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Bachelorarbeit, 2013
51 Seiten, Note: 1,0
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Google Translate
2.1 Grundlegende Funktionen
2.2 Voice Input
2.3 Englisch als Drehpunkt
3 Evaluation der Übersetzungsqualität
3.1 Evaluierungskriterien
3.2 Fehleranalyse nach Ramlow
4 Empirischer Teil: Fehleranalyse mit Google Translate
4.1 Sprachen und Textauswahl
4.2 Fehlertypologie
4.3 Ergebnisse der Fehleranalyse
4.4 Auswertung der Ergebnisse
4.5 Zusammenfassung
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildung 1: Google Translate Startseite
Abbildung 2: Sprachauswahl
Abbildung 3: Übersetzung eines Wortes
Abbildung 4: Übersetzung eines Satzes
Abbildung 5: Anwendungsbeispiele für Wörter
Abbildung 6: Übersetzte Anwendungsbeispiele
Abbildung 7: Spracheingabe1
Abbildung 8: Das englische Wort "Cover"
Tabelle 1: Evaluierungskriterien
Tabelle 2: Fehlertypologie
Tabelle 3: Ergebnisse der Fehleranalyse
Tabelle 4: Aufgetretene Fehler nach Ebenen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit den Menschen haben sich unterschiedliche Kulturkreise und Sprachen entwickelt. Allein diese Tatsache macht es notwendig, dass es auch Menschen geben muss, die als Vermittler zwischen den Kulturen auftreten, damit die Kommunikation zwischen den Völkern reibungslos funktioniert und ein Kulturaustausch gelingt. Auf diese Weise ist bereits sehr früh das Berufsbild des Übersetzers und Dolmetschers entstanden.
Der Dolmetscher ist für den mündlichen Informationsaustausch zuständig, indem er das in der Ausgangssprache (AS) Gesagte mündlich in der Zielsprache (ZS) wiedergibt. Es gibt verschiedene Arten des Dolmetschens. Auf die Zeit bezogen kann beispielsweise simultan (Simultandolmetschen) oder zeitlich versetzt (Konsekutivdolmetschen) gedolmetscht werden. Zudem ist der Anlass bzw. der Ort des Geschehens für das Dolmetschen relevant. Gerichtsdolmetscher sind entsprechend den Rechtsvorschriften des jeweiligen Bundeslandes von der zuständigen Behörde allgemein vereidigt oder öffentlich bestellt und werden bei Gerichtsverhandlungen, Notaren oder der Polizei eingesetzt. Konferenzdolmetscher sind auf Konferenzen, Veranstaltungen oder Tagungen tätig, müssen aber nicht zwingend vereidigt sein. Das Flüsterdolmetschen ist eine Sonderform des Simultandolmetschens und eignet sich vor allem in Situationen, in denen nur für eine Person gedolmetscht wird und andere Personen nicht gestört werden sollen.[1]
Der Übersetzer überträgt schriftlich verfasste Texte von einer AS in eine ZS. Analog zu den Dolmetschern gibt es auch bei den Übersetzern verschiedene Schwerpunkte. Literarische Übersetzer übertragen beispielsweise Belletristik, Sach- und Fachliteratur. Literarische Werke sind in der Regel Sprachkunstwerke, weshalb die ästhetische Komponente hier eine entscheidende Rolle spielt. Gerade das Übersetzen schöngeistiger Literatur stellt stilistisch sehr hohe Ansprüche an den Übersetzer. Urkundenübersetzer übersetzen und beglaubigen amtliche Dokumente, die zur Vorlage bei Behörden bestimmt sind, z.B. Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Zeugnisse etc. Fachübersetzer verfügen über außerordentliche Kenntnisse in einem Fachgebiet und übersetzen z.B. Betriebsanleitungen, Werbetexte etc. Ein noch relativ junges Betätigungsfeld ist die Softwarelokalisierung. Dieser Bereich konnte sich erst mit dem Aufkommen von Computern, Internet und Softwareprodukten entwickeln. Der Softwarelokalisierer passt Benutzerhandbücher, Onlinehilfen, Bildschirmoberflächen und Menüs von Computerprogrammen an die Sprache des Zielmarktes an.[2]
Zwar ist die Geschichte des Übersetzens und Dolmetschens im Verlauf der Menschheitsgeschichte lückenhaft belegt, dennoch sind bereits seit mindestens zweitausend Jahren Übersetzungen in verschiedenen Sprachen dokumentiert. Im Britischen Museum in London findet sich beispielsweise ein überaus interessantes Exemplar antiker Übersetzungskunst: der Stein von Rosetta. Dieser wurde im Jahr 1799 in Rosetta (Arabisch: Rashid, Ägypten) gefunden und enthält den gleichen Text in zwei Sprachen (Altägyptisch und Griechisch) und drei Formen (Hieroglyphen, Demotisch, Griechisch). Die Übersetzung auf dem Stein von Rosetta stammt aus dem Jahr 196 v. Chr. und gilt als Meilenstein. Als Meilenstein insbesondere in der deutschen Übersetzungsgeschichte gilt beispielsweise die Bibelübersetzung von Martin Luther aus dem Jahr 1534.[3]
Aufgrund der Geschichte und der Tatsache, dass die kulturelle und sprachliche Vielfalt seit jeher zwangsläufig auch Übersetzer und Dolmetscher erfordert, behaupten nicht wenige Menschen, das Übersetzen sei das älteste Gewerbe der Welt. Die Menge an übersetzten Werken, Dolmetschaufträgen und die Bedeutung des Übersetzerberufes insgesamt hat vor allem im Zuge der Globalisierung immer weiter zugenommen. Am Beispiel der jungen Disziplin der Softwarelokalisierung zeigt sich jedoch, dass diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Durch den technologischen Fortschritt eröffnen sich dem Übersetzer immer wieder neue Betätigungsfelder. Zu Zeiten Martin Luthers gab es noch keine Untertitelung, Synchronisation, Audiodeskription oder Voice-over-Übersetzung. Dieser Berufszweig ist also weder veraltet, noch vom Aussterben bedroht.
