Masterarbeit, 2014
71 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Dramen "Nora (Ein Puppenheim)" von Henrik Ibsen und "Was geschah nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften" von Elfriede Jelinek. Ziel ist es, die Darstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit in beiden Stücken zu analysieren und den Kontrast zwischen Ibsens vermeintlich emanzipatorischer Botschaft und Jelineks pessimistischer Deutung des Themas zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die historischen Kontexte, die ästhetischen Verfahren der Autorinnen und die Rezeption der Stücke.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Vergleich zwischen Ibsens "Nora" und Jelineks Fortsetzung des Stoffes in den Mittelpunkt. Sie hebt den Kontrast zwischen dem scheinbaren Optimismus Ibsens und dem Pessimismus Jelineks hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Henrik Ibsen: Nora (Ein Puppenheim): Dieses Kapitel widmet sich Ibsens "Nora". Es beleuchtet den historischen Kontext der Entstehung des Stücks und seine Rezeption, die stark von der damals aufkommenden Frauenbewegung beeinflusst war. Es analysiert Ibsens ästhetisches Verfahren und die Figurenkonzeption, insbesondere die Charaktere Nora und Helmer, um zu verstehen, warum das Stück als emanzipatorisch gilt. Die Analyse untersucht, ob Ibsens Darstellung der weiblichen Emanzipation eher verklärend oder realistisch ist, eine Frage, die in Kapitel 3 mit Jelineks Werk weiterverfolgt wird.
2.1. Ibsens Stück, der historische Kontext und die Rezeption: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die unmittelbare Rezeption von Ibsens "Nora" nach der Uraufführung. Es wird der immense Erfolg, aber auch die heftigen Kontroversen um das Stück hervorgehoben. Der Abschnitt betont die Bedeutung des historischen Kontextes – der frühen Frauenbewegung – für das Verständnis der Wirkung des Stücks und führt in die Handlung ein, die im Zentrum der weiteren Analyse steht: Noras geheimes Darlehen und die daraus resultierende Krise.
3. Elfriede Jelinek: „Was geschah nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“: Dieses Kapitel analysiert Jelineks Werk als Fortsetzung von Ibsens "Nora". Es untersucht Jelineks gesellschaftskritische Position und ihre ästhetischen Verfahren, wie Intertextualität und die Dekonstruktion von Alltagsmythen. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit und darauf, wie Jelinek Ibsens hoffnungsvollen Ausgang in pessimistischen Pessimismus umkehrt. Jelineks Dekonstruktion des Emanzipationsmythos wird anhand von Textbeispielen beleuchtet.
Nora, Henrik Ibsen, Elfriede Jelinek, Weiblichkeit, Männlichkeit, Emanzipation, Gesellschaft, Kapitalismus, Intertextualität, Dekonstruktion, historischer Kontext, Rezeption, Frauenbewegung.
Diese Arbeit analysiert vergleichend Henrik Ibsens Drama "Nora (Ein Puppenheim)" und Elfriede Jelineks "Was geschah nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften". Der Fokus liegt auf der Darstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit in beiden Stücken und dem Kontrast zwischen Ibsens scheinbar emanzipatorischer Botschaft und Jelineks pessimistischer Sichtweise.
Die Arbeit untersucht die historischen Kontexte, die ästhetischen Verfahren der Autorinnen, die Rezeption der Stücke und den Einfluss des gesellschaftlichen Kontextes auf die Dramen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Darstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit im späten 19. und späten 20. Jahrhundert gewidmet, sowie dem Mythos der weiblichen Emanzipation und seiner Dekonstruktion durch Jelinek.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zu Ibsens "Nora", einschließlich Analyse des historischen Kontextes, der Rezeption und Ibsens ästhetischem Verfahren. Ein separates Kapitel widmet sich Jelineks Werk, ihrer gesellschaftskritischen Position und ihrer ästhetischen Vorgehensweise. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Frage nach Noras Rückkehr und die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die unterschiedlichen Darstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit in beiden Dramen zu analysieren und den Kontrast zwischen Ibsens vermeintlich emanzipatorischer Botschaft und Jelineks pessimistischer Deutung zu beleuchten. Es wird untersucht, inwieweit die historischen und gesellschaftlichen Kontexte die Dramen beeinflusst haben und welche Bedeutung die Rezeption der Stücke für die Frauenbewegung hatte.
Der Vergleich konzentriert sich auf die Darstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit, die ästhetischen Verfahren der beiden Autorinnen (z.B. Intertextualität bei Jelinek) und die unterschiedlichen Interpretationen des Themas Emanzipation. Die Arbeit untersucht, wie Jelinek Ibsens Werk aufgreift und dessen hoffnungsvollen Ausgang in einen pessimistischen Kontext stellt.
Schlüsselwörter sind: Nora, Henrik Ibsen, Elfriede Jelinek, Weiblichkeit, Männlichkeit, Emanzipation, Gesellschaft, Kapitalismus, Intertextualität, Dekonstruktion, historischer Kontext, Rezeption, Frauenbewegung.
Die Analyse von Ibsens "Nora" umfasst den historischen Kontext der Entstehung und Rezeption, Ibsens ästhetisches Verfahren, die Figurenkonzeption (insbesondere Nora und Helmer) und die Frage, ob Ibsens Darstellung der weiblichen Emanzipation eher verklärend oder realistisch ist.
Die Analyse von Jelineks Werk konzentriert sich auf ihre gesellschaftskritische Position, ihre ästhetischen Verfahren (Intertextualität, Dekonstruktion von Alltagsmythen, Sprache und Körper), die Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit und ihre pessimistische Umkehrung von Ibsens hoffnungsvollem Ausgang.
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