Bachelorarbeit, 2015
61 Seiten
Die vorliegende Arbeit untersucht die Kompetenzen, die Manager und Sporttrainer nutzen, um ihre Mitarbeiter bzw. Trainingsteilnehmer zur Erreichung gesetzter Ziele zu motivieren. Die Studie analysiert Defizite und zeigt Handlungsbedarf auf. Sie zeigt anhand einer bundesweiten Befragung (n=688) mittels der Flow-Kurzskala nach Rheinberg (2004) und dem PANAVA-Modell nach Schallberger (2000) neben unzulänglichen Aktivitäts- und Handlungskompetenzen einen deutlichen Mangel im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenzen bei Managern. Außerdem liegen die Manager in Bezug auf positiv motivierende Einflussnahme mit 11% hinter den Sporttrainern, die sich bei 69% positionieren. Dies zeigt, dass Mitarbeiter im Vergleich zu Sportlern unzureichend motiviert werden und Unternehmen ein hohes Maß an wirtschaftlichem Potenzial vergeuden. Diese Negativentwicklung prägt sich bereits bei der Berufsbildung, da im Management kaum Augenmerk auf die sozial-erzieherische Komponente gelegt wird. Künftig muss an diesem Punkt für Veränderungen angesetzt werden.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Fragestellung und Zielsetzung der Arbeit sowie das Vorgehen der Untersuchung erläutert. Im Anschluss wird der Kompetenzbegriff detailliert dargestellt, seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft beleuchtet und verschiedene Kompetenzgruppen aufgezeigt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Führung, definiert ihn und beschreibt verschiedene Führungsmodelle. Dabei werden Eigenschaftstheorien, Verhaltenstheorien, Kontingenztheorien und Weg-Ziel-Theorien erläutert. Das vierte Kapitel untersucht den Begriff der Motivation, seine Bedeutung und verschiedene Motivationstheorien, darunter Inhaltstheorien und Prozesstheorien. Anschließend wird motivierende Führung im Unternehmen und im Sport beleuchtet, die Bedeutung von Motivatoren und die Rolle der Führung als Werkzeug zur Motivation beschrieben. Das sechste Kapitel stellt die Berufsprofile von Sport- und Fitnesstrainern und Managern dar, einschließlich ihrer Kompetenzprofile. Das siebte Kapitel fokussiert auf motivierende Führung in der Praxis, mit einer detaillierten Beschreibung der Erhebungsmethode und den gewonnenen Ergebnissen. Es zeigt anhand einer bundesweiten Befragung die Unterschiede in der motivationalen Einflussnahme von Trainern und Managern und analysiert die Kompetenzdefizite von Managern. Das achte Kapitel befasst sich mit der Intervention im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenz, untersucht die Auswirkungen und Ursprünge der Berufsprofilunterschiede und betont die Bedeutung von sozial-kommunikativen Kompetenzen als Chance für Unternehmen und Manager. Abschließend werden im neunten Kapitel die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche weitere Forschungsansätze gegeben.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Motivation, Führung und Kompetenz im Kontext von Management und Sport. Die Untersuchung fokussiert auf die Bedeutung von sozial-kommunikativen Kompetenzen für motivierende Führung, insbesondere im Vergleich zwischen Managern und Sporttrainern. Wichtige Begriffe sind: - Motivation - Führung - Kompetenz - Sozial-kommunikative Kompetenz - Mitarbeitermotivation - Flow-Erleben - PANAVA-Modell - Flow-Kurzskala - Human Resource - Personalführung - Sporttrainer - Manager - Berufsprofil
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