Allerdings bietet der technologische Fortschritt auch immer neue und effizientere Möglichkeiten, wie man eine Übersetzung anfertigen kann. Vor nicht allzu langer Zeit musste noch alles per Hand übersetzt werden und ein Schreibfehler konnte das ganze Werk zunichte machen und schon musste man wieder neu beginnen. Mit der Erfindung von Schreibmaschine und Tipp-Ex wurde es zwar etwas einfacher, zumal die Zeichen nun automatisch gesetzt werden konnten, aber ein Tippfehler war immer noch ärgerlich. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hat der Computer die Schreibmaschine ersetzt und Übersetzungen konnten nun elektronisch in einer fehlerlosen Endfassung gefertigt und in sekundenschnelle über das Internet übermittelt bzw. ausgedruckt werden. Die Backspace-Taste hat die Fehlerkorrektur revolutioniert und mit nur einem Knopfdruck lassen sich seither Tippfehler ohne Rückstände einfach und schnell korrigieren.
Damit aber noch nicht genug. Mittlerweile gibt es Computerprogramme, die den Menschen beim Übersetzen unterstützen oder eine Übersetzung sogar komplett ohne menschliche Intervention durchführen. Wenn der Mensch die Übersetzung vornimmt, sich aber der Hilfe durch die Software bedient, um effizienter zu arbeiten, spricht man allgemein von einer computerunterstützten Übersetzung (engl. Computer-Aided Translation; CAT). Führt dagegen die Software die Übersetzung selbst durch, unabhängig davon, ob der menschliche Übersetzer den Text später nachbearbeitet, handelt es sich um eine maschinelle Übersetzung (MÜ; engl. Machine Translation, MT). Die Unterschied zwischen CAT und MT liegt also darin begründet, wer primär für die Übersetzungsarbeit verantwortlich ist, Mensch oder Maschine.[4]
Für die computerunterstützte Übersetzung gibt es inzwischen zahlreiche bekannte und gute Softwarelösungen. Zu den bekanntesten gehören: Trados, Star Transit und Passolo. Viele dieser Lösungen enthalten Terminologiemanagement-Systeme (TMS) und Alignment-Tools. Auf diese Weise können vorhandene Übersetzungen und Terminologiedatenbanken wieder verwendet werden. Passolo eignet sich für die Softwarelokalisierung und die Übersetzung von Webseiten.[5]
Allerdings hat sich auch im Bereich der maschinellen Übersetzung in den vergangenen Jahren einiges getan. Maschinelle Übersetzer sind meist Online-Übersetzer, zumal sie die ganze Übersetzung selbst und in Sekundenschnelle durchführen. Man muss lediglich die Ausgangs- und Zielsprache wählen, den Ausgangstext (AT) in ein Textfeld einfügen, ein Klick, und schon erscheint der übersetzte Zieltext (ZT) in einem separaten Fenster und wartet auf die weitere Verwendung.
Online-Übersetzer sind heute sehr verbreitet und werden für verschiedene Zwecke genutzt, entweder auf klassische Weise, indem man den Text aus einem Buch oder einer Zeitung eingibt, um sich anschließend den Textinhalt übersetzen zu lassen, aber auch, um z.B. ein fremdsprachiges Wort aus einer Email zu entschlüsseln, oder gleich eine ganze ausländische Webseite. Zu den bekanntesten Online-Übersetzern zählt Google Translate. Das vom Internetriesen Google konzipierte Programm ging im Jahr 2006 an den Start.
Trotz all der Vorteile, welche der technologische Fortschritt und damit die Online-Übersetzer zweifelsohne bieten, stellt sich die Frage, wie es um die Qualität der Übersetzungen steht? Können sie bedenkenlos für jeden erdenklichen Zweck genutzt werden? Dienen sie in erster Linie dem menschlichen Übersetzer nur als Unterstützung? Oder wird der menschliche Übersetzer irgendwann ganz überflüssig sein? Diesen Fragen sollen im Folgenden am Beispiel von Google Translate geklärt werden.
