Masterarbeit, 2015
101 Seiten
Diese Masterarbeit untersucht das Konfliktphänomen Mobbing in der öffentlichen Verwaltung vor dem Hintergrund von Konsolidierungsdruck und Verwaltungsmodernisierung. Ziel ist es, die Ursachen von Mobbing in diesem Kontext zu analysieren und mögliche Präventions- und Reaktionsstrategien zu bewerten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema Mobbing in der öffentlichen Verwaltung ein. Es beschreibt die aktuellen Entwicklungen im öffentlichen Sektor, gibt einen Überblick über die vorhandene Forschungsliteratur und definiert den Forschungsansatz der Arbeit. Der Aufbau der Arbeit wird ebenfalls vorgestellt.
2 Mobbing - ein Modewort?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Begriffsbestimmung von Mobbing und grenzt es von ähnlichen Phänomenen wie Konflikten, psychosozialem Stress und psychischer Gewalt ab. Es werden verschiedene Definitionen von Mobbing diskutiert und die Dimensionen des Mobbings beleuchtet. Der Verlauf von Mobbingprozessen wird ebenso beschrieben, wie die Herausforderungen bei der empirischen Erhebung von Daten zur Mobbingforschung.
3 Die Folgen von Mobbing für Opfer und Täter: In diesem Kapitel werden die gesundheitlichen Folgen von Mobbing für die Opfer detailliert dargestellt. Darüber hinaus wird die rechtliche Situation für Täter beleuchtet und die Frage nach der Notwendigkeit eines Anti-Mobbing-Gesetzes diskutiert.
4 Das Neue Steuerungsmodell als mobbingrelevante Rahmenbedingung in der öffentlichen Verwaltung: Dieses Kapitel analysiert den Einfluss des Neuen Steuerungsmodells (NSM) auf das Auftreten von Mobbing. Es untersucht den Zusammenhang zwischen Verwaltungsmodernisierung, Haushaltskonsolidierung und dem Entstehen von Mobbing-Situationen.
5 Theoretische Ursachenanalyse des Mobbingphänomens innerhalb der öffentlichen Verwaltung: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Ursachen für Mobbing in der öffentlichen Verwaltung. Es werden sowohl die Persönlichkeiten der beteiligten Mitarbeiter (Opfer und Täterperspektive), die Gruppendynamik, das mikropolitische Handeln, als auch die bürokratische Organisation als potenzielle Ursachen analysiert.
6 Prävention oder Reaktion – Bewertung des Rahmenkonzepts zum Konfliktmanagement des Landes Berlin: Dieses Kapitel bewertet das Rahmenkonzept zum Konfliktmanagement des Landes Berlin hinsichtlich seiner Eignung zur Prävention und Reaktion auf Mobbing. Es analysiert Stärken und Schwächen des Konzepts und diskutiert Verbesserungsmöglichkeiten.
Mobbing, öffentliche Verwaltung, Konsolidierungsdruck, Verwaltungsmodernisierung, Konfliktmanagement, Neues Steuerungsmodell (NSM), Gesundheitliche Folgen, Rechtliche Folgen, Ursachenanalyse, Prävention, Opferperspektive, Täterperspektive, Gruppendynamik, Mikropolitik, Bürokratie.
Die Masterarbeit untersucht das Konfliktphänomen Mobbing in der öffentlichen Verwaltung. Sie analysiert die Ursachen von Mobbing im Kontext von Konsolidierungsdruck und Verwaltungsmodernisierung und bewertet mögliche Präventions- und Reaktionsstrategien.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Mobbing als Konfliktphänomen, Einfluss von Konsolidierungsdruck und Verwaltungsmodernisierung auf Mobbing, Ursachenanalyse von Mobbing (persönlichkeitsbezogen, gruppendynamisch, organisatorisch), Bewertung von Konfliktmanagementansätzen, rechtliche und gesundheitliche Folgen von Mobbing.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Teil I (Theorie) umfasst Kapitel zur Einleitung, Begriffsbestimmung von Mobbing, Folgen von Mobbing und Teil II (Umfeld) beinhaltet Kapitel zum Neuen Steuerungsmodell, Ursachenanalyse von Mobbing und die Bewertung des Berliner Konfliktmanagement-Rahmenkonzepts. Jedes Kapitel ist detailliert im Inhaltsverzeichnis aufgeführt.
Die Arbeit differenziert Mobbing von ähnlichen Phänomenen wie Konflikten, psychosozialem Stress und psychischer Gewalt. Es werden verschiedene Definitionen diskutiert und die Dimensionen des Mobbings beleuchtet. Die Herausforderungen bei der empirischen Erhebung von Daten zur Mobbingforschung werden ebenfalls angesprochen.
Die Arbeit beschreibt detailliert die gesundheitlichen Folgen von Mobbing für Opfer. Für Täter wird die rechtliche Situation beleuchtet und die Notwendigkeit eines Anti-Mobbing-Gesetzes diskutiert.
Die Arbeit analysiert den Einfluss des Neuen Steuerungsmodells (NSM) auf das Auftreten von Mobbing, untersucht den Zusammenhang zwischen Verwaltungsmodernisierung, Haushaltskonsolidierung und dem Entstehen von Mobbing-Situationen.
Die Ursachenanalyse betrachtet verschiedene Faktoren: Persönlichkeiten der Mitarbeiter (Opfer- und Täterperspektive), Gruppendynamik, mikropolitisches Handeln und die bürokratische Organisation.
Das Kapitel zur Bewertung des Berliner Konfliktmanagement-Rahmenkonzepts analysiert dessen Eignung zur Prävention und Reaktion auf Mobbing. Stärken und Schwächen des Konzepts werden diskutiert und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Schlüsselwörter sind: Mobbing, öffentliche Verwaltung, Konsolidierungsdruck, Verwaltungsmodernisierung, Konfliktmanagement, Neues Steuerungsmodell (NSM), gesundheitliche Folgen, rechtliche Folgen, Ursachenanalyse, Prävention, Opferperspektive, Täterperspektive, Gruppendynamik, Mikropolitik, Bürokratie.
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