Bachelorarbeit, 2014
96 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht habituelle Abstimmungsprozesse in bikulturellen Partnerschaften in Deutschland. Ziel ist es, die Herausforderungen und Strategien dieser Paare im Umgang mit kulturellen Unterschieden zu beleuchten. Die Arbeit nutzt qualitative Interviews und stützt sich theoretisch auf Pierre Bourdieus Habituskonzept.
1. Einführung in die Thematik: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über Einwanderung in Deutschland, die Begriffe Migration und Integration, und die Entwicklung der Sozialen Arbeit hin zur interkulturellen Sozialen Arbeit. Es definiert "bikulturelle Partnerschaften" und "binationale Partnerschaften" und bietet eine statistische Einordnung der Verbreitung dieser Partnerschaftsformen in Deutschland. Der Fokus liegt auf dem gesellschaftlichen Kontext und den Herausforderungen, die mit der zunehmenden kulturellen Vielfalt verbunden sind. Die Bedeutung interkultureller Kompetenz für Soziale Arbeit wird ebenfalls hervorgehoben.
2. Äußere Rahmenbedingungen bikultureller Paare: Dieses Kapitel beleuchtet die äußeren Faktoren, die bikulturelle Paare in ihrem Zusammenleben beeinflussen. Es thematisiert Herausforderungen wie das Leben in einem fremden Land, Stigmatisierungen, Diskriminierungen und Rassismus, mit denen diese Paare konfrontiert sein können. Der Abschnitt über Kinder in bikulturellen Partnerschaften verdeutlicht die komplexen familiären Dynamiken, die sich daraus ergeben können. Insgesamt wird der Kontext der sozialen und politischen Herausforderungen deutlich gemacht, mit denen bikulturelle Paare umgehen müssen.
3. Pierre Bourdieus Konzept des Habitus: Das Kapitel stellt das theoretische Fundament der Arbeit dar: Pierre Bourdieus Habituskonzept. Es beinhaltet eine kurze Biografie Bourdieus und eine detaillierte Erklärung des Habitus als ein individuelles Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschema, geprägt von sozialen Erfahrungen und gesellschaftlicher Position. Die Konzepte Kapital, Klasse, sozialer Raum, Klassenhabitus, Hysteresiseffekt und symbolische Gewalt werden ausführlich erläutert und in Bezug zum Habitus gesetzt. Der Zusammenhang zwischen Habitus und Geschlecht wird ebenfalls thematisiert, um die Komplexität des Konzepts zu verdeutlichen und seine Anwendbarkeit auf die Fragestellung der Arbeit zu begründen.
4. Methoden der qualitativen Sozialforschung – Auswertungsverfahren: In diesem Kapitel werden die methodischen Grundlagen der Arbeit dargelegt. Es beschreibt die angewandten qualitativen Forschungsmethoden: Leitfadeninterviews und narrative Interviews. Die Auswahl dieser Methoden wird begründet und das gewählte Auswertungsverfahren detailliert erklärt. Der Abschnitt betont die Eignung dieser Methoden für die Untersuchung der komplexen Dynamiken in bikulturellen Partnerschaften und die Erfassung von individuellen Erfahrungen und Perspektiven.
5. Die Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Planung und Durchführung der Interviews, stellt die Interviewpartner vor und präsentiert die Ergebnisse der Analyse der Interviews mit den Paaren Koch und Accai. Es werden die habituellen Abstimmungsprozesse in den jeweiligen Paaren analysiert und ein Vergleich der Fälle durchgeführt. Die Reflexion des Forschungsprozesses und der Ergebnisse schließt das Kapitel ab, um die Stärken und Schwächen der Methode und den Umgang mit Herausforderungen aufzuzeigen.
Bikulturelle Partnerschaften, binationale Partnerschaften, Einwanderung, Integration, Interkulturelle Soziale Arbeit, Habitus (Bourdieu), qualitative Sozialforschung, Leitfadeninterview, narratives Interview, habituelle Abstimmungsprozesse, Diskriminierung, Stigmatisierung, soziale Ungleichheit.
Die Bachelorarbeit untersucht habituelle Abstimmungsprozesse in bikulturellen Partnerschaften in Deutschland. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Strategien dieser Paare im Umgang mit kulturellen Unterschieden.
Die Arbeit verwendet qualitative Forschungsmethoden, insbesondere Leitfadeninterviews und narrative Interviews. Diese Methoden ermöglichen die Erfassung individueller Erfahrungen und Perspektiven der Interviewpartner.
Die Arbeit stützt sich theoretisch auf Pierre Bourdieus Habituskonzept. Der Habitus wird als ein individuelles Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschema verstanden, das durch soziale Erfahrungen und gesellschaftliche Position geprägt ist. Konzepte wie Kapital, Klasse, sozialer Raum, Klassenhabitus, Hysteresiseffekt und symbolische Gewalt werden im Detail erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: 1. Einführung in die Thematik (Einwanderung, Integration, interkulturelle Soziale Arbeit, bikulturelle Partnerschaften); 2. Äußere Rahmenbedingungen bikultureller Paare (Leben im Ausland, Diskriminierung, Kinder in bikulturellen Familien); 3. Pierre Bourdieus Konzept des Habitus (detaillierte Erklärung des Konzepts); 4. Methoden der qualitativen Sozialforschung (Leitfaden- und narrative Interviews); 5. Die Untersuchung (Planung, Durchführung, Auswertung der Interviews mit zwei Paaren, Fallvergleich); 6. Zusammenfassung und Ausblick.
Die Arbeit beinhaltet Interviews mit zwei Paaren (Ehepaar Koch und Ehepaar Accai), deren Erfahrungen und habituelle Abstimmungsprozesse analysiert werden.
Die Arbeit behandelt Themen wie Einwanderung und Integration in Deutschland, Herausforderungen bikultureller Partnerschaften, Pierre Bourdieus Habituskonzept und seine Anwendung auf interkulturelle Beziehungen, qualitative Forschungsmethoden (Leitfaden- und narrative Interviews) und die Analyse habitueller Abstimmungsprozesse in bikulturellen Partnerschaften.
Schlüsselwörter sind: Bikulturelle Partnerschaften, binationale Partnerschaften, Einwanderung, Integration, Interkulturelle Soziale Arbeit, Habitus (Bourdieu), qualitative Sozialforschung, Leitfadeninterview, narratives Interview, habituelle Abstimmungsprozesse, Diskriminierung, Stigmatisierung, soziale Ungleichheit.
Ziel der Arbeit ist es, die Herausforderungen und Strategien bikultureller Paare im Umgang mit kulturellen Unterschieden zu untersuchen und zu analysieren, wie habituelle Abstimmungsprozesse in diesen Partnerschaften funktionieren.
Die Ergebnisse der Interviews werden durch eine detaillierte Inhaltszusammenfassung und Analyse der habituellen Abstimmungsprozesse der beiden Paare präsentiert. Ein Fallvergleich der beiden Paare erlaubt den Vergleich der Ergebnisse und der Herausforderungen, vor denen die Paare stehen.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen. Die Reflexion des Forschungsprozesses und der Ergebnisse zeigt die Stärken und Schwächen der Methode und den Umgang mit den Herausforderungen auf.
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