Das kostenlose Online-Übersetzungsprogramm Google Translate wurde im Jahr 2006 in Betrieb genommen und bietet einen Dienst für sofortige Übersetzungen an. Programmiert wurde es vom Team des deutschen Informatikers Franz Och. Der Übersetzungsdienst deckt zahlreiche verschiedene Sprachen ab und wird mittlerweile von ca. 200 Millionen Nutzern jeden Monat in Anspruch genommen. Die Textmenge, die jeden Tag übersetzt wird, entspricht ungefähr einer Million Büchern.[6]
Abbildung 1: Google Translate Startseite
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Abbildung 1 zeigt die deutschsprachige Startseite von Google Translate, welche über die URL-Adresse (Uniform Resource Locator) http://translate.google.de/ aufgerufen werden kann. Wie bei Google üblich, so ist auch der Google-Übersetzer in verschiedenen Sprachen verfügbar. Man muss anmerken, dass die Seite insgesamt sehr spartanisch gehalten ist und nur die notwendigen Funktionen zeigt. Dies hat den Vorteil, dass das Programm sehr übersichtlich und nutzerfreundlich ist und der Nutzer sich schnell zurechtfindet. Der Google-Übersetzer kann einzelne Wörter, ganze Sätze, Texte oder gar Webseiten übersetzen.
Zunächst wird die Ausgangs- und Zielsprache festgelegt und der Ausgangstext in die Textbox auf der linken Seite eingefügt. Es ist möglich, den Text einfach in die linke Box zu kopieren und das Programm ist dann in der Lage, die Ausgangssprache automatisch zu erkennen. Es kann aber vorkommen, dass die Sprache nicht erkannt wird, z.B. wenn das Wort oder der Satz nicht erkannt wird oder die Sprache noch nicht bei Google Translate verfügbar ist. In diesen Fällen muss die Sprache manuell festgelegt werden. Oft wird eine Sprache zur Auswahl vorgeschlagen, die durch Anklicken akzeptiert werden kann.
Abbildung 2: Sprachauswahl
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Die manuelle Sprachauswahl erfolgt über eine Dropdown-Liste, in der alle Sprachen gelistet sind, die der Google-Übersetzer unterstützt. Die Liste kann durch Betätigen des jeweiligen Buttons für die Ausgangssprache (Von: Englisch) und Zielsprache (Nach: Deutsch) aufgerufen werden. Abbildung 2 zeigt die Dropdown-Liste mit allen derzeit zur Auswahl stehenden Sprachen. Zusätzlich kann die Funktion Sprache erkennen gewählt und genutzt werden. Mit dem Button, der zwei entgegengesetzte Pfeile zeigt, lassen sich Ausgangs- und Zielsprache vertauschen.
Die Liste mit den verfügbaren Sprachen wird kontinuierlich erweitert. Damit eine neue Sprache aufgenommen werden kann, muss sie bestimmte Standards im Bezug auf die Übersetzungsqualität erfüllen. Derzeit werden die folgenden Sprachen unterstützt:[7]
Afrikaans, Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Esperanto, Estnisch, Finnisch, Französisch, Galizisch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Indonesisch, Irisch, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Jiddisch, Katalanisch, Koreanisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Malaysisch, Maltesisch, Mazedonisch, Niederländisch, Norwegisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Suaheli, Tagalog, Thailändisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch, Ungarisch, Vietnamesisch, Walisisch, Weißrussisch.
Darüber hinaus gibt es noch die sog. Alpha-Sprachen. Die Übersetzungsqualität dieser Sprachen ist im Vergleich zu den unterstützten Sprachen möglicherweise noch nicht so ausgereift. Die derzeitigen Alpha-Sprachen sind:[8]
Armenisch, Aserbaidschanisch, Baskisch, Bengalisch, Cebuano, Georgisch, Gujarati, Haitianisch, Hmong, Javanesisch, Kannada, Khmer, Lao, Lateinisch, Marathisch, Tamil, Telugu, Urdu.
Abbildung 3: Übersetzung eines Wortes
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Nachdem die Ausgangs- und Zielsprache gewählt und der Ausgangstext in die Textbox eingefügt wurde, klickt man auf den blauen Button mit der Aufschrift "Übersetzen" und die Übersetzung wird daraufhin im grau hinterlegten Ausgabefeld auf der rechten Seite angezeigt. Abbildung 3 zeigt ein Übersetzungsbeispiel für das englische Wort handsome , welches Google Translate im Deutschen mit gut aussehend wiedergibt. Zudem wird unter dem Ausgabefeld angezeigt, um welche Wortart es sich handelt (handsome - Adjektiv). Darüber hinaus finden sich weitere Übersetzungsvorschläge, deren Häufigkeit durch einen kleinen grauen Querbalken dargestellt wird, z.B. schön (häufige Übersetzung), gut aussehend (seltene Übersetzung), anständig (sehr seltene Übersetzung) etc.
