Masterarbeit, 2013
119 Seiten, Note: Sehr Gut (1B)
Diese Arbeit hat zum Ziel, allgemeingültige Grundregeln für die Organisation einer prozessorientierten Nachkalkulation in mittelständischen Bauunternehmen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Optimierung gängiger Methoden zur Entwicklung einfacher und kostengünstiger Unternehmenslösungen. Die Arbeit richtet sich an Geschäftsführer, kaufmännische und technische Leiter sowie Mitarbeiter in KMU's im Hoch- und Tiefbau und dient gleichzeitig als Informationsquelle für Studierende.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Nachkalkulation im Baubetrieb ein, beschreibt die Problemstellung mangelnder Detailgenauigkeit und systematischer Anwendung von Nachkalkulationen und formuliert die Forschungsfragen der Arbeit. Es wird auf die Bedeutung der Nachkalkulation für die Substanzerhaltung von Bauunternehmen hingewiesen und die methodische Vorgehensweise der Arbeit skizziert.
2 Grundlagen und Abgrenzungen: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe wie Baubetrieb, Betriebsgröße, Bausparte und Eigen-/Fremdleistung. Es beschreibt das baubetriebliche Rechnungswesen, inklusive Unternehmensrechnung und Kosten- und Leistungsrechnung, und definiert den Begriff Controlling im Kontext der Bauwirtschaft. Die Kapitel legt die Fokussierung auf mittelständische Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus mit hohem Eigenleistungsanteil fest.
3 Baukalkulation: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Baukalkulation, die Kalkulationsphasen (Vorkalkulation, Arbeitskalkulation, Nachkalkulation), Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, sowie verschiedene Kalkulationsmethoden (Methoden der stationären Industrie, Methoden der Kostenermittlung und Methoden der Zuschlagskalkulation). Es analysiert die Methodik verschiedener Soll-Ist-Vergleichsrechnungen (Kosten-, Mengen-, und Stundenvergleich).
4 Empirische Studien über Vergleichsrechnungen in der Praxis: Dieses Kapitel analysiert zwei empirische Studien (Mayer, 1986; Heim, 2005) zum Thema Nachkalkulation in der Baupraxis. Es werden die Ergebnisse beider Studien verglichen, um den Einsatz der Nachkalkulation, auftretende Probleme und Schwachstellen aufzuzeigen. Der Einfluss der Informationstechnologie auf die verwendeten Controlling-Systeme wird diskutiert.
5 Informationsmanagement für die Nachkalkulation: Dieses Kapitel vergleicht integrierte Softwarelösungen mit separaten Systemen für den kaufmännischen und technischen Bereich im Hinblick auf das Informationsmanagement für die Nachkalkulation. Anhand von Beispielen (Bau-SU® und Auer Success®) werden die Aspekte der Nutzung gemeinsamer Stammdaten (Preisliste, Kostenartenverzeichnis) und die Durchführung von Soll-Ist-Vergleichen untersucht.
6 Fallbeispiel Stützmauer (STM): Dieses Kapitel präsentiert ein detailliertes Fallbeispiel (Stützmauer-Projekt) zur Veranschaulichung der Methodik von Soll-Ist-Vergleichsrechnungen mit der Software Auer Success®. Es werden die Prozesse von der Ausschreibung bis zur Stundennachkalkulation beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf dem Ablauf und der Methodik der Controlling-Prozesse liegt. Eine Variantenberechnung verdeutlicht den Einfluss der Gliederungstiefe des Bauarbeitsschlüssels auf die Kalkulationsabweichungen.
Nachkalkulation, Baukalkulation, Soll-Ist-Vergleich, Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), Controlling, Baustellencontrolling, Bauarbeitsschlüssel (BAS), Informationsmanagement (IM), KMU, Angebotskalkulation, Arbeitskalkulation, Kostenermittlung, Zuschlagskalkulation, integrierte Softwarelösungen, Bau-SU®, Auer Success®.
Die Arbeit befasst sich mit der Optimierung der Nachkalkulation in mittelständischen Bauunternehmen. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung allgemeingültiger Grundregeln für eine prozessorientierte Nachkalkulation, um einfache und kostengünstige Unternehmenslösungen zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Soll-Ist-Vergleichsrechnungen (Kosten, Mengen, Stunden) und der Bewertung verschiedener IT-Lösungen.
Die Arbeit richtet sich an Geschäftsführer, kaufmännische und technische Leiter sowie Mitarbeiter in KMU's im Hoch- und Tiefbau. Sie dient gleichzeitig als Informationsquelle für Studierende.
Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen der Baukalkulation mit der Analyse empirischer Studien (Mayer 1986, Heim 2005) und einem detaillierten Fallbeispiel (Stützmauer-Projekt). Es werden verschiedene Kalkulationsmethoden und Soll-Ist-Vergleichsrechnungen untersucht, sowie integrierte und separate Softwarelösungen im Hinblick auf das Informationsmanagement für die Nachkalkulation verglichen.
Die Arbeit behandelt die Kalkulationsphasen (Vorkalkulation, Arbeitskalkulation, Nachkalkulation), Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, verschiedene Kalkulationsmethoden (Methoden der stationären Industrie, Methoden der Kostenermittlung und Methoden der Zuschlagskalkulation) und die Methodik verschiedener Soll-Ist-Vergleichsrechnungen (Kosten-, Mengen-, und Stundenvergleich).
Die Arbeit untersucht und vergleicht integrierte Softwarelösungen (z.B. Bau-SU®) mit separaten Systemen im Hinblick auf das Informationsmanagement für die Nachkalkulation. Auer Success® wird als Beispiel für eine Softwarelösung detaillierter betrachtet.
Der Soll-Ist-Vergleich wird anhand verschiedener Arten (Kosten-, Mengen-, Stundenvergleich) analysiert und in einem detaillierten Fallbeispiel (Stützmauer-Projekt) mit der Software Auer Success® veranschaulicht. Der Einfluss der Gliederungstiefe des Bauarbeitsschlüssels auf die Kalkulationsabweichungen wird ebenfalls untersucht.
Die Arbeit präsentiert allgemeine Grundregeln für die Organisation einer prozessorientierten Nachkalkulation, Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Baustellencontrollings und eine Bewertung des Einflusses der verwendeten Kalkulationsmethoden auf die Nachkalkulation. Die Analyse empirischer Studien zeigt Probleme und Schwachstellen bestehender Praxis auf.
Nachkalkulation, Baukalkulation, Soll-Ist-Vergleich, Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), Controlling, Baustellencontrolling, Bauarbeitsschlüssel (BAS), Informationsmanagement (IM), KMU, Angebotskalkulation, Arbeitskalkulation, Kostenermittlung, Zuschlagskalkulation, integrierte Softwarelösungen, Bau-SU®, Auer Success®.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Grundlagen und Abgrenzungen, Baukalkulation, empirischen Studien, Informationsmanagement für die Nachkalkulation, einem Fallbeispiel (Stützmauer), Schlussfolgerung und Ausblick sowie einem Resümee. Jedes Kapitel ist detailliert im Inhaltsverzeichnis aufgeführt.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare