Forschungsarbeit, 2015
72 Seiten, Note: 1,7
Diese Abschlussarbeit untersucht das Konzept "Lean Hospital" als Wettbewerbsfaktor im deutschen Kliniksektor. Die Arbeit analysiert, inwieweit Lean Hospital zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Krankenhäusern beiträgt. Die Forschungsfrage wird durch die Analyse theoretischer Grundlagen und einer empirischen Untersuchung mittels Interviews mit Klinikverantwortlichen beantwortet.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Wandel im deutschen Gesundheitswesen, insbesondere im Krankenhaussektor, mit steigendem Kosten- und Leistungsdruck. Sie führt die Problematik der Sicherung einer hochwertigen medizinischen Versorgung unter knappen Ressourcen an und stellt Lean Hospital als mögliches Instrument zur Identifizierung und Nutzung von Wirtschaftlichkeitsreserven vor. Die Problemstellung beleuchtet die Herausforderungen des Gesundheitsmarktes, den verschärften Wettbewerb und die Notwendigkeit effizienter Leistungserbringung mit Mitarbeiter- und Patientenbindung. Die Zielsetzung der Arbeit formuliert die zentrale Forschungsfrage nach der Eignung von Lean Hospital zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsposition von Kliniken. Schliesslich skizziert die Einleitung das methodische Vorgehen der Arbeit.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel untersucht die aktuellen Herausforderungen für das Klinikmanagement, darunter die Spezifika der Gesundheitsbranche (z.B. asymmetrische Informationsverteilung), Besonderheiten von Klinikstrukturen (z.B. hierarchisches Denken), die ökonomische Situation (z.B. DRG-System), den steigenden Wettbewerb (z.B. um Fachkräfte und Patienten) und die Entwicklungen im Krankenhaussektor (z.B. zunehmende Privatisierung und Klinikverbünde). Es erläutert anschließend die theoretischen Aspekte des Lean Managements, definiert den Begriff, beschreibt wichtige Techniken (Just-in-Time, Autonome Automation, Kanban, Muda) und deren Implementierung, analysiert kritische Aspekte und leitet schließlich das Lean Hospital Konzept ab, definiert es und betrachtet den Status Quo und kritische Aspekte in der Praxis. Der Fokus liegt auf der Übertragbarkeit der Lean-Philosophie vom industriellen Sektor auf das Gesundheitswesen unter Berücksichtigung der spezifischen Rahmenbedingungen von Krankenhäusern.
3 Methode: Kapitel 3 beschreibt die angewandte Methode der empirischen Untersuchung, die auf Interviews mit Verantwortlichen ausgewählter Kliniken in Baden-Württemberg und Bayern basiert. Es erläutert die Stichprobenauswahl, die Entwicklung eines standardisierten Fragebogens (mittels Pretest optimiert), das methodische Vorgehen bei der Durchführung der Interviews (Telefon- und persönliche Interviews), die quantitative und qualitative Auswertung der Daten (Häufigkeitsverteilungen, pragmatisches Auswertungsverfahren) und die dargestellten Limitationen aufgrund der kleinen Stichprobengröße.
Lean Hospital, Lean Management, Krankenhausmanagement, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerung, Patientenorientierung, Mitarbeiterzufriedenheit, DRG-System, Qualitätsmanagement, Empirische Untersuchung, Deutschland
Die Arbeit untersucht das Konzept "Lean Hospital" als Wettbewerbsfaktor im deutschen Kliniksektor. Sie analysiert, inwieweit Lean Hospital zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Krankenhäusern beiträgt.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit eignet sich Lean Hospital zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsposition von Kliniken?
Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen mit einer empirischen Untersuchung. Die empirische Untersuchung basiert auf Interviews mit Verantwortlichen ausgewählter Kliniken in Baden-Württemberg und Bayern. Es wurde ein standardisierter Fragebogen verwendet, und die Daten wurden sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet.
Kapitel 1 (Einleitung): Stellt den Wandel im deutschen Gesundheitswesen dar, beschreibt die Problematik knapper Ressourcen und führt Lean Hospital als mögliches Lösungsinstrument ein.
Kapitel 2 (Theoretische Grundlagen): Untersucht die Herausforderungen des Klinikmanagements, erläutert die theoretischen Aspekte des Lean Managements und dessen Adaption auf den Krankenhauskontext (Lean Hospital).
Kapitel 3 (Methode): Beschreibt die angewandte Methode der empirischen Untersuchung (Interviews), die Stichprobenauswahl, den Fragebogen und die Auswertungsmethode.
Kapitel 4 (Ergebnisse): Präsentiert die quantitativen und qualitativen Ergebnisse der Interviews.
Kapitel 5 (Diskussion): Bewertet die Gütekriterien des Vorgehens, interpretiert die Ergebnisse, zieht ein Fazit und gibt einen Ausblick.
Die Arbeit betrachtet Herausforderungen wie die Spezifika der Gesundheitsbranche (asymmetrische Informationsverteilung), Besonderheiten von Klinikstrukturen (hierarchisches Denken), die ökonomische Situation (DRG-System), den steigenden Wettbewerb und die Entwicklungen im Krankenhaussektor (z.B. zunehmende Privatisierung und Klinikverbünde).
Die Arbeit behandelt die Definition von Lean Management, wichtige Techniken (Just-in-Time, Autonome Automation, Kanban, Muda), deren Implementierung, kritische Aspekte und die Übertragung der Lean-Philosophie auf das Gesundheitswesen (Lean Hospital).
Die konkreten Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Auswertung der Interviews sind im Kapitel 4 der Arbeit detailliert dargestellt. Die Zusammenfassung der Ergebnisse findet sich in der Kapitelzusammenfassung.
Die Schlussfolgerungen beziehen sich auf das Potential von Lean Hospital als nachhaltiger Wettbewerbsfaktor, unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse aus der empirischen Untersuchung und der kritischen Reflexion des methodischen Vorgehens. Konkrete Schlussfolgerungen für die Praxis werden im Kapitel 5 formuliert.
Lean Hospital, Lean Management, Krankenhausmanagement, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerung, Patientenorientierung, Mitarbeiterzufriedenheit, DRG-System, Qualitätsmanagement, Empirische Untersuchung, Deutschland
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