Die Übersetzung ist mit gut aussehend sehr gut getroffen. Zwar kommt laut den Übersetzungsvorschlägen von Google Translate schön häufiger vor als gut aussehend , aber wenn man den Begriff handsome im Oxford Advanced Learner's Dictionary nachschlägt, erhält man gleich als erste Lösung die Begriffe attractive (of men) und als Synonym good-looking . Letzteres stimmt exakt mit der von Google Translate gewählten Übersetzung gut aussehend überein.[9]
Google Translate kann aber anstatt einzelner Wörter auch ganze Sätze übersetzen. Da ein längerer Satz mehrere Wörter und damit auch verschiedene Wortarten enthält, wird keine Wortart angegeben. Auch weitere Übersetzungsvorschläge werden bei Sätzen nicht angezeigt. Klickt man auf die beiden Lautsprechersymbole rechts unten in den Boxen, kann man sich die Sätze in der Ausgangs- und Zielsprache als Audiodatei anhören. Die Qualität der Audiodateien ist mittlerweile auch sehr gut und flüssig, vor allem in den Sprachen Englisch und Deutsch. Außerdem ist es möglich, eine Übersetzung zu bewerten. Dazu klickt man rechts unten im Ausgabefeld einfach auf das Häkchen-Symbol und kann dann zwischen drei verschiedenen Einstufungen wählen: nützlich, nicht nützlich und anstößig.
Abbildung 4: Übersetzung eines Satzes
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Abbildung 4 zeigt als Beispiel die Übersetzung eines ganzen Satzes. Der Satz He's the most handsome man i've ever met wird im Deutschen mit Er ist der schönste Mann, den ich je getroffen habe wiedergegeben. Der englische Beispielsatz wurde dem Oxford Advanced Learner's Dictionary unter dem Begriff handsome entnommen.[10] Die Qualität der Übersetzung des Beispielsatzes ist hervorragend und trifft im Deutschen exakt die Bedeutung des Englischen.
Allerdings fällt auf, dass Google Translate das Wort handsome im ersten Beispiel noch mit gut aussehend übersetzt hat und im zweiten Beispiel mit schön . Bei den Übersetzungsvorschlägen war schön als häufige Übersetzung auf Position eins angegeben, gut aussehend dagegen als seltene Übersetzung auf Position drei. Es stellt sich also die Frage, nach welchen Kriterien Google Translate entscheidet, welche Übersetzung gewählt wird.
Google Translate arbeitet nicht mit Algorithmen, die versuchen, die Grammatik zu entziffern und in der Zielsprache nachzubilden. Bei älteren Ansätzen dieser Art erhielt man oft nicht sehr sinnvolle Übersetzungen. Wenn man beispielsweise Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach eingegeben hatte, so kam als Übersetzung Der Schnaps ist gut, aber das Fleisch ist verdorben heraus.[11]
Abbildung 5: Anwendungsbeispiele für Wörter
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Stattdessen greift Google Translate auf bestehende Übersetzungen zurück. In Millionen von Dokumenten, die von menschlichen Übersetzern übersetzt wurden, kann das Programm Muster erkennen und anschließend eine angemessene Übersetzung generieren. Google Translate geht dabei ausschließlich statistisch vor. Die Übersetzungsqualität steigt mit der Anzahl an übersetzten Dokumenten in einer Sprache, zumal mehr Material für die Analyse vorhanden ist. Aus diesem Grund kann die Qualität der Übersetzungen von Sprache zu Sprache variieren.[12]
Google Translate gewährt auch die Möglichkeit, sich Beispielsätze für Wörter sowohl in der Ausgangs- als auch in der Zielsprache anzeigen zu lassen. Nachdem ein Wort eingegeben und übersetzt wurde, klickt der Nutzer dazu auf das Symbol für die Anzeige der Anwendungsbeispiele ( Anwendungsbeispiel für Wörter ansehen ), welches sich neben dem Lautsprechersymbol befindet. Daraufhin öffnet sich ein unterhalb ein neues Feld mit Beispielsätzen, die mithilfe der Pfeilsymbole alle angezeigt werden können.
Abbildung 5 zeigt ein solches Anwendungsbeispiel für das englische Wort handsome . Sowohl für handsome als auch für die deutsche Übersetzung gut aussehend sind mehrere Beispielsätze verfügbar. Ein Beispielsatz, welcher der Quelle Boston.com entstammt, lautet beispielsweise You're almost as handsome as Timmy, by the way . Einer der Sätze für die deutsche Übersetzung gut aussehend wurde der Quelle Bild.de entnommen und lautet Prinz William schwärmt George ist laut, aber sehr gut aussehend .
Abbildung 6: Übersetzte Anwendungsbeispiele
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Diese Beispielsätze kann Google Translate auch gleich wieder übersetzen, wie obige Abbildung 6 zeigt. Dazu müssen die Beispielsätze lediglich angeklickt werden. Unter dem Feld mit dem Originalsatz öffnet sich ein weiteres Feld und zeigt die Übersetzung an. Das kann bei der Ausgangs- und Zielsprache geschehen. Unter der jeweiligen Übersetzung wird ein Hinweis angezeigt, dass der Satz automatisch von Google übersetzt wurde ( Automatisch von Google übersetzt ).
