Masterarbeit, 2015
114 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Genese des stereotypen Bildes der Flamencotänzerin und untersucht, wie die Gestalt Carmens zum zentralen Symbol der spanischen Flamencokultur geworden ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die europäische Romantik mit ihren idealisierten Darstellungen Spaniens und der „Zigeunerin“ zur Konstruktion dieses Stereotyps beigetragen hat.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand und die Fragestellung einführt. Kapitel 2 beleuchtet den Stand der Forschung zum Flamenco und zeigt die Problematiken auf, die bei der Analyse dieser komplexen Musikkultur zu beachten sind. In Kapitel 3 wird die Entwicklung des Flamenco im historischen Kontext betrachtet, wobei insbesondere die Geschlechterrollen und die Entstehung von Mythen und Stereotypen im Fokus stehen.
Kapitel 4 bietet einen Exkurs zu Begriffsdefinitionen und Mechanismen zur Entstehung von Stereotypen. Kapitel 5 untersucht die romantisierten Fremdbilder Spaniens und die Rolle der „Zigeunerin“ als Projektionsfläche exotischer Sehnsüchte. In diesem Kontext wird insbesondere die Bedeutung der Oper Carmen für die Konstruktion des Flamenco-Stereotyps analysiert.
Flamenco, Stereotype, Weiblichkeit, Spanische Romantik, Orientalismus, Exotismus, Carmen, 'Gitana', Autoexotismus, Identität, Alterität, Repräsentation, Gender.
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