Examensarbeit, 2015
76 Seiten, Note: 1.3
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in das komplexe Thema Dyskalkulie, mit Fokus auf den aktuellen Forschungsstand und Fördermöglichkeiten für rechenschwache Kinder. Sie richtet sich an Pädagogen und Lehrer und stellt wichtige Informationen zur Dyskalkulie bereit.
1 Dyskalkulie: Dieses Kapitel klärt den Begriff der Dyskalkulie, grenzt ihn von anderen Begriffen wie Rechenschwäche ab und erläutert die Klassifikation nach ICD-10 und DSM-IV. Das umstrittene Diskrepanzkriterium wird diskutiert, gefolgt von einer Darstellung der Epidemiologie, inklusive Prävalenz, Geschlechterverhältnis und Komorbidität. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen entwicklungsbedingten und erworbenen Rechenstörungen und der kritischen Auseinandersetzung mit den diagnostischen Kriterien.
2 Entstehung und Erscheinungsformen von Rechenstörungen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung von Rechenstörungen. Es beschreibt die typische Symptomatik, inklusive häufig auftretender Fehler beim Rechnen, Zählen und Transkodieren. Die Bedeutung des Zahlbegriffs und die Zählentwicklung werden ausführlich erläutert, ebenso wie psychische Faktoren und Verhaltensauffälligkeiten, die mit Dyskalkulie einhergehen können. Das Kapitel beleuchtet verschiedene Modelle der Entwicklung mathematischer Kompetenzen, darunter das Modell von Krajewski.
3 Diagnostik: Dieses Kapitel beschreibt den diagnostischen Prozess bei Verdacht auf Dyskalkulie. Es werden verschiedene standardisierte Testverfahren vorgestellt, darunter Schulleistungstests wie der DEMAT und der HRT, sowie Dyskalkulietests wie der ZAREKI-R und das RZD 2-6. Zusätzlich werden Tests zur Erfassung der psychischen Symptomatik und deren Bedeutung im diagnostischen Kontext erläutert. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen Schulleistungstests und speziellen Dyskalkulietests und der Bedeutung der umfassenden Diagnostik.
4 Prävention – frühe Förderung mathematischer Basiskompetenzen: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss mathematischer Basiskompetenzen auf die spätere Mathematikleistung und das Risiko für Dyskalkulie. Es wird der Zusammenhang zwischen frühkindlicher Förderung und der Prävention von Rechenstörungen erörtert und zwei exemplarische Präventionsprogramme – „Mengen, zählen, Zahlen“ (MZZ) und „Komm mit ins Zahlenland“ – werden detailliert beschrieben und kritisch bewertet, basierend auf vorhandenen Evaluationsergebnissen.
5 Förderung und Intervention bei Rechenschwäche: Dieses Kapitel befasst sich mit Förder- und Interventionsmöglichkeiten bei Dyskalkulie. Es werden verschiedene Förderprogramme vorgestellt, darunter das Dortmunder Zahlbegriffstraining, die Kieler Zahlenbilder und das Konzept Kalkulie. Die Rolle von Anschauungsmitteln in der Förderung wird diskutiert, ebenso wie die Anforderungen an das Lernen mit rechenschwachen Kindern und die Bedeutung der Beratung im Umfeld (Eltern, Lehrer).
6 Rechtliche Aspekte: Das Kapitel beleuchtet die rechtlichen Aspekte im Zusammenhang mit Dyskalkulie, insbesondere die Finanzierung von Therapien und die schulrechtlichen Regelungen in Bezug auf Nachteilsausgleich. Es erörtert die Problematik der nicht geschützten Berufsbezeichnung „Dyskalkulie-Therapeut“ und gibt Hinweise zur Auswahl seriöser Anbieter. Die Situation in Nordrhein-Westfalen wird exemplarisch behandelt.