Allerdings sind diese automatischen Übersetzungen der Beispielsätze nicht von guter Qualität, wie schon auf den ersten Blick erkennbar ist. Der englische Beispielsatz wird mit Sind fast so schön wie Timmy, by the way übersetzt. Google Translate entscheidet sich offensichtlich für die höfliche Anrede anstatt für die Du-Form. Das ist aber noch kein Fehler, zumal es aus dem Englischen nicht klar hervorgeht. Zu Beginn des Satzes fehlt jedoch die direkte persönliche Anrede Sie . Im Spanischen wäre ein solcher Fehler vielleicht noch durchgegangen, nicht aber im Deutschen. Der zweite Satzteil nach dem Komma wird hingegen gar nicht übersetzt, sondern bleibt einfach auf Englisch stehen. Gibt man den englischen Ausgangstext direkt in den Google-Übersetzer ein, erhält man als Übersetzung Sie sind fast so schön wie Timmy, by the way . Zwar fehlt auch hier die deutsche Übersetzung für den letzten Teil, allerdings wird immerhin der erste Teil korrekt übersetzt.
Der deutsche Beispielsatz Prinz William schwärmt George ist laut, aber sehr gut aussehend erhält ebenfalls Fehler. Klickt man den Satz an, so gibt Google die Übersetzung Prince William George is loud, but handsome aus. Demnach wäre Prinz William George, der so gar nicht existiert, laut, gut aussehend, aber nicht sehr gut aussehend. Das deutsche Verb schwärmen wird einfach ausgelassen, ebenso das Adverb sehr .
An dieser Stelle lässt sich also bereits festhalten, dass Google Translate bei bekannten Wörtern und Sätzen oft gute Lösungen bringt. Außerdem lässt es sich aufgrund der Übersetzungsvorschläge bei einzelnen Wörtern gut als Wörterbuch nutzen. Allerdings zeigt sich bei längeren Sätzen, dass dem Online-Übersetzer auch Fehler unterlaufen. Inwieweit diese Fehler für die Nutzbarkeit relevant sind, soll in einem späteren Kapitel noch geklärt werden.
Eine der neueren Errungenschaften von Google Translate ist die Spracheingabe (Voice Input). Mit ihrer Hilfe müssen die zu übersetzenden Texte nicht mehr mit der Tastatur eingegeben werden, sondern werden ganz bequem mit einem Mikrofon eingesprochen. Die Übersetzung wird dann als Text im Ausgabefeld angezeigt. Die Voraussetzungen für die Nutzung der Spracheingabe sind ein Mikrofon und ein geeigneter Browser, z.B. Google Chrome 11 Beta, Google Chrome 12 Dev/Canary oder neuere Browser.[13]
Um die Spracheingabe zu starten, klickt man im Eingabefeld auf der linken Seite unten auf das Mikrofon-Symbol. Anschließend erscheint ein kleines Fenster mit der Aufforderung zur Spracheingabe (Jetzt sprechen ). Ein kleiner Querbalken, der sich aus mehreren Punkten zusammen setzt, gibt die Lautstärke an. Die Spracheingabe ist bisher noch nicht für alle Sprachen verfügbar. Für die weit verbreiteten Sprachen Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Russisch oder Chinesisch kann sie jederzeit eingesetzt werden. Für seltenere Sprachen wie z.B. Bulgarisch, Finnisch, Urdu oder Bosnisch kann sie jedoch noch nicht genutzt werden.
Abbildung 7: Spracheingabe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Google Translate (2013), http://translate.google.de
Mittlerweile gibt es auch eine App für Google Translate zum Herunterladen im Google Play App-Store. Somit ist es für Besitzer von Android-Mobiltelefonen möglich, bequem von unterwegs aus bzw. auf Reisen die Voice-Input-Funktion zu nutzen.[14]
Die App für Google Translate enthält die folgenden Funktionen:[15]
- Texte in mehr als 70 Sprachen übersetzen
- Vorlesefunktion für Übersetzungen
- Spracheingabe, Handschrift und Texte werden direkt in Fotos übersetzt
- Übersetzungen als Favoriten speichern und mit anderen Geräten synchronisieren
- Übersetzungen vom Wörterbuch vorschlagen lassen
- Übersetzen ohne Netzwerkverbindung mithilfe von Offline-Sprachpaketen
