Bachelorarbeit, 2015
48 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht den überwältigenden Erfolg von Bruno Apitz' Roman „Nackt unter Wölfen“ in der DDR. Die zentrale These ist, dass dieser Erfolg nicht allein auf die literarischen Qualitäten des Romans zurückzuführen ist, sondern maßgeblich durch die Instrumentalisierung des Werkes durch die SED beeinflusst wurde. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext, die Kulturpolitik der DDR und die spezifischen Elemente des Romans, die zu seiner Popularität beitrugen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den immensen Erfolg von Bruno Apitz' „Nackt unter Wölfen“ in der DDR und formuliert die zentrale Forschungsfrage nach den Ursachen dieses Erfolgs. Es wird die These aufgestellt, dass die Instrumentalisierung des Romans durch die SED eine entscheidende Rolle spielte.
2. Der Umgang der DDR mit der nationalsozialistischen Vergangenheit: Dieses Kapitel beleuchtet den Umgang der DDR mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Es zeigt, wie die DDR ihren Gründungsmythos auf dem antifaschistischen Widerstand aufbaute und die Geschichte instrumentalisierte, um ihre eigene Legitimität zu begründen. Der Fokus liegt auf der Konstruktion eines positiven Selbstbildes im Gegensatz zur Bundesrepublik und dem westlichen Kapitalismus.
3. Zur Kulturpolitik und Literatur der DDR: Dieses Kapitel analysiert die Kultur- und Literaturpolitik der DDR und die Bedeutung des sozialistischen Realismus. Es untersucht die Rolle der Literatur als Propagandainstrument und die Vorgaben, die Autoren befolgen mussten, um staatliche Anerkennung zu erlangen. Der Zusammenhang zwischen politischer Ideologie und literarischer Produktion wird hier herausgearbeitet.
4. Ideologisierung nach Plan: Instrumentalisierung von Nackt unter Wölfen: Das Kernkapitel analysiert „Nackt unter Wölfen“ im Lichte der DDR-Kulturpolitik. Es untersucht die narrative Struktur, die sprachliche Gestaltung und die Figuren im Roman und zeigt auf, wie Apitz' Werk den Anforderungen des sozialistischen Realismus entspricht und gleichzeitig die Ideologie der DDR propagiert. Die Fiktionalisierung der Geschichte dient der Vermittlung der gewünschten politischen Botschaft.
5. Die Entstehung von „Nackt unter Wölfen“: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Romans und die Rolle der DDR-Politik bei seiner Entstehung und Veröffentlichung. Es untersucht, inwieweit die staatliche Unterstützung und Förderung den Erfolg des Buches beeinflusst haben. Der Fokus liegt auf dem Prozess der Zusammenarbeit zwischen Autor und staatlicher Instanzen.
Nackt unter Wölfen, Bruno Apitz, DDR, Sozialistischer Realismus, Antifaschismus, Gründungsmythos, Kulturpolitik, Literaturpolitik, SED, Instrumentalisierung, Propaganda, Buchenwald, Widerstand, Kommunismus, Holocaust-Rezeption.
Diese Arbeit untersucht den überwältigenden Erfolg von Bruno Apitz' Roman "Nackt unter Wölfen" in der DDR und analysiert, inwieweit dieser Erfolg auf die literarischen Qualitäten des Romans oder auf die Instrumentalisierung des Werkes durch die SED zurückzuführen ist. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext, die Kulturpolitik der DDR und die spezifischen Elemente des Romans, die zu seiner Popularität beitrugen.
Die Arbeit behandelt den Umgang der DDR mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die Kultur- und Literaturpolitik der DDR und den sozialistischen Realismus, die Instrumentalisierung von "Nackt unter Wölfen" durch die SED, die Fiktionalisierung und Erzähltechnik des Romans und schließlich den Erfolg des Romans im Kontext der DDR-Gesellschaft.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Der Umgang der DDR mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, Zur Kulturpolitik und Literatur der DDR, Ideologisierung nach Plan: Instrumentalisierung von Nackt unter Wölfen, Die Entstehung von "Nackt unter Wölfen" und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt und in der Zusammenfassung der Kapitel kurz beschrieben.
Die Analyse konzentriert sich auf die narrative Struktur, die sprachliche Gestaltung und die Figuren des Romans. Es wird untersucht, wie Apitz' Werk den Anforderungen des sozialistischen Realismus entspricht und die Ideologie der DDR propagiert. Die Fiktionalisierung der Geschichte und die Vermittlung der politischen Botschaft werden eingehend betrachtet.
Die Arbeit argumentiert, dass die SED den Roman "Nackt unter Wölfen" gezielt instrumentalisiert hat. Die staatliche Unterstützung und Förderung bei Entstehung und Veröffentlichung werden untersucht, um den Einfluss der Politik auf den Erfolg des Buches zu belegen. Die Zusammenarbeit zwischen Autor und staatlichen Instanzen wird analysiert.
Schlüsselwörter sind: Nackt unter Wölfen, Bruno Apitz, DDR, Sozialistischer Realismus, Antifaschismus, Gründungsmythos, Kulturpolitik, Literaturpolitik, SED, Instrumentalisierung, Propaganda, Buchenwald, Widerstand, Kommunismus, Holocaust-Rezeption.
Die zentrale These ist, dass der immense Erfolg von "Nackt unter Wölfen" in der DDR nicht allein auf die literarischen Qualitäten des Romans zurückzuführen ist, sondern maßgeblich durch die Instrumentalisierung des Werkes durch die SED beeinflusst wurde.
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