Bachelorarbeit, 2011
34 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit befasst sich mit der KZ-Erfahrung und ihrer literarischen Verarbeitung in den Kurzgeschichten von Max Aub, insbesondere dem Manuscrito cuervo. Im Fokus stehen die Darstellungsformen und Erzählstrategien, die Aub einsetzt, um die Schrecken des KZ für den Leser erfahrbar zu machen. Die Arbeit analysiert die thematischen Diskurse, die diese Erzählungen verbinden, und versucht, Rückschlüsse auf ihre gemeinsame poetologische Verfasstheit zu ziehen.
Die Einleitung skizziert den Lebensweg von Max Aub im Kontext seines Exils nach Mexiko und seiner Auseinandersetzung mit der,sorda amnesia colectiva' in Franco-Spanien. Sie führt das Thema der KZ-Erfahrung in Aubs Kurzgeschichten ein und stellt die Forschungsfrage nach den Darstellungsformen und -strategien, die er einsetzt, um diese Erfahrungen literarisch zu verarbeiten. Das Kapitel 2 bietet eine kurze biographische Notiz über Max Aub und beleuchtet seine Entwicklung als Schriftsteller, um den Zusammenhang zwischen seinem Leben und seinem Werk zu verdeutlichen.
Das Kapitel 3 analysiert Aubs KZ-Kurzprosa im Hinblick auf ihre zentralen Themen und Diskurse sowie ihre spezifischen Darstellungsformen und Erzählstrategien. Es beleuchtet den Versuch, die Schrecken des KZ für den Leser erfahrbar zu machen, und die Bedeutung des Dialogs und der Polyphonie für Aubs Erzählweise. Das Kapitel 4 konzentriert sich auf das Manuscrito cuervo und analysiert dessen Makrostruktur, thematische Tendenzen, die satirische,rabische Perspektive', sowie das Scheitern des Versuchs, die conditio humana von Krieg, KZ und Brudermord zu beschreiben und zu erklären.
Die zentralen Themen und Konzepte dieser Arbeit sind die KZ-Erfahrung, literarische Verarbeitung, Max Aub, Kurzgeschichte, Darstellungsformen, Erzählstrategien, thematische Diskurse, Manuscrito cuervo, satirische Perspektive, ,memoria y olvido', metanarratives Erzählen, ,lo indecible', ,testimonios y ecos', ,realismo testimonial', ,sorda amnesia colectiva'.
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