Wenngleich Google Translate mittlerweile 71 Sprachen übersetzen kann, so können dennoch nicht alle Sprachen auf das gleiche Kontingent an Texten und Übersetzungen zurückgreifen. Beispielsweise verfügen die UN-Sprachen Englisch, Französisch, Chinesisch, Russisch, Spanisch und Arabisch über reichlich Textmaterial, zumal alle von der UNO angefertigten Dokumente in allen sechs Hauptsprachen vorliegen müssen. Im Gegensatz dazu wurden in selteneren Sprachen, wie z.B. Urdu oder Isländisch, noch nicht so viele Dokumente durch menschliche Übersetzer angefertigt. Dieser Umstand wirkt sich natürlich auch auf die Qualität der Übersetzungen aus.[16]
Die statistische Methode setzt aber voraus, dass Texte im Umfang von mindestens einer Million Wörter durch einen menschlichen Übersetzer von einer Sprache in die andere übersetzt wurden. Darüber hinaus muss in jeder Sprache für sich ein Textvolumen im Umfang von circa einer Milliarde Wörter vorhanden sein. Wenn nun aber eine Übersetzung vom Isländischen ins Urdu erfolgen soll, sind diese beiden Voraussetzung nicht gegeben. In einem solchen Fall dient die englische Sprache als Pivotsprache. Dabei wird zunächst eine Übersetzung von Isländisch nach Englisch vorgenommen, anschließend eine Übersetzung von Englisch nach Urdu. Besonders nützlich sind bekannte literarische Werke, die auch in kleinere Sprachen übersetzt wurden, wie z.B. Harry Potter.[17]
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Google Translate dem statistischen Ansatz folgt und nicht versucht, Regeln in der Grammatik zu erkennen und auf die Zielsprache anzuwenden. Allerdings ist für die statistische Methode auch ein reichhaltiges Angebot an übersetzten Texten sowie Texten in der Ausgangs- und Zielsprache erforderlich. Auf die größeren Sprachen, wie z.B. Englisch, Französisch oder Spanisch, trifft das zu. Hier steigt mit der vorhandenen Menge an Übersetzungen auch die Qualität der von Google Translate angefertigten Übersetzungen. Für die seltenen Sprachen ist jedoch nicht immer ausreichend Textmaterial vorhanden. Das Programm hilft sich aber in solchen Fällen damit, dass es die englische Sprache als Pivotsprache nutzt.
Wie im vorherigen Abschnitt festgestellt, kann Google Translate für den menschlichen Übersetzer ein gutes Hilfsmittel sein und das Programm bietet viele Erleichterungen gegenüber der reinen manuellen Übersetzung. Beispielsweise können ganze Abschnitte einfach in den Google-Übersetzer kopiert und quasi als Vorübersetzung ausgegeben werden, die der menschliche Übersetzer anschließend nur noch nachbessern muss (sog. Postedition). Die Übersetzung wird zudem in wenigen Augenblicken vollständig automatisch angefertigt. Auf diese Weise kann sich der Übersetzer den technischen Fortschritt zunutze machen und viel Zeit und damit Geld sparen. Außerdem kann er das Programm auch als Wörterbuch nutzen und sich die Übersetzungsvorschläge anzeigen lassen.
Google Translate funktioniert, wie bereits gezeigt werden konnte, nicht fehlerfrei. Es stellt sich also die Frage, wie weit das Fehlerpotential des Google-Übersetzers geht und wie sich die Fehler auf die Verwendbarkeit der Übersetzungen auswirken. Wie ist die Qualität der von Google Translate angefertigten Übersetzungen insgesamt zu bewerten? Wie stark variiert die Übersetzungsqualität im Bezug auf verschiedene Textsorten und Fachgebiete? Und wie kann die Übersetzungsqualität überhaupt gemessen werden? Diese Fragen sollen in diesem Kapitel geklärt werden.
Analog zur Bewertung der Qualität von Humanübersetzungen (HÜ) gibt es auch Ansätze zur Bewertung der Qualität von maschinellen Übersetzungen. Natürliche Sprachen sind sehr komplex und jede Sprache weist ihre ganz besonderen Eigenheiten auf. Eine Übersetzung muss immer auch lexikalische, syntaktische, stilistische, kulturelle Aspekte berücksichtigen und diese korrekt in der ZS wiedergeben. Zudem gibt es bei einer Übersetzung auch keine perfekte Musterlösung, sondern vielmehr mehrere potentielle Lösungen, die alle richtig sein können.
Nachfolgend sollen einige Kriterien, die für eine angemessene Evaluierung relevant sein können, vorgestellt und deren Eignung diskutiert werden. Dabei soll die am besten geeignete Evaluierungsmethode ermittelt werden.
