Bachelorarbeit, 2015
46 Seiten, Note: 2,0
Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Massenmedien während des Zweiten Golfkriegs und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung. Der Fokus liegt auf den Methoden der psychologischen Kriegsführung, die von der US-Regierung eingesetzt wurden, um den Krieg zu legitimieren. Die Arbeit analysiert, wie Massenmedien als Instrument der politischen Meinungsbildung fungierten.
1. Einleitung – Der Zweite Golfkrieg als neue Art der US-Kriegskunst: Die Einleitung stellt den Zweiten Golfkrieg als einen Wendepunkt in der medialen Kriegsführung dar. Sie hebt die zunehmende Bedeutung der Massenmedien für die politische Meinungsbildung und die Legitimation militärischer Interventionen hervor. Die Arbeit kündigt die Analyse der US-amerikanischen Strategien der psychologischen Kriegsführung im Golfkrieg an, wobei der Fokus auf der Manipulation der öffentlichen Meinung durch Informationskontrolle und Propaganda liegt. Die zunehmende Bedeutung von Live-Berichterstattung und ihre Wirkung auf das Publikum werden ebenfalls angesprochen.
2. Zweiter Golfkrieg: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den Zweiten Golfkrieg, beginnend mit der Chronologie der Ereignisse ("Desert Shield" und "Desert Storm"). Es werden die politischen Besonderheiten des Konflikts beleuchtet und die Rolle der Massenmedien als Kriegsauslöser und -begleiter während des gesamten Zeitraums analysiert. Die Kapitel betonen die neuartige mediale Dimension des Krieges und die damit verbundenen Herausforderungen für die Berichterstattung.
3. Die Natur der psychologischen Kriegsführung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Wesen der psychologischen Kriegsführung, definiert den Begriff und gibt historische Beispiele. Es werden Ziele und Methoden erläutert, um zu zeigen, wie die Beeinflussung von Einstellungen und Verhalten des Feindes und anderer Nationen im Vorfeld und während militärischer Operationen funktioniert. Die Bedeutung dieser Strategien im Kontext des Zweiten Golfkriegs wird vorbereitet.
4. Die Propaganda: Das Kapitel behandelt Propaganda als zentrales Element der psychologischen Kriegsführung. Es analysiert Werbung und Public Relations als Unterformen der Propaganda und bietet verschiedene Definitionen, um den Begriff zu klären. Zwei detaillierte Fallstudien – die verfälschten Fotos irakischer Truppen und die "Brutkastenlüge" – veranschaulichen die Methoden der US-amerikanischen Propaganda-Maschine während des Konflikts und deren Wirkung.
5. Manipulation und Desinformation: Dieses Kapitel untersucht, wie Propaganda mit Manipulation und der gezielten Verbreitung von Desinformation interagiert, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Es zeigt, wie die gezielte Verbreitung falscher Informationen die Wahrnehmung des Konflikts und die Einstellungen der Bevölkerung beeinflusst.
6. Feindbildkonstruktion: Dieses Kapitel analysiert die Konstruktion des Feindbildes Saddam Hussein in den Medien. Es befasst sich mit der Rolle der Sprache, insbesondere der Verwendung von Euphemismen, und wie die systematische Verbreitung manipulierter Informationen zur Entstehung von Feindbildern führt. Die Darstellung Saddam Husseins in ausgewählten deutschen Zeitungen wird detailliert untersucht und der Vergleich mit Hitler wird kritisch beleuchtet.
7. Newsmanagement im Zweiten Golfkrieg: Dieses Kapitel untersucht die Informationskontrolle während des Zweiten Golfkriegs und die restriktive Medienpolitik der US-Regierung. Es analysiert das Poolsystem und die "Ground Rules", die die Berichterstattung der Journalisten einschränkten und die Konsequenzen dieser Politik für die Medienfreiheit und die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung.
8. Glaubwürdigkeit der Medien im Zweiten Golfkrieg: Kapitel 8 befasst sich mit der Frage, inwiefern die Medien unter dem Einfluss der Bush-Regierung der Öffentlichkeit die Ereignisse plausibel darstellen konnten. Es analysiert die Herausforderungen für die Medien, objektive und umfassende Informationen zu liefern, unter den Bedingungen der stark eingeschränkten Informationspolitik.
Psychologische Kriegsführung, Massenmedien, Zweiter Golfkrieg, Propaganda, Desinformation, Feindbildkonstruktion, Saddam Hussein, Medienkontrolle, Newsmanagement, Glaubwürdigkeit, Manipulation, Euphemismen.
Diese Arbeit analysiert die Rolle der Massenmedien während des Zweiten Golfkriegs (1990-1991) und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung. Der Schwerpunkt liegt auf den Methoden der psychologischen Kriegsführung der US-Regierung zur Legitimierung des Krieges und der Funktionsweise der Massenmedien als Instrument der politischen Meinungsbildung.
Die Arbeit behandelt psychologische Kriegsführung durch Massenmedien, Propaganda und Desinformation im Zweiten Golfkrieg, Feindbildkonstruktion und die Darstellung Saddam Husseins, Newsmanagement und Medienkontrolle durch die US-Regierung, sowie die Glaubwürdigkeit der Medienberichterstattung während des Konflikts. Es werden auch die Besonderheiten des Zweiten Golfkriegs aus politischer und medialer Perspektive beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Verwendung von Propaganda (inklusive Werbung und Public Relations), Manipulation und Desinformation, Feindbildkonstruktion (unter anderem durch Euphemismen und den Vergleich Saddam Husseins mit Hitler), und Newsmanagement (einschließlich Zensur und des Poolsystems mit "Ground Rules"). Konkrete Beispiele wie die "Brutkastenlüge" und verfälschte Fotos irakischer Truppen werden analysiert.
Die Arbeit analysiert die Konstruktion des Feindbildes Saddam Hussein in den Medien. Es wird untersucht, wie die Sprache, insbesondere die Verwendung von Euphemismen, und die Verbreitung manipulierter Informationen zur Entstehung von Feindbildern beitragen. Der Vergleich Saddam Husseins mit Hitler wird kritisch beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Informationskontrolle der US-Regierung während des Zweiten Golfkriegs, das Poolsystem und die "Ground Rules", die die Berichterstattung der Journalisten einschränkten. Die Konsequenzen dieser Politik für die Medienfreiheit und die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung werden analysiert.
Die Arbeit hinterfragt die Glaubwürdigkeit der Medienberichterstattung unter dem Einfluss der Bush-Regierung. Es wird untersucht, inwieweit die Medien unter den Bedingungen der stark eingeschränkten Informationspolitik der Öffentlichkeit die Ereignisse plausibel darstellen konnten.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zum Zweiten Golfkrieg (einschließlich Chronologie, politischer und medialer Besonderheiten), Kapitel zur psychologischen Kriegsführung, Propaganda, Manipulation und Desinformation, Feindbildkonstruktion, Newsmanagement, der Glaubwürdigkeit der Medien und ein Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas im Kontext des Zweiten Golfkriegs.
Das Fazit der Arbeit betont die Rolle der Massenmedien als Befürworter militärischer Interventionen. Es resümiert die Ergebnisse der Analyse der verschiedenen Methoden der psychologischen Kriegsführung und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung während des Zweiten Golfkriegs.
Schlüsselwörter sind: Psychologische Kriegsführung, Massenmedien, Zweiter Golfkrieg, Propaganda, Desinformation, Feindbildkonstruktion, Saddam Hussein, Medienkontrolle, Newsmanagement, Glaubwürdigkeit, Manipulation, Euphemismen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare