Magisterarbeit, 2010
84 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Phänomen des Studienabbruchs. Ziel ist es, die verschiedenen Facetten des Themas zu beleuchten, von der Definition und Berechnung von Abbruchquoten über statistische Befunde zu den zugrundeliegenden theoretischen Konzepten. Der Fokus liegt auf der Darstellung des aktuellen Forschungsstandes und der Herausforderungen bei der Entwicklung umfassender Theorien.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Studienabbruchs ein und betont dessen Bedeutung als Indikator für Misserfolg im Studium. Sie verdeutlicht die hohe Relevanz des Themas, da ein erheblicher Anteil der Studienanfänger das Studium vorzeitig abbricht. Die Einleitung hebt die Heterogenität der Forschungslandschaft hervor, mit vielen Einzelstudien, die aufgrund unterschiedlicher Methodik und Datengrundlagen oft nur schwer vergleichbar sind. Sie benennt die Notwendigkeit einer umfassenderen Betrachtung und kündigt den Aufbau der Arbeit an.
2. Definition von Studienabbruch: Dieses Kapitel befasst sich mit der präzisen Definition von Studienabbruch und grenzt diesen von anderen Formen des Hochschulverlassens ab. Es analysiert verschiedene Methoden zur Berechnung von Studienabbruchquoten, darunter die Berechnungsmethoden des HIS und der OECD. Ein besonderer Fokus liegt auf der Heterogenität der Studienabbruchforschung und den damit verbundenen Herausforderungen für die Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen. Die Kapitel beleuchtet die Komplexität der Definition und die daraus resultierenden methodischen Schwierigkeiten.
3. Statistische Befunde der Studienabbruchforschung: Dieses Kapitel präsentiert statistische Befunde zu den Eigenschaften von Studienabbrechern und den Gründen für ihren Abbruch. Es untersucht demografische Merkmale wie Geschlecht und Studienfach sowie zeitliche Aspekte wie den Abbruchzeitpunkt. Die Analyse der Gründe für den Studienabbruch umfasst eine breite Palette von Faktoren, darunter Leistungsanforderungen, finanzielle Probleme, Prüfungsversagen, Studienmotivation, Studienbedingungen, berufliche Neuorientierung, familiäre Gründe und Krankheit. Die Darstellung der Befunde wird durch Tabellen und Abbildungen veranschaulicht und liefert einen detaillierten Einblick in die komplexen Ursachen des Studienabbruchs. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den einzelnen Gründen, sondern auch auf deren Zusammenhängen und Wechselwirkungen.
4. Theoretische Konzepte der Studienabbruchforschung: Das Kapitel beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung von Studienabbruch, beginnend mit soziologischen Erklärungsmodellen aus den USA (Spady, Tinto, Bean). Es werden die Stärken und Schwächen dieser Modelle diskutiert und ihre Übertragbarkeit auf das deutsche Hochschulsystem hinterfragt. Der Abschnitt zu den deutschen Studien widmet sich vor allem dem konflikttheoretischen Modell von Ströhlein und dem Bedingungsmodell subjektiven Studienerfolgs von Gold. Die Kapitel analysiert die Entwicklung und den aktuellen Stand der theoretischen Modellierung im Bereich der Studienabbruchforschung, wobei die Herausforderungen und Grenzen der bestehenden Ansätze besonders betont werden.
Studienabbruch, Abbruchquoten, Hochschulforschung, Studienabbrecher, theoretische Modelle, statistische Befunde, soziologische Erklärungsmodelle, Deutschland, USA, Studienmotivation, finanzielle Probleme, Leistungsanforderungen.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Studienabbruch. Es behandelt die Definition und Messung von Abbruchquoten, statistische Befunde zu den Eigenschaften von Studienabbrechern und ihren Gründen, sowie verschiedene theoretische Modelle zur Erklärung von Studienabbruch, sowohl aus den USA als auch aus Deutschland. Der Fokus liegt auf der Darstellung des aktuellen Forschungsstandes und der Herausforderungen bei der Entwicklung umfassender Theorien.
Das Dokument analysiert verschiedene Methoden zur Berechnung von Studienabbruchquoten, einschließlich der Berechnungsmethoden des HIS und der OECD. Es betont die Heterogenität der Studienabbruchforschung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen. Die Komplexität der Definition und die daraus resultierenden methodischen Schwierigkeiten werden beleuchtet.
Das Dokument präsentiert statistische Befunde zu den Eigenschaften von Studienabbrechern (Geschlecht, Studienfach, Abbruchzeitpunkt) und den Gründen für ihren Abbruch (Leistungsanforderungen, finanzielle Probleme, Prüfungsversagen, Studienmotivation, Studienbedingungen, berufliche Neuorientierung, familiäre Gründe, Krankheit). Die Darstellung der Befunde wird durch Tabellen und Abbildungen veranschaulicht und liefert einen detaillierten Einblick in die komplexen Ursachen des Studienabbruchs. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den einzelnen Gründen, sondern auch auf deren Zusammenhängen und Wechselwirkungen.
Das Dokument beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung von Studienabbruch, darunter soziologische Erklärungsmodelle aus den USA (Spady, Tinto, Bean) und deutsche Studien (Ströhlein, Gold). Es werden die Stärken und Schwächen dieser Modelle diskutiert und ihre Übertragbarkeit auf andere Hochschulsysteme hinterfragt. Die Herausforderungen und Grenzen der bestehenden Ansätze werden besonders betont.
Die Analyse berücksichtigt sowohl die USA als auch Deutschland, indem sie sowohl US-amerikanische als auch deutsche Studien und theoretische Modelle zur Erklärung von Studienabbruch präsentiert und vergleicht.
Schlüsselwörter umfassen: Studienabbruch, Abbruchquoten, Hochschulforschung, Studienabbrecher, theoretische Modelle, statistische Befunde, soziologische Erklärungsmodelle, Deutschland, USA, Studienmotivation, finanzielle Probleme, Leistungsanforderungen.
Das Dokument umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Definition von Studienabbruch, Statistische Befunde der Studienabbruchforschung, Theoretische Konzepte der Studienabbruchforschung, und Diskussion und Ausblick.
Das Dokument verfolgt die Zielsetzung, einen umfassenden Überblick über das Phänomen des Studienabbruchs zu bieten und die verschiedenen Facetten des Themas zu beleuchten, von der Definition und Berechnung von Abbruchquoten über statistische Befunde bis hin zu den zugrundeliegenden theoretischen Konzepten. Der Fokus liegt auf der Darstellung des aktuellen Forschungsstandes und der Herausforderungen bei der Entwicklung umfassender Theorien.
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