Laut Ramlow kommen für die Evaluierung von maschinell angefertigten Übersetzungen die folgenden potentiellen Evaluierungskriterien in Frage:[18]
- Verständlichkeit (a)
- Inhaltstreue (b)
- Kohärenz (c)
- Brauchbarkeit (d)
- Akzeptabilität (e)
- Stil (f)
- Posteditionsaufwand (g)
- Fehleranalyse (h)
Ob und inwieweit ein Kriterium herangezogen werden kann, hängt auch entscheidend davon ab, ob dadurch eine objektive Bewertung der Übersetzungsqualität für die Allgemeinheit gewährleistet werden kann. Die Evaluierung dient als Orientierungsmaßstab für einen größeren Personenkreis und sollte deshalb möglichst unabhängig vom Evaluator sein.[19]
a) Verständlichkeit
Mit dem Kriterium der Verständlichkeit kann der Leser des ZT dessen Qualität unmittelbar bewerten. Georges Van Slype war im Auftrag der Europäischen Kommission tätig und hat 1979 eine Studie zur Methodik der Evaluierung von Übersetzungssystemen (ÜS) angefertigt. Darin beschreibt er verschiedene Möglichkeiten, mit deren Hilfe die Verständlichkeit einer MÜ gemessen werden kann:[20]
- Klassifizierung der ZT-Sätze nach dem Grad der Verständlichkeit
- Cloze-Test
- Multiple-Choice-Test
Die Klassifizierung nach dem Grad der Verständlichkeit bietet den Vorteil, dass keinerlei Vorbereitungen nötig sind. Der Text liegt dem Evaluator in der übersetzten Fassung vor und die Verständlichkeit kann unmittelbar festgestellt werden. Das macht die Methode sehr sinnvoll. Allerdings ist die Bewertung subjektiv, zumal die Verständlichkeit eines Textes eher vom Wissen und den Kompetenzen eines Evaluators als vom Text selbst abhängig ist. Deshalb wird empfohlen, mehrere Evaluatoren einzusetzen und eine explizite Bewertungsskala zu verwenden. Die Evaluatoren müssen keine Experten auf dem Gebiet sein, dennoch sollten sie über ein bestimmtes Basiswissen verfügen. Außerdem handelt es sich nicht direkt um eine Übersetzungsevaluierung, da der Vergleich mit dem AT vernachlässigt wird.[21]
Beim Cloze-Test wird jedes x-te Wort des ZT entfernt und muss durch einen Evaluator sinnvoll ergänzt werden. Diese Evaluierungsmethode bietet den Vorteil, dass sie eine hohe Objektivität der Bewertung gewährleistet (bis zu 100%, wenn exakt das richtige Wort gewählt wird). Allerdings ist im Vergleich zur vorherigen Variante ein größeres Hintergrundwissen über das Fachgebiet erforderlich.[22]
Mit Multiple-Choice-Fragen zum Zieltext ist es möglich, die Übertragung der Informationen effektiv zu messen. Der Grad der Objektivität ist bei dieser Bewertungsmethode ebenfalls hoch (wenn auch nicht 100%). Allerdings ist auch bei dieser Variante ein gewisses Fachwissen erforderlich und die Auswahl der Fragen erfolgt nach subjektiven Gesichtspunkten. Zudem ist für die Auswahl der relevanten Fragen ein Experte notwendig.[23]
b) Inhaltstreue
Die Inhaltstreue eignet sich hervorragend zur Bewertung der Übersetzungsqualität von maschinellen Übersetzungen. Sie ist vor allem für jene Personen interessant, welche die Sprache des Ausgangstextes nicht oder nur bedingt beherrschen, dennoch aber auf Informationen im AT zugreifen müssen. Diese Personen verlangen einen hohen Grad an Inhaltstreue, ansonsten greifen sie bevorzugt auf Übersetzungen durch einen Humanübersetzer zurück, die allerdings kostspieliger sind. Wenngleich ein hoher Grad an Objektivität erreicht werden kann, so sollte dennoch berücksichtigt werden, dass die Bewertung auch die subjektive Verständlichkeit des Evaluators beinhaltet und die Ergebnisse von der Bewertungsskala abhängig sind.[24]
c) Kohärenz
Texte zeichnen sich gerade durch ihre Kohärenz aus. Die einzelnen Sätze eines Textes stehen miteinander in Beziehung und sind keineswegs unabhängig voneinander zu sehen. Genau diese Beziehung macht eine Aneinanderreihung von Sätzen zu einem Text. Die maschinelle Übersetzung weist hier im Vergleich zur Humanübersetzung einen gravierenden Nachteil auf. Maschinell übersetzte Texte sind nichts weiter als die Abfolge von einzeln übersetzen Sätzen. Es besteht kein Zusammenhang zwischen den einzelnen Sätzen. Deshalb scheidet die Kohärenz eines Textes als Evaluierungskriterium für einen maschinell übersetzten Zieltext aus.[25]
d) Brauchbarkeit
Auf den ersten Blick erscheint auch dieses Kriterium als sehr wichtig, es besteht jedoch das Problem einer effektiven Bewertung. Die Entscheidung, ob ein maschinell übersetzter Text brauchbar erscheint oder nicht, trifft der Evaluator subjektiv aus individuellen Überlegungen heraus. Die Brauchbarkeit eines Textes sollte aber für die Allgemeinheit nachvollziehbar feststellbar sein. Dazu wären mehrere Tests mit allgemeingültiger Aussagekraft nötig, die aber sehr kostspielig sein können. Bei Leistungstests müsste zudem die Leistung messbar sein. Nach Meinung von van Slype eignet sich das Kriterium der Brauchbarkeit nicht für die Bewertung von maschinell übersetzten Texten.[26]
e) Akzeptabilität
Analog zum Kriterium der Brauchbarkeit rät van Slype davon ab, maschinell übersetzte Texte nach dem Kriterium der Akzeptabilität zu bewerten, wenngleich es einige Vorteile aufweist:[27]
- Die Bewertung erfolgt durch den Zieltextempfänger
- Das Kriterium ist einfach: ein Text ist entweder akzeptabel oder nicht
- Die Bewertung bezieht sich auf den eigentlichen Zweck der Durchführung (der übersetzte Text ist für den Verwender entweder akzeptabel oder nicht) und nicht auf einen Zwischen- oder Teilaspekt (Verständlichkeit, Inhaltstreue etc.); wenngleich die Beurteilung durch den Verwender diese Elemente beinhaltet: Verständlichkeit, Inhaltstreue, Brauchbarkeit.
