Bachelorarbeit, 2012
48 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht den Wandel der Sozialen Arbeit im Kontext des aktivierenden Sozialstaates und analysiert die daraus resultierenden Widersprüche. Ziel ist es, die Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Angesicht der ökonomischen und politischen Veränderungen zu beleuchten und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Widersprüchlichkeit der Sozialen Arbeit im aktivierenden Sozialstaat ein. Sie beschreibt Widersprüche als logisch sich ausschließende Zustände und verortet diese sowohl im menschlichen Leben als auch in der Sozialen Arbeit. Der Wandel der deutschen Gesellschaft, geprägt von Globalisierung, Finanzkrise und steigender Arbeitslosigkeit, wird als Hintergrund für die Transformation zum aktivierenden Sozialstaat dargestellt. Die „Agenda 2010“ und die damit einhergehende Ökonomisierung der Sozialen Arbeit werden als zentrale Auslöser für die Herausforderungen an die Profession benannt. Das „Ende des sozialpädagogischen Jahrhunderts“ und das Aufbrechen alter Widersprüche werden thematisiert, was die Notwendigkeit einer Analyse der aktuellen Situation unterstreicht.
Über den aktivierenden Sozialstaat: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff „aktivierender Sozialstaat“ und seine Entstehung. Es beschreibt die Transformation vom versorgenden zum aktivierenden Modell, die sowohl aus ökonomischen als auch aus politischen Gründen resultiert. Die deutsche Unterschichtsdebatte und der Einfluss des Neoliberalismus werden als wichtige politische Faktoren genannt. Die Grundzüge des aktivierenden Sozialstaates werden anhand der Aktivierung des Arbeitsmarktes, der Bürger (mit Fokus auf bürgerschaftliches Engagement und eigenverantwortliche Integration) und der Verwaltung detailliert erklärt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Aktivierungslogik der Sozialen Arbeit gewidmet, die die Interaktion zwischen Bürger und Staat prägt.
Über die Soziale Arbeit im aktivierenden Sozialstaat: Dieses Kapitel analysiert den Wandel der Sozialen Arbeit im aktivierenden Sozialstaat. Es behandelt die Veränderungen in der Funktion, der Struktur und der Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Das Ende des „sozialpädagogischen Jahrhunderts“ und die zunehmende Ökonomisierung mit marktlichen Instrumenten wie Kontraktmanagement und Budgetierung werden eingehend diskutiert. Die Arbeit beleuchtet die Widersprüche zwischen den traditionellen Zielen der Sozialen Arbeit und den neuen ökonomischen Vorgaben, die grundlegende Voraussetzungen und Basisorientierungen der Profession in Frage stellen.
Aktivierender Sozialstaat, Soziale Arbeit, Agenda 2010, Ökonomisierung, Professionalisierung, Widersprüchlichkeit, Wandel, Aktivierung, Bürger, Verwaltung, Arbeitsmarkt, sozialpädagogisches Jahrhundert.
Die Bachelorarbeit untersucht den Wandel der Sozialen Arbeit im Kontext des aktivierenden Sozialstaates und analysiert die daraus resultierenden Widersprüche. Sie beleuchtet die Herausforderungen für die Soziale Arbeit aufgrund ökonomischer und politischer Veränderungen und diskutiert mögliche Lösungsansätze.
Die Arbeit behandelt die Transformation des Sozialstaates, den Wandel der Sozialen Arbeit in ihrer Funktion, Struktur und Professionalisierung, die Widersprüche zwischen den Zielen der Sozialen Arbeit und den Anforderungen des aktivierenden Sozialstaates, die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit und ihre Auswirkungen sowie die Herausforderungen für die professionelle Praxis der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel über den aktivierenden Sozialstaat, ein Kapitel über die Soziale Arbeit im aktivierenden Sozialstaat und ein Fazit. Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Wandel der deutschen Gesellschaft als Hintergrund. Das Kapitel über den aktivierenden Sozialstaat beleuchtet den Begriff, seine Entstehung und Grundzüge. Das Kapitel über die Soziale Arbeit analysiert den Wandel der Funktion, Struktur und Professionalisierung. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert die Widersprüchlichkeiten.
Der „aktivierende Sozialstaat“ ist ein Modell, das im Gegensatz zum versorgenden Sozialstaat die Eigenverantwortung und Aktivierung der Bürger betont. Die Transformation zu diesem Modell ist sowohl auf ökonomische als auch politische Gründe zurückzuführen, darunter die deutsche Unterschichtsdebatte und der Einfluss des Neoliberalismus. Er umfasst die Aktivierung des Arbeitsmarktes, der Bürger (durch bürgerschaftliches Engagement und eigenverantwortliche Integration) und der Verwaltung.
Die Soziale Arbeit hat im aktivierenden Sozialstaat einen Wandel in ihrer Funktion, Struktur und Professionalisierung erfahren. Das „Ende des sozialpädagogischen Jahrhunderts“ und die zunehmende Ökonomisierung mit marktlichen Instrumenten wie Kontraktmanagement und Budgetierung sind wichtige Aspekte dieser Veränderung. Die Arbeit beleuchtet die Widersprüche zwischen den traditionellen Zielen der Sozialen Arbeit und den neuen ökonomischen Vorgaben.
Die Arbeit identifiziert und analysiert die Widersprüche zwischen den traditionellen Zielen der Sozialen Arbeit (z.B. Unterstützung und Empowerment von Menschen) und den Anforderungen des aktivierenden Sozialstaates (z.B. Ökonomisierung, Eigenverantwortlichkeit und Aktivierung). Diese Widersprüche werden als logisch sich ausschließende Zustände betrachtet, die sowohl im menschlichen Leben als auch in der Sozialen Arbeit vorkommen.
Die „Agenda 2010“ wird als zentraler Auslöser für die Herausforderungen an die Soziale Arbeit genannt. Die damit einhergehende Ökonomisierung der Sozialen Arbeit hat die traditionellen Ziele und Arbeitsweisen der Profession in Frage gestellt und zu neuen Widersprüchen geführt.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Soziale Arbeit im aktivierenden Sozialstaat mit erheblichen Widersprüchen konfrontiert ist. Diese Widersprüche resultieren aus dem Spannungsfeld zwischen den traditionellen Zielen der Sozialen Arbeit und den ökonomischen und politischen Anforderungen des aktivierenden Sozialstaates. Die Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Widersprüchen und die Suche nach Lösungsansätzen für eine zukunftsfähige Soziale Arbeit.
Aktivierender Sozialstaat, Soziale Arbeit, Agenda 2010, Ökonomisierung, Professionalisierung, Widersprüchlichkeit, Wandel, Aktivierung, Bürger, Verwaltung, Arbeitsmarkt, sozialpädagogisches Jahrhundert.
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