Magisterarbeit, 2003
111 Seiten, Note: 1,7
Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung
Diese Magisterarbeit untersucht die außenpolitische Rolle Spaniens zwischen 1898 und 1914 aus der Perspektive spanischer Politiker. Im Fokus steht die Analyse der Rollenvorstellungen und Handlungsspielräume Spaniens als Mittelmacht im europäischen Kontext. Die Arbeit nutzt Memoiren, politische Schriften und Kongressakten als Quellenbasis.
Einleitung: Die Einleitung erläutert den Forschungsstand und die Forschungslücke, die diese Arbeit schließen soll. Sie beschreibt den Fokus auf die Wahrnehmung der spanischen Außenpolitik aus der Sicht spanischer Akteure im Gegensatz zu bisherigen Studien, die primär aus der Perspektive anderer europäischer Staaten geschrieben wurden. Die Arbeit definiert Außenpolitik und skizziert den machtpolitischen Ansatz, der als theoretischer Rahmen dient, um die außenpolitische Rolle Spaniens zu analysieren. Es wird auf die Bedeutung der systemischen Rahmenbedingungen und der eigenen Rollenvorstellungen eingegangen und die Notwendigkeit einer systemtheoretischen Bestimmung der Rolle Spaniens vor dem Ersten Weltkrieg begründet.
Der historische Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt den historischen Kontext, beginnend mit Cánovas' Politik des Recogimiento und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Einschränkungen für die spanische Außenpolitik nach dem Verlust von Kuba und den Philippinen im Jahr 1898. Es legt den Grundstein für das Verständnis der Herausforderungen und strategischen Optionen, vor denen die spanische Außenpolitik stand.
Auswertung der Memoiren und politischen Schriften: Dieses Kapitel analysiert Memoiren und politische Schriften spanischer Politiker, um ihre Rollenvorstellungen und die Beurteilung der Möglichkeiten Spaniens als Mittelmacht zu beleuchten. Es untersucht die innen- und außenpolitischen Handlungsspielräume und Instrumente wie Allianzen und Flottenpolitik. Die Neutralitätspolitik Spaniens und seine Marokkopolitik werden ebenfalls analysiert, um die Ergebnisse der Außenpolitik seit 1898 und die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik zu verstehen.
Auswertung der Kongressakten: Hier werden die Diskussionen in den Cortes über Ziele und Mittel der spanischen Außenpolitik untersucht. Der Fokus liegt auf der Politik des Recogimiento, der Rolle von Allianzen und der Marokkopolitik, sowie auf den Unterschieden zwischen der Außenpolitik liberaler und konservativer Regierungen. Die Debatten über die Marine und den Ausbau der diplomatischen Vertretungen geben weitere Einblicke in die außenpolitische Praxis und die damit verbundenen Herausforderungen.
Die Magisterarbeit untersucht die spanische Außenpolitik zwischen 1898 und 1914 aus der Perspektive spanischer Politiker. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Rollenvorstellungen und Handlungsspielräume Spaniens als Mittelmacht im europäischen Kontext.
Die Arbeit basiert auf Memoiren, politischen Schriften und Kongressakten spanischer Politiker. Dies ermöglicht eine Analyse der Wahrnehmung der spanischen Außenpolitik aus der Sicht der Akteure selbst.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Spaniens Rollenverständnis in der europäischen Außenpolitik, die Analyse der Handlungsspielräume als Mittelmacht, die Bedeutung von Allianzen und Flottenpolitik, der Einfluss der Innenpolitik auf die Außenpolitik und Spaniens Marokkopolitik im Untersuchungszeitraum.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Historischer Hintergrund (Cánovas' Politik des Recogimiento und die Möglichkeiten der spanischen Außenpolitik nach 1898), Auswertung der Memoiren und politischen Schriften (Rollenvorstellungen, Handlungsspielräume, Allianzen, Flottenpolitik, Neutralität, Marokkopolitik, Wechselwirkung von Innen- und Außenpolitik), Auswertung der Kongressakten (Diskussionen über Ziele und Mittel der Außenpolitik in den Cortes, Unterschiede zwischen liberaler und konservativer Außenpolitik) und Fazit.
Die Analyse der spanischen Außenpolitik erfolgt aus einem machtpolitischen Ansatz heraus, wobei die systemischen Rahmenbedingungen und die eigenen Rollenvorstellungen der spanischen Akteure berücksichtigt werden. Die Arbeit begründet die Notwendigkeit einer systemtheoretischen Bestimmung der Rolle Spaniens vor dem Ersten Weltkrieg.
Die Arbeit schließt die Forschungslücke, indem sie die spanische Außenpolitik aus der Perspektive spanischer Akteure analysiert, im Gegensatz zu bisherigen Studien, die primär aus der Perspektive anderer europäischer Staaten geschrieben wurden.
Die Auswertung der Kongressakten ermöglicht Einblicke in die Diskussionen über Ziele und Mittel der spanischen Außenpolitik in den Cortes. Hierbei werden die Debatten über die Politik des Recogimiento, Allianzen, die Marokkopolitik und die Unterschiede zwischen liberaler und konservativer Außenpolitik untersucht.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Allianzen und der Flottenpolitik für die spanische Außenpolitik und deren Einfluss auf die Handlungsspielräume Spaniens als Mittelmacht.
Die Arbeit analysiert die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik und zeigt den Einfluss der Innenpolitik auf die außenpolitischen Entscheidungen und Handlungsspielräume Spaniens auf.
Das Fazit der Arbeit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und bietet eine abschließende Bewertung der spanischen Außenpolitik im Untersuchungszeitraum.
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