Lizentiatsarbeit, 2004
133 Seiten, Note: Sehr gut
Diese Arbeit untersucht Protestereignisse und soziale Bewegungen in der Schweiz, insbesondere den Vergleich zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. Ziel ist es, die Unterschiede in der Häufigkeit, den Formen und den Themen von Protesten zu analysieren und diese mit den jeweiligen politischen Gelegenheitsstrukturen in Verbindung zu bringen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt den Forschungsansatz, der darauf abzielt, Protestereignisse und soziale Bewegungen in der Schweiz vergleichend zu untersuchen und diese mit den politischen Gelegenheitsstrukturen in Verbindung zu bringen. Es werden die Forschungsfragen formuliert und die Struktur der Arbeit skizziert.
2. Definitionen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen von zentralen Begriffen wie „soziale Bewegung“, „neue soziale Bewegung“, „Mobilisierung“, „Protestereignisse“, „Protestthemen“ und „Aktionsformen“. Es bietet einen theoretischen Rahmen für die anschließende empirische Analyse, indem es die verschiedenen Facetten des Protestes beleuchtet und konzeptuell voneinander abgrenzt. Der Fokus liegt auf der Klärung terminologischer Unschärfen und der Schaffung einer einheitlichen Grundlage für die folgenden Kapitel.
3. Erkenntnisinteresse: Dieses Kapitel spezifiziert das Erkenntnisinteresse der Arbeit. Es benennt die Forschungslücke, die die vorliegende Arbeit zu schließen versucht, und erläutert die Bedeutung der Untersuchung von Protesten und sozialen Bewegungen im Kontext der schweizerischen politischen Landschaft. Es argumentiert für die Notwendigkeit eines differenzierten Blicks auf die regionale Variation von Protestformen und -intensität.
4. Stand der Forschung zu Protestereignissen und Sozialen Bewegungen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Protesten und sozialen Bewegungen. Es analysiert bestehende Studien und Theorien und identifiziert Forschungslücken, die die vorliegende Arbeit adressiert. Der Fokus liegt auf der Einordnung der eigenen Arbeit in den bestehenden Diskurs, sowie der Herleitung der theoretischen Grundlagen der Untersuchung.
5. Theorien der Bewegungsforschung: Dieses Kapitel präsentiert die theoretischen Grundlagen der Arbeit, insbesondere die Theorie der „Political Opportunity Structures“ (POS). Es wird ein historischer Überblick über die Entwicklung der Bewegungsforschung gegeben, um die Bedeutung und Relevanz des POS-Ansatzes zu verdeutlichen. Die Anwendung des POS-Ansatzes auf den schweizerischen Kontext wird detailliert erläutert und bildet die methodologische Basis für die folgenden Analysen.
6. Untersuchte Komponenten der politischen Gelegenheitsstrukturen: Dieses Kapitel beschreibt die konkreten Komponenten der politischen Gelegenheitsstrukturen, die in der Arbeit untersucht werden. Es unterteilt die Strukturen in formelle institutionelle Strukturen (Zentralismus, direkt-demokratische Verfahren) und informelle Strategien der Behörden und analysiert die Machtkonstellation im Parteiensystem. Die Definition und Operationalisierung dieser Variablen bildet die Grundlage für die empirische Analyse im späteren Verlauf.
7. Forschungsfragen: Dieses Kapitel präzisiert die Forschungsfragen der Arbeit, die sich auf die Unterschiede in Protestereignissen und politischen Gelegenheitsstrukturen zwischen der Deutsch- und der Westschweiz konzentrieren. Es beschreibt die spezifischen Aspekte, die im Laufe der Arbeit untersucht und beantwortet werden sollen, und bildet so den roten Faden für die empirische Analyse.
8. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Arbeit. Es erläutert die verwendeten Datensätze, die angewandten Methoden der Datenanalyse und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Beschreibung der Methodik stellt die Transparenz und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse sicher und erlaubt eine kritische Bewertung der angewandten Verfahren.
Protestereignisse, soziale Bewegungen, politische Gelegenheitsstrukturen, Schweiz, Deutschschweiz, Westschweiz, Vergleichende Analyse, Protestformen, Protestthemen, Direkte Demokratie, Zentralismus, Methoden der Bewegungsforschung, Empirische Forschung.
Diese Arbeit untersucht Protestereignisse und soziale Bewegungen in der Schweiz, insbesondere im Vergleich zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. Der Fokus liegt auf der Analyse der Unterschiede in Häufigkeit, Formen und Themen von Protesten und deren Zusammenhang mit den jeweiligen politischen Gelegenheitsstrukturen.
Das Dokument definiert zentrale Begriffe wie "soziale Bewegung", "neue soziale Bewegung", "Mobilisierung", "Protestereignisse", "Protestthemen" und "Aktionsformen". Es klärt terminologische Unschärfen und schafft eine einheitliche Grundlage für die Analyse.
Das Erkenntnisinteresse liegt in der Schließung einer Forschungslücke bezüglich der regionalen Variation von Protestformen und -intensität in der Schweiz. Es wird die Bedeutung der Untersuchung von Protesten und sozialen Bewegungen im schweizerischen Kontext hervorgehoben.
Die Arbeit basiert auf der Theorie der "Political Opportunity Structures" (POS). Es wird ein historischer Überblick über die Bewegungsforschung gegeben, um den POS-Ansatz im schweizerischen Kontext zu erläutern und anzuwenden.
Untersucht werden formelle institutionelle Strukturen (Zentralismus, direkt-demokratische Verfahren), informelle Strategien der Behörden und die Machtkonstellation im Parteiensystem. Diese Variablen werden definiert und operationalisiert.
Die Forschungsfragen konzentrieren sich auf die Unterschiede in Protestereignissen und politischen Gelegenheitsstrukturen zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. Es werden spezifische Aspekte untersucht, die den Vergleich der Regionen ermöglichen.
Das Dokument beschreibt detailliert die Methodik, einschließlich der verwendeten Datensätze (zwei Datensätze, 1945-1978 und 1975-1989), der Datenanalysemethoden und der damit verbundenen Herausforderungen. Transparenz und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse werden sichergestellt.
Die Arbeit präsentiert Befunde zu Protestereignissen und sozialen Bewegungen, sowie zu den politischen Opportunitätsstrukturen. Diese umfassen allgemeine Strukturdaten zu den Kantonen, Typologien kantonaler Demokratien, einen Demokratieindex der Schweizer Kantone und Analysen zu formalen und informellen Strukturen.
Das Dokument umfasst Kapitel zur Einleitung, Definitionen, Erkenntnisinteresse, Stand der Forschung, Theorien der Bewegungsforschung, untersuchten Komponenten der politischen Gelegenheitsstrukturen, Forschungsfragen, Methodik, Befunden zu Protestereignissen und sozialen Bewegungen, sowie einer Zusammenfassung der Befunde. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Schlüsselwörter sind: Protestereignisse, soziale Bewegungen, politische Gelegenheitsstrukturen, Schweiz, Deutschschweiz, Westschweiz, Vergleichende Analyse, Protestformen, Protestthemen, Direkte Demokratie, Zentralismus, Methoden der Bewegungsforschung, Empirische Forschung.
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