Magisterarbeit, 2000
142 Seiten, Note: sehr gut
Diese Magisterarbeit untersucht Werbung der 50er und 90er Jahre in der BRD als Indikator sozialen und kulturellen Wandels. Die Arbeit möchte die Frage klären, inwieweit Werbung ein Spiegelbild gesellschaftlicher Zustände und Veränderungen ist. Hierzu werden ausgewählte Werbespots und Anzeigen qualitativ und quantitativ analysiert.
Werbung als Teilsystem der Wirtschaft: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für die Analyse, indem es die Entstehung und die Aufgaben der Werbewirtschaft beleuchtet. Es wird die Rolle der Werbung innerhalb des Wirtschaftssystems betrachtet und die gesellschaftliche Bewertung der beworbenen Güter diskutiert. Die Kapitel unterstreichen die enge Verflechtung von Wirtschaft, Gesellschaft und Werbung.
Werbung als Indikator sozialen und kulturellen Wandels: Dieses Kapitel erörtert die theoretischen Ansätze, die die Verwendung von Werbung als Indikator für gesellschaftliche Veränderungen stützen. Es werden verschiedene Perspektiven betrachtet, unter anderem die Sicht der Kreativen und die Frage, inwieweit Werbung tatsächlich ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Der Wandel der Werbepraktiken selbst wird als Zeichen gesellschaftlicher Entwicklungen verstanden.
Gesellschaftliche Kontexte der 50er Jahre: Dieses Kapitel beschreibt die politischen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen der 50er Jahre in der BRD. Es wird ein detailliertes Bild des Alltagslebens inklusive Mentalität, Geschlechterrollen, Wohnsituation und kulturellen Einflüssen gezeichnet. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines Kontextes für die Werbeanalyse dieser Periode.
Werbung in den 50er Jahren: Dieses Kapitel analysiert die Werbemittel der 50er Jahre. Es untersucht Werbegedichte, Konsumleitbilder und die sogenannte „Mutti-Kultur“. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Slogan „Mach mal Pause!“ als Beispiel für die Zeit. Die Analyse umfasst auch die Charakterisierung typischer Werbefiguren dieser Ära und ihren Einfluss auf die Konsumgesellschaft.
Gesellschaftliche Kontexte der 90er Jahre: Analog zu Kapitel 3 beschreibt dieses Kapitel die gesellschaftlichen Veränderungen der 90er Jahre. Es beleuchtet die politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen, den Prozess der Individualisierung und Erlebnisorientierung sowie den Wandel der Geschlechterrollen und Werte. Der Fokus liegt erneut auf dem Kontext für die anschließende Werbeanalyse.
Werbung in den 90er Jahren: Dieses Kapitel analysiert die Werbemittel der 90er Jahre. Es werden die Veränderungen vom Konsumenten zum Prosumenten, der verstärkte Einsatz emotionaler und Lifestyle-Werbung, und das Aufkommen von Imagekampagnen diskutiert. Die Kapitel erörtern auch das Phänomen der sozialverantwortlichen Werbung und der Anti-Werbung, am Beispiel von Benetton.
Markennamen schreiben Geschichte: Dieses Kapitel bietet einen Vergleich von Werbespots und Anzeigen ausgewählter Marken aus den 50er und 90er Jahren. Es analysiert den Wandel der Markenbotschaften und der Werbemethoden im Zeitverlauf. Durch die Untersuchung verschiedener Marken (Rama, Sanella, Sunil, Miele, Mercedes-Benz) wird ein breiterer Überblick über den Wandel der Werbung gegeben. Die Analyse berücksichtigt sowohl die Fernseh- als auch die Printwerbung.
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Die Magisterarbeit untersucht Werbung in der Bundesrepublik Deutschland der 50er und 90er Jahre als Indikator für sozialen und kulturellen Wandel. Sie analysiert, inwieweit Werbung ein Spiegelbild gesellschaftlicher Zustände und Veränderungen darstellt. Die Analyse basiert auf qualitativen und quantitativen Untersuchungen ausgewählter Werbespots und Anzeigen.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Werbewirtschaft, einen Vergleich von Werbemitteln der 50er und 90er Jahre, die Reflexion gesellschaftlicher Veränderungen anhand von Werbung, die Analyse von Markenbotschaften und deren Wandel über die Zeit sowie den Einfluss gesellschaftlicher Kontexte auf die Werbung. Die Analyse umfasst sowohl Printwerbung als auch Fernsehwerbung.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Werbung in der Bundesrepublik Deutschland in den 1950er und 1990er Jahren. Diese beiden Jahrzehnte werden als repräsentativ für unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungsphasen angesehen.
Die Arbeit verwendet sowohl qualitative als auch quantitative Methoden der Analyse. Es werden Werbespots und Anzeigen ausgewählter Marken untersucht und verglichen, um Veränderungen in der Werbegestaltung und den Markenbotschaften aufzuzeigen.
Die Analyse umfasst unter anderem die Marken Rama, Sanella, Sunil, Miele, Mercedes-Benz, AEG, Constructa, Jockey und Nivea. Diese Marken wurden aufgrund ihrer Bekanntheit und ihres langjährigen Bestehens ausgewählt, um den Wandel der Werbung über die Zeit zu veranschaulichen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu den folgenden Themen: Werbung als Teilsystem der Wirtschaft; Werbung als Indikator sozialen und kulturellen Wandels; Gesellschaftliche Kontexte der 50er Jahre; Werbung in den 50er Jahren; Gesellschaftliche Kontexte der 90er Jahre; Werbung in den 90er Jahren; und Markennamen schreiben Geschichte (inkl. Vergleich von Anzeigen im Stern). Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Schlüsselwörter sind: Werbung, sozialer Wandel, kultureller Wandel, 50er Jahre, 90er Jahre, BRD, Werbespots, Anzeigen, Marken, Konsum, Gesellschaft, Image, Lifestyle, Individualisierung, Geschlechterrollen, Printwerbung, Fernsehwerbung, Konsumgesellschaft.
Die zentrale Frage der Arbeit lautet: Inwieweit ist Werbung ein Spiegelbild gesellschaftlicher Zustände und Veränderungen? Die Arbeit untersucht dies anhand der Analyse von Werbung aus den 1950er und 1990er Jahren und beleuchtet die Rolle der Werbung im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext.
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