Bachelorarbeit, 2013
54 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen von Familien im Trennungs- und Scheidungsprozess und beleuchtet die damit verbundenen Konflikte und psychischen Belastungen für Eltern und Kinder. Im Fokus steht die Mediation als Interventionsmöglichkeit. Die Arbeit will aufzeigen, welchen Beitrag Mediation zur Bewältigung dieser schwierigen Lebenssituation leisten kann und wie sie dazu beitragen kann, psychische Folgen bei Kindern zu reduzieren oder zu vermeiden.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die wachsende Akzeptanz von Trennung und Scheidung in der Gesellschaft dar, betont aber gleichzeitig die anhaltenden Herausforderungen und Belastungen für alle Beteiligten. Sie hebt die Bedeutung von Unterstützungsangeboten hervor und benennt die Mediation als ein solches Angebot, im Gegensatz zu häufig gewählten gerichtlichen Verfahren. Die zentrale Frage der Arbeit, welchen Beitrag Mediation für Familien im Trennungs- und Scheidungsprozess leisten kann und wie sie psychischen Folgen bei Kindern entgegenwirken kann, wird formuliert.
2. Definition, Statistik und Ursachen für Trennung und Scheidung: Dieses Kapitel liefert zunächst eine Definition des Begriffs "Scheidung" und präsentiert statistische Daten zur aktuellen Scheidungsrate. Es untersucht anschließend verschiedene Ursachen für den Anstieg der Scheidungsrate. Diese Analyse bildet die Grundlage für das Verständnis der Problematik und der Notwendigkeit von Interventionsmaßnahmen.
3. Trennung und Scheidung als Prozess: Dieses Kapitel beschreibt den Trennungs- und Scheidungsprozess in verschiedenen Phasen (Ambivalenzphase, Trennungs- und Scheidungsphase, Nachscheidungsphase) und analysiert die damit verbundenen Belastungsfaktoren für Eltern und insbesondere Kinder. Es werden die akuten Reaktionen der Kinder sowie langfristige psychische Folgen beleuchtet, unter Berücksichtigung von Risiko- und Schutzfaktoren. Die Perspektive der Erwachsenen (Paar- und Elternebene) wird ebenfalls einbezogen, indem die gescheiterte Paarbeziehung und die Neugestaltung der Elternrolle analysiert werden. Der Fokus liegt auf den umfassenden Auswirkungen des Prozesses auf die gesamte Familie.
4. Interventionsmöglichkeit am Beispiel der Familienmediation: Dieser Abschnitt widmet sich der Mediation als Interventionsmethode. Er definiert den Begriff, beleuchtet den Konfliktbegriff im Kontext familiärer Konflikte, beschreibt die Prinzipien der Mediation, deren Geeignetheit und Voraussetzungen, sowie den Ablauf. Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen wird ebenso behandelt wie die Aufgaben und Grundhaltungen des Mediators. Der Abschnitt analysiert Ansätze der Trennungs- und Scheidungsmediation in Deutschland, ihre Chancen und auch kritische Aspekte. Das Kapitel beleuchtet die Auswirkungen auf Eltern und Kinder und die Vorteile der Mediation als außergerichtliches Verfahren.
Trennung, Scheidung, Familie, Kinder, psychische Belastung, Konflikt, Mediation, Intervention, Paarbeziehung, Elternrolle, Risiko- und Schutzfaktoren, außergerichtliches Verfahren.
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen von Familien im Trennungs- und Scheidungsprozess. Sie beleuchtet die damit verbundenen Konflikte und psychischen Belastungen für Eltern und Kinder und konzentriert sich insbesondere auf die Mediation als Interventionsmöglichkeit. Der Fokus liegt darauf, den Beitrag der Mediation zur Bewältigung dieser schwierigen Lebenssituation aufzuzeigen und wie sie psychischen Folgen bei Kindern reduzieren oder vermeiden kann.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Trennung und Scheidung als Prozess und dessen Auswirkungen auf Familien; psychische Belastungen von Kindern durch elterliche Trennung und Scheidung; Konfliktdynamiken in Trennungs- und Scheidungsprozessen; Mediation als Interventionsmethode in Familienkonflikten; Chancen und Herausforderungen der Mediation im Kontext von Trennung und Scheidung.
Kapitel 1 (Einleitung): Stellt die wachsende Akzeptanz von Trennung und Scheidung dar, betont aber die anhaltenden Herausforderungen. Es benennt die Mediation als Unterstützungsangebot und formuliert die zentrale Forschungsfrage.
Kapitel 2 (Definition, Statistik und Ursachen): Definiert Scheidung, präsentiert statistische Daten zur Scheidungsrate und untersucht die Ursachen für den Anstieg.
Kapitel 3 (Trennung und Scheidung als Prozess): Beschreibt den Trennungs- und Scheidungsprozess in Phasen (Ambivalenzphase, Trennungs- und Scheidungsphase, Nachscheidungsphase) und analysiert die Belastungsfaktoren für Eltern und Kinder. Es beleuchtet akute und langfristige psychische Folgen bei Kindern und berücksichtigt die Perspektive der Erwachsenen.
Kapitel 4 (Interventionsmöglichkeit am Beispiel der Familienmediation): Widmet sich der Mediation als Interventionsmethode. Es definiert den Begriff, beleuchtet den Konfliktbegriff, beschreibt die Prinzipien, Voraussetzungen und den Ablauf der Mediation. Es analysiert die Einbeziehung von Kindern, die Aufgaben des Mediators, Ansätze in Deutschland, Chancen und kritische Aspekte der Mediation.
Kapitel 5 (Schlussbemerkung und Relevanz): Zusammenfassung und Schlussfolgerungen, sowie die Relevanz der Ergebnisse für die Soziale Arbeit.
Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren, bei dem ein neutraler Mediator die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien (hier: Eltern) unterstützt, um gemeinsam Lösungen zu finden. Im Kontext von Trennung und Scheidung hilft sie, Konflikte zu lösen und Vereinbarungen zum Kindeswohl zu treffen. Der Ablauf umfasst verschiedene Phasen, von der Klärung der Situation bis zur Vereinbarung von Regelungen zu Sorgerecht, Umgang und Unterhalt.
Mediation bietet im Vergleich zu gerichtlichen Verfahren den Vorteil einer konstruktiven Konfliktlösung, die auf Konsens und Kooperation basiert. Sie ist oft schneller, kostengünstiger und schont die Beziehung zwischen den Eltern, was insbesondere für das Kindeswohl von Vorteil ist. Die Beteiligten haben mehr Einfluss auf die Gestaltung der Lösung.
Die Arbeit beleuchtet auch kritische Aspekte der Mediation, wie z.B. die Frage der Freiwilligkeit und die Möglichkeit, dass Machtverhältnisse nicht ausgeglichen sind. Es wird auf die Notwendigkeit eingegangen, dass die Mediation professionell begleitet und durchgeführt wird, um negative Folgen zu vermeiden.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Trennung, Scheidung, Familie, Kinder, psychische Belastung, Konflikt, Mediation, Intervention, Paarbeziehung, Elternrolle, Risiko- und Schutzfaktoren, außergerichtliches Verfahren.
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