Magisterarbeit, 1983
86 Seiten, Note: excellent
Diese Arbeit analysiert das Menschenbild der Marie Luise Kaschnitz anhand ihrer Frankfurter Poetik-Vorlesungen aus dem Sommersemester 1960, die später in dem Sammelband „Zwischen Immer und Nie“ veröffentlicht wurden. Die Analyse konzentriert sich auf die Auswahl der literarischen Figuren und deren Interpretation durch Kaschnitz.
Kapitel 1: Marie Luise Kaschnitz' Auswahl der thematischen Gestalten ihrer Vorlesungen: Dieses Kapitel untersucht die Auswahl der literarischen Figuren (Romeo und Julia, Prospero, Mignon und Werther, Wozzeck und Carmen, Anna Karenina, die „Frau ohne Schatten“, Ekdal und Fuhrmann Henschel, Mersault und Becketts Endzeitgestalten), die Kaschnitz in ihren Frankfurter Vorlesungen behandelt. Es hinterfragt die scheinbare Willkürlichkeit dieser Auswahl und stellt die Hypothese auf, dass diese Figuren ein tragisch geprägtes Menschenbild repräsentieren, das zentral für Kaschnitz' Denken ist. Die Analyse konzentriert sich auf die Begründung dieser Annahme und legt den Grundstein für die weitere Untersuchung des tragischen Menschenbildes in Kaschnitz' Werk.
Kapitel 2: Verifikation der Hypothese des tragischen Menschenbildes der Frankfurter Vorlesungen: Kapitel 2 verifiziert die im ersten Kapitel aufgestellte Hypothese. Es definiert zunächst die konstitutiven Elemente eines tragischen Menschenbildes im Allgemeinen und analysiert dann, wie diese Elemente in den von Kaschnitz behandelten Figuren konkretisiert und spezifiziert werden. Durch eine synoptische Rekonstruktion der Figuren wird gezeigt, wie sie die zentralen Aspekte des tragischen Menschenbildes verkörpern und wie Kaschnitz diese Aspekte in ihren Interpretationen hervorhebt. Die Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der von Kaschnitz ausgewählten literarischen Figuren und ihrer Bedeutung im Kontext ihres tragischen Menschenbildes.
Kapitel 3: Das tragische Menschenbild der Marie Luise Kaschnitz: In diesem Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Kaschnitz' Leben, ihrem Werk und ihrem tragischen Menschenbild untersucht. Es werden biographische Aspekte ihres Lebens beleuchtet, die möglicherweise die Entstehung ihres Menschenbildes beeinflusst haben. Der Fokus liegt auf der Analyse der zentralen Themen in Kaschnitz' gesamtem literarischen Werk und wie diese das tragische Menschenbild widerspiegeln. Schließlich werden kritische Rezensionen von Kaschnitz' Werk und ihre eigene Selbstkritik in die Analyse eingebunden, um ein umfassendes Bild ihres Menschenbildes zu zeichnen und dessen Komplexität zu beleuchten.
Marie Luise Kaschnitz, Poetik-Vorlesungen, Frankfurt, Tragisches Menschenbild, Literarische Figuren, Europäische Literatur, „Zwischen Immer und Nie“, Lebenswerk, Literaturkritik, Selbstkritik.
Diese Arbeit analysiert das Menschenbild der Dichterin Marie Luise Kaschnitz anhand ihrer Frankfurter Poetik-Vorlesungen aus dem Sommersemester 1960, die im Sammelband „Zwischen Immer und Nie“ veröffentlicht wurden. Der Fokus liegt auf der Auswahl der literarischen Figuren und deren Interpretation durch Kaschnitz.
Kaschnitz behandelt in ihren Vorlesungen Figuren wie Romeo und Julia, Prospero, Mignon und Werther, Wozzeck und Carmen, Anna Karenina, die „Frau ohne Schatten“, Ekdal und Fuhrmann Henschel sowie Mersault und Becketts Endzeitgestalten. Die Auswahl dieser Figuren ist ein zentraler Punkt der Analyse.
Die Arbeit stellt die Hypothese auf, dass die von Kaschnitz ausgewählten literarischen Figuren ein tragisch geprägtes Menschenbild repräsentieren, das für ihr Denken zentral ist. Diese Hypothese wird im Laufe der Arbeit verifiziert.
Die Verifikation der Hypothese erfolgt durch die Definition der konstitutiven Elemente eines tragischen Menschenbildes im Allgemeinen. Anschließend wird analysiert, wie diese Elemente in den von Kaschnitz behandelten Figuren konkretisiert und spezifiziert werden. Eine synoptische Rekonstruktion der Figuren verdeutlicht, wie sie zentrale Aspekte des tragischen Menschenbildes verkörpern.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Kaschnitz' Leben, ihrem Werk und ihrem tragischen Menschenbild. Biographische Aspekte werden beleuchtet, um die Entstehung ihres Menschenbildes zu verstehen. Die Analyse der zentralen Themen in ihrem gesamten literarischen Werk zeigt, wie diese das tragische Menschenbild widerspiegeln.
Kritische Rezensionen von Kaschnitz' Werk und ihre eigene Selbstkritik werden in die Analyse einbezogen, um ein umfassendes Bild ihres Menschenbildes zu zeichnen und dessen Komplexität zu beleuchten.
Die Arbeit besteht aus drei Kapiteln: Kapitel 1 untersucht die Auswahl der literarischen Figuren durch Kaschnitz. Kapitel 2 verifiziert die Hypothese des tragischen Menschenbildes. Kapitel 3 untersucht den Zusammenhang zwischen Kaschnitz' Leben, Werk und ihrem tragischen Menschenbild, inklusive Kritik und Selbstkritik.
Schlüsselwörter sind: Marie Luise Kaschnitz, Poetik-Vorlesungen, Frankfurt, Tragisches Menschenbild, Literarische Figuren, Europäische Literatur, „Zwischen Immer und Nie“, Lebenswerk, Literaturkritik, Selbstkritik.
Die Arbeit analysiert das Menschenbild von Marie Luise Kaschnitz anhand ihrer Frankfurter Vorlesungen. Sie untersucht die Auswahlkriterien der behandelten Figuren, den Zusammenhang zwischen Leben, Werk und Menschenbild, die Relevanz des Menschenbildes für die heutige Zeit und die kritische Rezeption von Kaschnitz' Werk.
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