Dyskalkulie, Rechenschwäche, Rechenstörung, Arithmasthenie, ICD-10, DSM-IV, Diskrepanzkriterium, Epidemiologie, Prävalenz, Komorbidität, Symptomatik, Zählentwicklung, Zahlbegriff, Diagnostik, Schulleistungstests (DEMAT, HRT), Dyskalkulietests (ZAREKI-R, RZD 2-6), Prävention, Förderung, Intervention, Anschauungsmittel, Mathematikangst, Verhaltensauffälligkeiten, Beratung, Rechtliche Aspekte, Schulrecht.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Dyskalkulie. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und ein Glossar mit Schlüsselbegriffen. Der Fokus liegt auf der Entstehung, Diagnostik und Förderung von Rechenstörungen bei Kindern. Es richtet sich an Pädagogen und Lehrer.
Das Dokument definiert den Begriff Dyskalkulie, grenzt ihn von anderen Begriffen ab und erläutert die Klassifizierung nach ICD-10 und DSM-IV. Das umstrittene Diskrepanzkriterium wird diskutiert. Es wird zwischen entwicklungsbedingten und erworbenen Rechenstörungen unterschieden.
Der Text beschreibt die typische Symptomatik von Rechenstörungen, inklusive häufig auftretender Fehler beim Rechnen, Zählen und Transkodieren. Die Bedeutung des Zahlbegriffs und die Zählentwicklung werden ausführlich erläutert, ebenso wie psychische Faktoren und Verhaltensauffälligkeiten, die mit Dyskalkulie einhergehen können. Verschiedene Modelle der Entwicklung mathematischer Kompetenzen werden vorgestellt.
Das Dokument beschreibt den diagnostischen Prozess und stellt verschiedene standardisierte Testverfahren vor, darunter Schulleistungstests (z.B. DEMAT, HRT) und Dyskalkulietests (z.B. ZAREKI-R, RZD 2-6). Es werden auch Tests zur Erfassung der psychischen Symptomatik erläutert.
Der Text untersucht den Einfluss mathematischer Basiskompetenzen und den Zusammenhang zwischen frühkindlicher Förderung und der Prävention von Rechenstörungen. Zwei exemplarische Präventionsprogramme („Mengen, zählen, Zahlen“ (MZZ) und „Komm mit ins Zahlenland“) werden detailliert beschrieben und kritisch bewertet.
Das Dokument stellt verschiedene Förderprogramme vor (z.B. Dortmunder Zahlbegriffstraining, Kieler Zahlenbilder, Kalkulie) und diskutiert die Rolle von Anschauungsmitteln in der Förderung. Die Anforderungen an das Lernen mit rechenschwachen Kindern und die Bedeutung der Beratung im Umfeld (Eltern, Lehrer) werden ebenfalls behandelt.
Der Text beleuchtet die rechtlichen Aspekte, insbesondere die Finanzierung von Therapien und die schulrechtlichen Regelungen zum Nachteilsausgleich. Die Problematik der nicht geschützten Berufsbezeichnung „Dyskalkulie-Therapeut“ wird erörtert und es werden Hinweise zur Auswahl seriöser Anbieter gegeben.
Schlüsselbegriffe umfassen: Dyskalkulie, Rechenschwäche, Rechenstörung, Arithmasthenie, ICD-10, DSM-IV, Diskrepanzkriterium, Epidemiologie, Prävalenz, Komorbidität, Symptomatik, Zählentwicklung, Zahlbegriff, Diagnostik, Schulleistungstests, Dyskalkulietests, Prävention, Förderung, Intervention, Anschauungsmittel, Mathematikangst, Verhaltensauffälligkeiten, Beratung, Rechtliche Aspekte, Schulrecht.
Der Text liefert Informationen zur Prävalenz von Dyskalkulie, dem Geschlechterverhältnis und der Komorbidität mit anderen Störungen.
Das Dokument ist in sechs Kapitel gegliedert: 1. Dyskalkulie, 2. Entstehung und Erscheinungsformen von Rechenstörungen, 3. Diagnostik, 4. Prävention – frühe Förderung mathematischer Basiskompetenzen, 5. Förderung und Intervention bei Rechenschwäche, 6. Rechtliche Aspekte.
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