Bachelorarbeit, 2015
36 Seiten, Note: 1
Die Bachelorarbeit untersucht die Frage, inwieweit Erziehung dem Kind dient, indem sie die soziologischen Perspektiven von Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu vergleicht. Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze beider Denker zu analysieren und ihre jeweiligen Beiträge zum Verständnis von Erziehungsprozessen zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Erziehung ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Nutzen von Erziehung für das Kind in den Mittelpunkt. Sie unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz des Themas und die unterschiedlichen Perspektiven von Luhmann und Bourdieu, die im weiteren Verlauf der Arbeit analysiert werden. Die Einleitung betont die Komplexität der Erziehung und die Herausforderungen für Eltern und Erzieher, sowie den interdisziplinären Charakter des Themas.
Einführung in das luhmann'sche Denken: Dieses Kapitel präsentiert die zentralen Konzepte der Luhmannschen Systemtheorie, insbesondere die Bedeutung von Kommunikation und den binären Code für das Verständnis sozialer Systeme. Es wird Luhmanns Theorie der Selbstreferenzialität von Systemen erläutert und auf die Anwendung dieser Theorie auf Erziehungsprozesse eingegangen. Die Einführung skizziert Luhmanns Ansatz, soziale Systeme als selbstreferentielle, autopoietische Einheiten zu begreifen, die ihre eigene Struktur und Organisation durch interne Prozesse aufrechterhalten.
Habitus, Feld und Kapital bei Bourdieu: Dieses Kapitel beschreibt Bourdieus soziologische Konzepte des Habitus, des Feldes und der verschiedenen Kapitalsorten (ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital). Es wird erläutert, wie diese Konzepte zusammenwirken, um soziale Ungleichheit zu reproduzieren. Bourdieus Theorie liefert hier ein Rahmenwerk, um zu verstehen, wie soziale Positionen und Ressourcen die Möglichkeiten von Individuen und insbesondere Kindern in der Erziehung beeinflussen.
Erziehung des Kindes: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Luhmanns Betrachtung des Kindes. Es wird analysiert, wie Luhmann das Kind als „Black Box“ und als „Medium“ in Kommunikationsprozessen versteht. Der Fokus liegt auf der Kommunikation als zentralem Element des Erziehungsprozesses, der das Kind in ein System sozialer Erwartungen und Interaktionen einbindet, ohne dessen innere Prozesse vollständig zu verstehen. Die unterschiedlichen Rollen und Einflüsse im Erziehungsprozess werden analysiert.
Erziehung und Schule bei Bourdieu: In diesem Kapitel wird Bourdieus Analyse der Schule und ihrer Rolle in der Reproduktion sozialer Ungleichheit dargestellt. Es wird beleuchtet, wie das kulturelle Kapital der Familie den Schulerfolg von Kindern beeinflusst. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Mechanismen, durch die die Schule bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt anstatt sie zu reduzieren, besonders im Hinblick auf die Schüler-Lehrer-Beziehung und die unterschiedlichen Ressourcen, die von den Schülern zur Verfügung stehen.
Erziehung, Kind, Niklas Luhmann, Pierre Bourdieu, Systemtheorie, Habitus, Feld, Kapital, soziale Ungleichheit, Kommunikation, Schule, kulturelles Kapital, Reproduktion.
Die Bachelorarbeit untersucht, inwieweit Erziehung dem Kind dient, indem sie die soziologischen Perspektiven von Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu vergleicht. Der Fokus liegt auf der Analyse der unterschiedlichen Ansätze beider Denker und deren Beiträge zum Verständnis von Erziehungsprozessen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit dient Erziehung dem Kind, betrachtet aus den soziologischen Perspektiven von Luhmann und Bourdieu?
Die Arbeit vergleicht die soziologischen Theorien von Niklas Luhmann (Systemtheorie) und Pierre Bourdieu (Habitus, Feld, Kapital). Es werden die jeweiligen Konzepte analysiert und auf den Erziehungsprozess angewendet.
Die Arbeit behandelt zentrale Konzepte der Luhmannschen Systemtheorie, darunter Kommunikation, binäre Code, Selbstreferenzialität von Systemen und die Betrachtung des Kindes als "Black Box" und "Medium" im Kommunikationsprozess.
Die Arbeit behandelt Bourdieus Konzepte des Habitus, des Feldes und der verschiedenen Kapitalsorten (ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital) und deren Rolle in der Reproduktion sozialer Ungleichheit im Kontext von Erziehung.
Luhmann betrachtet das Kind als „Black Box“ und „Medium“ in Kommunikationsprozessen. Bourdieu betrachtet das Kind im Kontext von Habitus, Feld und Kapital, wobei das kulturelle Kapital der Familie den Schulerfolg beeinflusst.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Schule in der Reproduktion sozialer Ungleichheit nach Bourdieu. Der Einfluss von kulturellem Kapital auf den Schulerfolg und die Schüler-Lehrer-Beziehung werden analysiert.
Die Arbeit verwendet eine zusammenfassende Inhaltsanalyse nach Mayring.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Luhmanns Systemtheorie, Bourdieus Theorie (Habitus, Feld, Kapital), Erziehung des Kindes (Luhmann), Erziehung und Schule (Bourdieu), Schlussfolgerungen und Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Erziehung, Kind, Niklas Luhmann, Pierre Bourdieu, Systemtheorie, Habitus, Feld, Kapital, soziale Ungleichheit, Kommunikation, Schule, kulturelles Kapital, Reproduktion.
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