Der Nachteil dieser Methode ist, dass es sich nicht um ein objektives Kriterium handelt, zumal die Beurteilung durch die Person vorgenommen wird, für die die Übersetzung bestimmt ist. Darüber hinaus müsste geklärt werden, nach welchen Bestimmungen eine Übersetzung akzeptabel ist oder nicht. Die Bewertung muss objektiv und auch für andere Personen nachvollziehbar sein. Eine allgemeingültige Erhebung wäre deshalb mit hohen Kosten verbunden.[28]
f) Stil
Wie bereits mit dem Kriterium der Kohärenz festgestellt, sind maschinell übersetzte Texte lediglich das Produkt aus einzeln übersetzten Sätzen. Um aber den Stil einer Übersetzung berücksichtigen zu können, bedarf es einer Analyse der stilistischen Merkmale im AT. Die stilistischen Elemente des AT müssen identifiziert und korrekt in der ZS wiedergegeben werden. Nach aktuellem Stand der Technik sind ÜS derzeit nicht in der Lage, diese Aufgabe in geeignetem Maße zu bewältigen. Deshalb sollte der Stil einer maschinell angefertigten Übersetzung nicht als Bewertungskriterium herangezogen werden.[29]
[...]
[1] Vgl. Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), Der Beruf: Dolmetscher, http://www.bdue.de/index.php?page=100201, abgerufen am 07. August 2013
[2] Vgl. Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), Der Beruf: Übersetzer, http://www.bdue.de/index.php?page=100101, abgerufen am 07. August 2013
[3] Vgl. Lebedewa, Jekatherina, Mit anderen Worten - Die vollkommene Übersetzung bleibt Utopie, Universität Heidelberg, http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca07-3/wort.html, abgerufen am 07. August 2013
[4] Vgl. Bowker, Lynne, Computer-aided Translation Technology: A Practical Introduction, Ottawa, Canada (University of Ottawa Press) 2002, S. 4
[5] Vgl. Bowker, Lynne, a.a.O., S. 169-171
[6] Vgl. Stein, Sven, Interview mit Franz Och - So funktioniert "Google Translate", http://www.bild.de/digital/internet/google/interview-mit-franz-och-23921024.bild.html, abgerufen am 12. August 2013
[7] Vgl. Google Übersetzer, Wie funktioniert eigentlich Google Übersetzer, http://translate.google.de/about/intl/de_ALL, abgerufen am 15. August 2013
[8] Vgl. Google Übersetzer, Wie funktioniert eigentlich Google Übersetzer, a.a.O.
[9] Vgl. Oxford Advanced Learner's Dictionary of Current English, Sixth Edition, Oxford (University Press) 2000, S. 584
[10] Vgl. Oxford Advanced Learner's Dictionary of Current English, a.a.O., S. 584
[11] Vgl. Müller, Burkhard, Google Translate - Trauen Sie nicht diesem Roboter, http://www.sueddeutsche.de/kultur/google-translate-verwirrte-maschine-1.1147975, abgerufen am 07. August 2013
[12] Vgl. Google Übersetzer, Wie funktioniert eigentlich Google Übersetzer, a.a.O.
[13] Vgl. Google Translate, Now With Voice Input, 14. April 2011, http://googlesystem.blogspot.de/2011/04/google-translate-now-with-voice-input.html, abgerufen am 28. August 2013
[14] Vgl. Google Play App Store, Google Übersetzer, http://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.translate&hl=de, abgerufen am 28. August 2013
[15] Vgl. Google Play App Store, Google Übersetzer, a.a.O.
[16] Vgl. Müller, Burkhard, Google Translate - Trauen Sie nicht diesem Roboter, a.a.O.
[17] Vgl. Müller, Burkhard, Google Translate - Trauen Sie nicht diesem Roboter, a.a.O.
[18] Vgl. Ramlow, Markus, Die maschinelle Simulierbarkeit des Humanübersetzens: Evaluation von Mensch-Maschine-Interaktion und der Translatqualität der Technik, Berlin (Frank & Timme) 2009, S. 158
[19] Vgl. Ramlow, Markus, 2009, a.a.O., S. 158
[20] Vgl. Van Slype, Georges, Critical Study of Methods for Evaluating the Quality of Machine Translation. Final Report, Brüssel (EU-Kommission) 1979, S. 106
[21] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 106-110
[22] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 107
[23] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 108
[24] Vgl. Ramlow, Markus, 2009, a.a.O., S. 159-160
[25] Vgl. Ramlow, Markus, 2009, a.a.O., S. 160-161
[26] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 112
[27] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 112-113
[28] Vgl. Van Slype, a.a.O., S. 112-113
[29] Vgl. Ramlow, Markus, 2009, a.a.O., S. 162-163