Diplomarbeit, 2002
88 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Risiken eines Börsengangs für Fußballvereine der Bundesliga. Ziel ist es, die wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Going Public zu analysieren und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für die Vereine zu beleuchten.
Einleitung und Intention der Studie: Diese Einleitung beschreibt den Hintergrund und die Motivation der Studie, die sich mit der komplexen Thematik des Börsengangs von Fußballvereinen der Bundesliga auseinandersetzt. Es wird auf die wachsende Kommerzialisierung des Fußballs hingewiesen und die Notwendigkeit einer detaillierten Untersuchung der damit verbundenen Chancen und Risiken für die Vereine betont. Die Studie zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die relevanten Aspekte zu liefern und Handlungsempfehlungen für Vereine zu erarbeiten, die einen Börsengang in Erwägung ziehen. Die Einleitung dient als Orientierung und stellt die Forschungsfragen klar, auf die im weiteren Verlauf der Arbeit eingegangen wird.
Notwendige Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel liefert die notwendigen Definitionen wichtiger Begriffe wie "Going Public" und "Fußball – Kapitalgesellschaft". Es klärt grundlegende Konzepte und legt die terminologische Grundlage für die weitere Analyse. Die Definitionen von "Going Public" beschreiben den Prozess der Öffnung des Unternehmens für den Aktienhandel an der Börse und erläutert die damit verbundenen rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte. Die Definition von "Fußball – Kapitalgesellschaft" beleuchtet den Wandel von traditionellen Vereinen zu börsennotierten Unternehmen und die damit verbundenen Konsequenzen für die Vereinsstruktur und die Entscheidungsfindung.
Europas Fußballclubs – und der Drang hin zur Kapitalgesellschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung von Fußballvereinen in Europa und dem zunehmenden Trend zur Kapitalgesellschaft. Es analysiert die Situation in den fünf großen europäischen Ligen (England, Italien, Spanien, etc.), beleuchtet erfolgreiche und weniger erfolgreiche Börsengänge europäischer Fußballclubs und zieht Vergleiche zu den jeweiligen nationalen Marktbedingungen und Regularien. Die Kapitelteil "Erfahrungen aus Börsengängen europäischer Clubs" untersucht die Erfolgsfaktoren und die Gründe für Misserfolge, um daraus Lehren für deutsche Vereine zu ziehen. Der Abschnitt differenziert dabei zwischen "Tops" und "Flops" im Kontext des Going Public.
Erste Bemühungen zur Börsenfähigkeit der deutschen Vereine: Dieses Kapitel analysiert die ersten Versuche deutscher Fußballvereine, sich auf einen möglichen Börsengang vorzubereiten. Es werden die bisherigen Strategien und Herausforderungen im deutschen Kontext untersucht und die spezifischen Hürden im Vergleich zu anderen europäischen Ländern herausgearbeitet. Der Fokus liegt auf den institutionellen Gegebenheiten, den Besonderheiten des deutschen Fußballsystems und den damit verbundenen Implikationen für die Börsenreife deutscher Vereine. Die Untersuchung beinhaltet eine Bewertung der bisherigen Erfolge und Misserfolge dieser Bemühungen.
Einnahmequellen der Vereine: Dieses Kapitel gibt einen detaillierten Überblick über die Einnahmequellen von Fußballvereinen, einschließlich der Vermarktung von Fernsehübertragungsrechten, Zuschauereinnahmen, Sponsoring, Merchandising und dem wachsenden Einfluss des Internets. Es analysiert die relative Bedeutung der einzelnen Einnahmequellen und bewertet deren Potenzial für die zukünftige finanzielle Stabilität der Vereine. Die wirtschaftliche Situation der Vereine wird im Kontext dieser Einnahmequellen analysiert und bewertet. Dies umfasst eine Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit, der Rentabilität und der Fähigkeit der Vereine, die finanziellen Herausforderungen im professionellen Fußball zu meistern.
Ziele, die die deutschen Fußballvereine bei einem Börsengang verfolgen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Motive und Ziele, die deutsche Fußballvereine mit einem Börsengang verfolgen. Es untersucht verschiedene Aspekte, wie die Eigenkapitalstärkung zur Verbesserung der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen in die Infrastruktur, die Professionalisierung der Vereinsführung, und die Verbesserung des öffentlichen Images und die damit verbundenen Marketingvorteile. Zusätzlich wird die Mitarbeitergewinnung und deren Vereinfachung durch einen Börsengang beleuchtet.
Gründe die gegen ein Going Public eines Bundesligateams sprechen: Dieses Kapitel beleuchtet die Argumente, die gegen einen Börsengang für Bundesligateams sprechen. Es analysiert die potentiellen Nachteile aus der Perspektive der Vereine (Publizitätspflichten, Einflussverlust, Entfremdung von der Fanbasis) sowie aus der Sicht der Ligakonkurrenten (Verlust der sportlichen Ausgeglichenheit, Spieler verpflichten um jeden Preis). Die Kapitel analysiert die potenziellen Risiken und negative Folgen eines Börsengangs für alle Beteiligten, mit detaillierten Analysen und Beispielen.
Bedingungen zur Erreichung der Börsenreife für deutsche Fußballunternehmen: Dieses Kapitel beschreibt die Voraussetzungen, die deutsche Fußballvereine erfüllen müssen, um börsenreif zu werden. Es konzentriert sich auf die rechtlichen Grundlagen (insbesondere das DFB-Eckwertpapier und die Wahl zwischen AG und KGaA), die wirtschaftlichen Voraussetzungen und die organisatorischen Aspekte, die für einen erfolgreichen Börsengang unerlässlich sind. Die Analyse umfasst eine detaillierte Bewertung der verschiedenen Aspekte der Börsenreife im deutschen Kontext.
Börseneinführung unter dem Aspekt des Finanzmarketing: Dieses Kapitel widmet sich der Börseneinführung aus der Perspektive des Finanzmarketings. Es befasst sich mit der Finanzmarktforschung, der Produkt- und Preispolitik der Aktie, der Vertriebspolitik (inkl. Absatzkanäle und Emissionszeitpunkt) und der Kommunikationspolitik, die für einen erfolgreichen Börsengang notwendig sind. Die Kapitel integriert verschiedene marketingrelevante Aspekte, um einen umfassenden Überblick über die erfolgreiche Gestaltung einer Börseneinführung zu geben.
Börsengang, Fußballvereine, Bundesliga, Kapitalgesellschaft, Going Public, Finanzmarkt, Marketing, Rechtliche Rahmenbedingungen, Wirtschaftliche Voraussetzungen, Risiken, Chancen, DFB, AG, KGaA, Eigenkapital, Sponsoring, Merchandising, Fanbasis.
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Risiken eines Börsengangs (Going Public) für Fußballvereine der Bundesliga. Sie analysiert die wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Going Public und beleuchtet die Chancen und Herausforderungen für die Vereine.
Die Arbeit behandelt die wirtschaftliche Situation und Einnahmequellen der Bundesligavereine, die rechtlichen Rahmenbedingungen und möglichen Rechtsformen (AG oder KGaA), die Vor- und Nachteile eines Börsengangs, Aspekte des Finanzmarketings bei der Börseneinführung und ein Fallbeispiel (Borussia Dortmund).
Die Arbeit definiert wichtige Begriffe wie "Going Public" (den Prozess der Öffnung eines Unternehmens für den Aktienhandel) und "Fußball – Kapitalgesellschaft" (den Wandel von traditionellen Vereinen zu börsennotierten Unternehmen).
Die Arbeit analysiert die Situation in den fünf großen europäischen Ligen (England, Italien, Spanien etc.), beleuchtet erfolgreiche und weniger erfolgreiche Börsengänge europäischer Fußballclubs und zieht Vergleiche zu den jeweiligen nationalen Marktbedingungen und Regularien. Erfolgsfaktoren und Gründe für Misserfolge werden untersucht.
Die Arbeit betrachtet die Vermarktung von Fernsehübertragungsrechten, Zuschauereinnahmen, Sponsoring, Merchandising und den Einfluss des Internets als Einnahmequellen. Die relative Bedeutung und das Potenzial der einzelnen Quellen für die zukünftige finanzielle Stabilität werden analysiert.
Vereine verfolgen Ziele wie Eigenkapitalstärkung (für sportliche Konkurrenz und Infrastrukturinvestitionen), Professionalisierung der Geschäftsführung (zur Aufhebung von Kontroll- und Anreizproblemen), Publizitätswirkung (Image- und Marketingvorteile) und einfachere Mitarbeitergewinnung (Attraktivitätssteigerung der Managementpositionen und Mitarbeiterbeteiligung).
Argumente gegen einen Börsengang beinhalten Publizitätspflichten, Einflussverlust des Muttervereins, Entfremdung von der Fanbasis (aus Vereinssicht) und den Verlust der sportlichen Ausgeglichenheit sowie Spielerkäufe um jeden Preis (aus Sicht der Ligakonkurrenten).
Die Börsenreife erfordert rechtliche Voraussetzungen (DFB-Eckwertpapier, Wahl zwischen AG und KGaA), wirtschaftliche Voraussetzungen und organisatorische Voraussetzungen.
Die Arbeit behandelt die Finanzmarktforschung (Rahmenbedingungen für die Emission von Fußballaktien, Marktsegmentierung), die Produkt- und Preispolitik (Aktie, Emissionspreis), die Vertriebspolitik (Absatzkanäle, Emissionszeitpunkt) und die Kommunikationspolitik.
Die Arbeit untersucht den Börsengang von Borussia Dortmund als Fallbeispiel.
Schlüsselwörter sind: Börsengang, Fußballvereine, Bundesliga, Kapitalgesellschaft, Going Public, Finanzmarkt, Marketing, Rechtliche Rahmenbedingungen, Wirtschaftliche Voraussetzungen, Risiken, Chancen, DFB, AG, KGaA, Eigenkapital, Sponsoring, Merchandising, Fanbasis.
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