Masterarbeit, 2015
72 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Erfahrungen mit Gewaltprävention im öffentlichen Raum, insbesondere die Auswirkungen formeller Interventionen von Polizei und Kommunen. Die Zielsetzung besteht darin, eine Zwischenbilanz der bestehenden Maßnahmen zu ziehen und den Bedarf an Anpassungen zukünftiger Strategien zu evaluieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Gewaltprävention im öffentlichen Raum ein und benennt den Fokus der Arbeit auf die Erfahrungen mit formellen Eingriffen von Polizei und Kommunen. Es wird die Notwendigkeit einer Zwischenbilanz und der Evaluation bestehender Maßnahmen hervorgehoben, um zukünftige Strategien zu optimieren. Die Klärung der Begrifflichkeiten von Gewaltarten und der Definition des öffentlichen Raums bildet den methodischen Rahmen der Untersuchung.
2. Begriffsklärungen: Dieses Kapitel widmet sich der präzisen Definition der verschiedenen Gewaltarten und des öffentlichen Raums. Durch die klare Abgrenzung der Begrifflichkeiten wird der Fokus der Arbeit festgelegt und eine Grundlage für die weitere Analyse geschaffen. Dies dient der Vermeidung von Missverständnissen und einer eindeutigen wissenschaftlichen Argumentation.
3. Theoretische Grundlagen: Das Kapitel beleuchtet die relevanten theoretischen Grundlagen aus Soziologie, Sozialpsychologie und Kriminalsoziologie. Es werden verschiedene Gewalttheorien (z.B. Frustrations-Aggressions-Theorie, Lerntheorie, Anomietheorie, Etikettierungstheorie, Theorie der sozialen Kontrolle) sowie integrierte kommunale Präventionsprogramme (CEPTED, ISIS, ISAN, Soziale Stadt) vorgestellt und in ihren jeweiligen Zusammenhängen erläutert. Dies bietet einen umfassenden theoretischen Rahmen für die Analyse der empirischen Erfahrungen im Folgenden.
4. Erfahrungen im sozialräumlichen Sicherheits- und Kontrollmanagement: Dieser Hauptteil analysiert die Erfahrungen verschiedener Akteure im Umgang mit Gewaltprävention. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen der öffentlichen Hand (Kommunen und Polizei). Es werden die Erfahrungen der Polizei im Hinblick auf vorherrschende Delikte, Schwierigkeiten von privater und öffentlicher Sicherheit sowie Auswirkungen der Polizeipräsenz auf die Kriminalitätsfurcht analysiert. Der zweite Teil beleuchtet die kommunalen Präventionsansätze (Videoüberwachung, Stadtpolizeieinsätze, Alkoholverbote, private Sicherheitsdienste) und deren Auswirkungen auf die Gewalt im öffentlichen Raum. Es wird untersucht, ob Verdrängungs- oder Verlagerungseffekte aufgetreten sind. Ein Exkurs analysiert die Berichterstattung über Gewaltdelikte in Printmedien im Vergleich zu Polizeistatistiken.
Gewaltprävention, öffentlicher Raum, Polizei, Kommunen, formeller Kontrollansatz, soziale Kontrolle, Gewalttheorien, Kriminalität, Sicherheitsgefühl, Videoüberwachung, Präventionsprogramme, Verdrängungseffekte, Evaluierung.
Diese Arbeit untersucht die Erfahrungen mit Gewaltprävention im öffentlichen Raum, insbesondere die Auswirkungen formeller Interventionen von Polizei und Kommunen. Es wird eine Zwischenbilanz der bestehenden Maßnahmen gezogen und der Bedarf an Anpassungen zukünftiger Strategien evaluiert.
Die Arbeit analysiert formelle Gewaltpräventionsmaßnahmen von Polizei und Kommunen, bewertet deren Auswirkungen auf die Sicherheit im öffentlichen Raum, untersucht Verdrängungs- und Verlagerungseffekte von Gewalt, vergleicht die Gewaltdarstellung in Printmedien mit Polizeistatistiken und diskutiert die Notwendigkeit von Anpassungen zukünftiger Strategien.
Die Arbeit stützt sich auf relevante Theorien aus Soziologie, Sozialpsychologie und Kriminalsoziologie. Es werden verschiedene Gewalttheorien (Frustrations-Aggressions-Theorie, Lerntheorie, Anomietheorie, Etikettierungstheorie, Theorie der sozialen Kontrolle) und kommunale Präventionsprogramme (CEPTED, ISIS, ISAN, Soziale Stadt) vorgestellt und erläutert.
Der Hauptteil analysiert die Erfahrungen der Polizei (Präventionsforschung, Polizeipräsenz, Kriminalitätsfurcht, Gewaltprävention in virtuellen Räumen) und der Kommunen (Koordinationsstellen, städtebauliche Maßnahmen, soziale Kontrolle, Sozialarbeit, Videoüberwachung). Es werden auch Erfahrungen aus verschiedenen Gewaltpräventionsprojekten einbezogen.
Die genaue Methodik zur Datenerhebung wird im Text nicht explizit genannt. Es wird jedoch auf einen Vergleich der Gewaltdarstellung in Printmedien mit Polizeistatistiken hingewiesen, was auf eine qualitative und quantitative Analyse hindeutet. Die Analyse der Erfahrungen verschiedener Akteure basiert wahrscheinlich auf Literaturrecherche, Experteninterviews oder Auswertung von Fallstudien.
Die Arbeit zieht eine Zwischenbilanz der bestehenden Gewaltpräventionsmaßnahmen und evaluiert den Bedarf an Anpassungen zukünftiger Strategien. Konkrete Schlussfolgerungen und Empfehlungen werden im Kapitel „Zwischenbilanz“ und in der Diskussion der Notwendigkeit von Anpassungen zukünftiger Strategien zusammengefasst.
Schlüsselbegriffe sind: Gewaltprävention, öffentlicher Raum, Polizei, Kommunen, formeller Kontrollansatz, soziale Kontrolle, Gewalttheorien, Kriminalität, Sicherheitsgefühl, Videoüberwachung, Präventionsprogramme, Verdrängungseffekte, Evaluierung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Begriffsklärungen, Theoretische Grundlagen, Erfahrungen im sozialräumlichen Sicherheits- und Kontrollmanagement und Zwischenbilanz. Jedes Kapitel ist weiter unterteilt in Unterkapitel, die im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt sind.
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