Bachelorarbeit, 2014
115 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten der Unternehmenssanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens. Sie betrachtet die Insolvenz als Chance zur Wiederherstellung der Wettbewerbs- und Ertragsfähigkeit und weniger als das Ende eines Unternehmens.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Unternehmensinsolvenzen und beleuchtet den Rückgang der Insolvenzen in Deutschland im Jahr 2012. Anschließend wird die Entstehung einer Unternehmenskrise anhand eines Vier-Phasen-Modells beschrieben. Die einzelnen Phasen - strategische Krise, Ertragskrise, Liquiditätskrise und Insolvenz - werden analysiert und die typischen Symptome sowie Ursachen aufgezeigt.
Im nächsten Kapitel werden die Grundlagen des Insolvenzrechts erläutert. Neben den Zielen des Insolvenzrechts werden die wichtigsten Akteure - Gläubigergruppen, Gläubigerversammlung, Gläubigerausschuss, Insolvenzgericht, Insolvenzverwalter und Insolvenzschuldner - vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Verfahrensablaufs, der sich in drei Phasen gliedert: das Insolvenzeröffnungsverfahren, das eröffnete Insolvenzverfahren und die Schlussverteilung.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Sanierungsmaßnahmen im Zuge der Insolvenz. Die Arbeit unterscheidet zwischen allgemeinen Sanierungsmaßnahmen, die in finanzwirtschaftliche, strategische und operative Maßnahmen eingeteilt werden, und den insolvenzspezifischen Instrumenten zur Sanierung. Die Kapitel 4.1.3 und 4.2.1 stellen verschiedene Sanierungsmaßnahmen vor, die mit Blick auf ihre Umsetzbarkeit innerhalb eines Insolvenzverfahrens diskutiert werden.
Im fünften Kapitel wird der Fall des Herlitz-Konzerns analysiert, der im Jahr 2002 in Insolvenz ging. Der Fall Herlitz wird als Beispiel dafür verwendet, wie durch die Anwendung des Insolvenzplanverfahrens ein Unternehmen erfolgreich saniert werden kann. Dabei werden die Ursachen der Krise, die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen und die Auswirkungen des Insolvenzplans auf die Gläubiger und das Unternehmen selbst beleuchtet.
Die Arbeit befasst sich mit dem deutschen Insolvenzrecht, der Unternehmenskrise, den Insolvenztatbeständen, dem Insolvenzverfahren, der Unternehmenssanierung, dem Sanierungsmanagement, dem Insolvenzplanverfahren, der Eigenverwaltung, der übertragenden Sanierung und dem Fallbeispiel des Herlitz-Konzerns. Weitere wichtige Begriffe sind die Gläubigerbefriedigung, die Restschuldbefreiung, der Insolvenzverwalter, die Insolvenzmasse, die Masseverbindlichkeiten, die Gläubigergruppen, die Gläubigerversammlung und der Gläubigerausschuss.
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