Diplomarbeit, 2001
94 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht Chancen und Risiken des Bezugspflegemodells. Ziel ist es, die Erfolgsaussichten der Bezugspflege zu optimieren und die Frustration von Pflegekräften zu minimieren. Dabei werden Konflikte, die mit der Einführung und Umsetzung dieses Modells einhergehen, analysiert.
1. Einleitung und Methodik: Die Einleitung führt in das Thema Bezugspflege ein und hebt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit den Risiken neben den Chancen hervor. Die Methodik beschreibt die Literaturrecherche, die sowohl deutsch- als auch englischsprachige Quellen umfasst, mit Fokus auf Erfahrungen aus England und den USA. Die Arbeit untersucht die These, ob Bezugspflege mit erhöhter Konflikthaftigkeit einhergeht und ob sie tatsächlich eine Innovation darstellt.
2. Theoriebildung zur Bezugspflege: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über relevante Pflegetheorien, insbesondere das Interaktionsmodell nach Peplau, und beleuchtet dessen therapeutische Dimension sowie Grenzen. Es legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse der Bezugspflege.
3. Innovationen und Chancen des Bezugspflegemodells: Der Begriff der Bezugspflege wird definiert und historisch eingeordnet. Die Organisation der Bezugspflege, die Rolle verschiedener Berufsgruppen und die Qualitätsaspekte werden diskutiert. Der Fokus liegt auf den Chancen und den Herausforderungen, die mit der Implementierung verbunden sind.
4. Die Beziehungsgestaltung als pflegespezifischer Heilfaktor: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung der Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient als zentrales Element der Bezugspflege und betrachtet diese auch aus medizinischer und psychotherapeutischer Sicht. Die Frage, ob Bezugspflege ein Modell nur für die Psychiatrie ist, wird diskutiert.
5. Konflikte in der Bezugspflege am Fallbeispiel: Anhand eines Fallbeispiels werden Konflikte aus psychoanalytischer Sicht beleuchtet, Konzepte wie Regression, Abwehrmechanismen, Übertragung und Gegenübertragung werden erläutert und auf das Fallbeispiel angewendet. Die gegenseitige Vereinnahmung von Patient und Pflegekraft wird ebenfalls thematisiert.
6. Arbeitsorganisatorische Konflikte in der Bezugspflege: Hier werden arbeitsorganisatorische Herausforderungen und Konflikte, wie die individuelle Pflegeverantwortung, die Zusammenarbeit mit Ärzten und die Einführung der Bezugspflege im Klinikum Göttingen, analysiert. Die Auswirkungen auf die Pflegenden und Patienten werden diskutiert.
Bezugspflege, Pflegemodell, Chancen, Risiken, Konflikte, Interaktion, Beziehung, Patient, Pflegekraft, Arbeitsorganisation, Psychoanalyse, Qualität, Innovation, Peplau, Primary Nursing.
Die Arbeit untersucht die Chancen und Risiken des Bezugspflegemodells. Das Hauptziel ist es, die Erfolgsaussichten der Bezugspflege zu optimieren und die Frustration von Pflegekräften zu minimieren, indem die mit der Einführung und Umsetzung des Modells einhergehenden Konflikte analysiert werden.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Bezugspflege, darunter Chancen und Herausforderungen, Konfliktpotenziale, Beziehungsaspekte zwischen Pflegekraft und Patient, Arbeitsorganisation im Kontext der Bezugspflege und psychologische Aspekte.
Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche, die sowohl deutsch- als auch englischsprachige Quellen umfasst, mit einem Fokus auf Erfahrungen aus England und den USA. Es wird die These untersucht, ob Bezugspflege mit erhöhter Konflikthaftigkeit einhergeht und ob sie tatsächlich eine Innovation darstellt.
Die Arbeit betrachtet verschiedene relevante Pflegetheorien, insbesondere das Interaktionsmodell nach Peplau. Es wird dessen therapeutische Dimension, aber auch dessen Grenzen beleuchtet.
Der Begriff der Bezugspflege wird definiert und historisch eingeordnet. Die Arbeit diskutiert die Organisation der Bezugspflege, die Rolle verschiedener Berufsgruppen und die Qualitätsaspekte.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient als zentrales Element der Bezugspflege. Dieser Aspekt wird aus medizinischer und psychotherapeutischer Sicht betrachtet. Die Frage, ob Bezugspflege ein Modell nur für die Psychiatrie ist, wird ebenfalls diskutiert.
Konflikte werden anhand eines Fallbeispiels aus psychoanalytischer Sicht beleuchtet. Konzepte wie Regression, Abwehrmechanismen, Übertragung und Gegenübertragung werden erläutert und auf das Fallbeispiel angewendet. Die gegenseitige Vereinnahmung von Patient und Pflegekraft wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit analysiert arbeitsorganisatorische Herausforderungen und Konflikte, wie die individuelle Pflegeverantwortung, die Zusammenarbeit mit Ärzten und die Einführung der Bezugspflege im Klinikum Göttingen. Die Auswirkungen auf die Pflegenden und Patienten werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Bezugspflege, Pflegemodell, Chancen, Risiken, Konflikte, Interaktion, Beziehung, Patient, Pflegekraft, Arbeitsorganisation, Psychoanalyse, Qualität, Innovation, Peplau, Primary Nursing.
Die Arbeit umfasst sieben Kapitel: Einleitung und Methodik; Theoriebildung zur Bezugspflege; Innovationen und Chancen des Bezugspflegemodells; Die Beziehungsgestaltung als pflegespezifischer Heilfaktor; Konflikte in der Bezugspflege am Fallbeispiel; Arbeitsorganisatorische Konflikte in der Bezugspflege; Resümee und Ausblick.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare