Bachelorarbeit, 2015
45 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit untersucht die Inszenierung von Kleinwuchs in amerikanischen Freak Shows im Zeitraum von 1840 bis 1940. Sie analysiert, wie diese Inszenierungen die Identität von Kleinwüchsigen prägten und wie sie die gesellschaftlichen Vorstellungen von Normalität und Abweichung widerspiegelten. Das Werk beleuchtet die Mechanismen der kommerziellen Ausbeutung von Kleinwuchs und zeigt auf, wie Kleinwüchsige als „Freaks“ dargestellt wurden, um ein zahlendes Publikum zu unterhalten.
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Bedeutung von Kleinwuchs als „Andersartigkeit“ in Relation zur Norm heraus. Sie beleuchtet die Stigmatisierung von Kleinwüchsigen und deren Auswirkungen auf ihre Identität.
Das erste Kapitel beleuchtet die verschiedenen Bezeichnungen für Kleinwüchsige („Midgets“, „Dwarfs“) und setzt diese Bezeichnungen in den Kontext gesellschaftlicher Normvorstellungen. Es wird aufgezeigt, wie Kleinwuchs in den Freak Shows als Abweichung von der Norm inszeniert wurde.
Das zweite Kapitel analysiert die institutionelle Legitimation der Freak Shows im Zeitraum von 1840 bis 1940. Es werden die unterschiedlichen Akteure und Institutionen, die an der Organisation und Durchführung der Shows beteiligt waren, vorgestellt.
Das dritte Kapitel behandelt die Inszenierungsstrategien, die in den Freak Shows eingesetzt wurden, um Kleinwuchs als „Freak“ zu präsentieren. Es werden verschiedene Inszenierungsmethoden und ihre Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Kleinwüchsigen analysiert.
Das vierte Kapitel widmet sich der Inszenierung von Kleinwuchs in Freak Shows und untersucht die verschiedenen Spielarten der Inszenierung: groteske Verhunztheit, Niedlichkeit und Absurdität, Niedlichkeit und Talent sowie Niedlichkeit und Bürgerpflicht.
Kleinwuchs, Freak Show, Midgets, Dwarfs, Inszenierung, Identität, Norm, Andersartigkeit, Stigmatisierung, Kommerzialisierung, Unterhaltungsindustrie, Populärkultur, USA, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert
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