Bachelorarbeit, 2014
56 Seiten
Diese Arbeit untersucht rassistische Äußerungen in der deutschen Sprache, insbesondere in Kinderbüchern. Das Hauptziel ist es, ein Bewusstsein für die problematischen Konnotationen von Begriffen im Zusammenhang mit Hautfarbe zu schaffen und deren Verwendung kritisch zu hinterfragen. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung rassistischer Ausdrücke und deren Auswirkungen.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die alltägliche Verwendung von Redewendungen mit der Farbe „schwarz“ und deren potenziell rassistische Konnotationen. Sie stellt die Frage nach der Schuld der weißen Bevölkerungsgruppe im Kontext von Rassismus und formuliert das Ziel der Arbeit: die Hinterfragung von Ausdrücken und Assoziationen, die auf Hautfarbe basieren, mit besonderem Fokus auf Rassismus in Kinderbüchern, vor allem in Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf-Bänden. Die Einleitung betont die Wichtigkeit eines bewussten und sensiblen Umgangs mit Sprache im Kontext des Sprachwandels und kündigt den Aufbau der Arbeit an, der von der Terminologie über verschiedene Rassismusformen bis hin zur Analyse spezifischer Kinderbücher und deren pädagogischer Relevanz reicht.
2. Terminologie: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung und Bedeutung verschiedener Begriffe zur Beschreibung dunkelhäutiger Menschen, beginnend mit dem N-Wort, das in seiner historischen Entwicklung als Ausdruck des Sklavenhandels und des wissenschaftlichen Rassismus deutlich wird. Die Analyse beleuchtet die abwertende Konnotation und die damit verbundenen stereotypischen Projektionen. Der Begriff „Farbige“ wird als ein Versuch der Ersetzung des N-Worts dargestellt, der jedoch ebenfalls eine Abwertung beinhaltet. Schließlich wird der Begriff „Schwarze“ als selbstgewählte und politisch korrekte Bezeichnung diskutiert, wobei die Bedeutung der Selbstbenennung und der gesellschaftlichen Positionierung betont wird. Das Kapitel führt auch die Alternativen „Afrodeutsche“, „Schwarze Deutsche“ und „People of Color“ ein.
3. Rassismus: Dieses Kapitel widmet sich einer umfassenden Betrachtung des Rassismus. Es definiert den Begriff, differenziert zwischen direkten und indirekten sowie personalen und strukturellen Formen von Rassismus, beleuchtet die Gegensatzkonstruktion von „Schwarzem Rassismus“ und „Weißer Toleranz“ und endet mit einer Betrachtung des Konzepts des „kritischen Weißseins“. Der Abschnitt liefert eine detaillierte Darstellung der verschiedenen Facetten des Rassismus und deren Auswirkungen. Die Ausführungen gehen über eine oberflächliche Definition hinaus und beleuchten die Komplexität des Phänomens.
4. Rassismus in Kinderbüchern anhand exemplarisch gewählter Beispiele: Kapitel 4 untersucht rassistische Äußerungen in ausgewählten Kinderbüchern. Im Mittelpunkt steht eine detaillierte Analyse von Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf-Bänden, die rassistische Ausdrücke und deren Verwendung im Kontext des Werks beleuchtet. Die Analyse verwendet einen Kriterienkatalog zur Beurteilung der gefundenen rassistischen Elemente. Zusätzlich werden kurz Die kleine Hexe und Jim Knopf als weitere Beispiele für rassistische Darstellungen in Kinderbüchern herangezogen.
5. Pädagogischer Umgang mit Kinderbüchern: Dieses Kapitel erörtert den pädagogischen Umgang mit Kinderbüchern, die rassistische Inhalte enthalten. Es beleuchtet Aspekte der interkulturellen Erziehung und diskutiert die Darstellung von Rassismus in Kinderbüchern als kolonialrassistische Vorstellungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Diskussion über den Umgang mit rassistischer Sprache in Kinderbüchern und deren Bedeutung für die Bildung.
Rassismus, Kinderbücher, Sprache, Terminologie, Schwarze, Afrodeutsche, Diskriminierung, Kolonialismus, Interkulturelle Erziehung, Kritisches Weißsein, Pippi Langstrumpf, Analyse, Pädagogik.
Die Arbeit analysiert rassistische Äußerungen in der deutschen Sprache, insbesondere in Kinderbüchern. Sie untersucht die problematischen Konnotationen von Begriffen im Zusammenhang mit Hautfarbe und deren Verwendung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse rassistischer Ausdrücke und deren Auswirkungen.
Die Arbeit untersucht exemplarisch Astrid Lindgrens "Pippi Langstrumpf", Otfried Preußlers "Die kleine Hexe" und Michael Endes "Jim Knopf" auf rassistische Äußerungen und Darstellungen.
Die Arbeit unterscheidet zwischen direktem und indirektem sowie personalem und struktureller Rassismus. Sie beleuchtet auch die problematische Gegensatzkonstruktion von „Schwarzem Rassismus“ und „Weißer Toleranz“ und diskutiert das Konzept des „kritischen Weißseins“.
Die Arbeit analysiert die Entwicklung und Bedeutung verschiedener Begriffe zur Beschreibung dunkelhäutiger Menschen, einschließlich des N-Worts, „Farbige“, „Schwarze“, „Afrodeutsche“, „Schwarze Deutsche“ und „People of Color“. Die Analyse beleuchtet die jeweiligen historischen Kontexte und die damit verbundenen abwertenden Konnotationen und stereotypischen Projektionen.
Die Arbeit erörtert den pädagogischen Umgang mit rassistischen Inhalten in Kinderbüchern. Sie beleuchtet Aspekte der interkulturellen Erziehung und diskutiert die Darstellung von Rassismus in Kinderbüchern als kolonialrassistische Vorstellungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Diskussion über den Umgang mit rassistischer Sprache in Kinderbüchern.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die problematischen Konnotationen von Begriffen im Zusammenhang mit Hautfarbe zu schaffen und deren Verwendung kritisch zu hinterfragen. Sie möchte die Auseinandersetzung mit Rassismus in der Sprache und insbesondere in der Kinderliteratur fördern.
Schlüsselwörter sind: Rassismus, Kinderbücher, Sprache, Terminologie, Schwarze, Afrodeutsche, Diskriminierung, Kolonialismus, Interkulturelle Erziehung, Kritisches Weißsein, Pippi Langstrumpf, Analyse, Pädagogik.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Terminologie, zu verschiedenen Formen von Rassismus, zur Analyse rassistischer Äußerungen in ausgewählten Kinderbüchern und schließlich zu pädagogischen Aspekten des Umgangs mit diesen Inhalten. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und ein Fazit.
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