Magisterarbeit, 2015
70 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die Romane "Der Nazi und der Friseur" von Edgar Hilsenrath und "Der jüdische Messias" von Arnon Grünberg. Ziel ist ein Vergleich der beiden Werke hinsichtlich ihrer formalen Gestaltung und der Darstellung des Holocaust und jüdischer Figuren. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung von Satire und Komik als literarisches Mittel zur Aufarbeitung dieser Thematik.
Vorwort: Das Vorwort beleuchtet die Herausforderungen und unterschiedlichen Ansätze in der literarischen Aufarbeitung des Holocaust. Es diskutiert die lange Zeit vorherrschende Ablehnung komischer Elemente in diesem Kontext und hebt die Ausnahmeposition von Autoren hervor, die Satire und schwarzen Humor einsetzen, um das Grauen des Holocaust darzustellen. Der Text verweist auf Edgar Hilsenraths und Arnon Grünbergs Wahl dieser literarischen Strategie und deren Kontextualisierung in der Geschichte der Holocaustliteratur.
Die Autoren: Dieses Kapitel bietet kurze biografische Einblicke in das Leben und Werk von Edgar Hilsenrath und Arnon Grünberg, um den Kontext ihrer literarischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust zu beleuchten. Es skizziert ihre individuellen Zugänge zum Thema und die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen sie schreiben. Der Fokus liegt dabei auf den jeweiligen Schreibstilen und deren Relevanz für die Gestaltung der jeweiligen Romane.
Kurzinhalt: Dieser Abschnitt liefert prägnante Zusammenfassungen der Handlungsstränge von "Der Nazi und der Friseur" und "Der jüdische Messias". Er bietet einen Überblick über die zentralen Ereignisse und Charaktere beider Romane, ohne jedoch ins Detail zu gehen oder wesentliche Wendungen vorwegzunehmen.
Formeller Vergleich: Hier wird ein detaillierter Vergleich der formalen Aspekte der beiden Romane vorgenommen, wobei die Erzählperspektiven, Zeitstrukturen und die jeweilige Romanstruktur analysiert werden. Der Vergleich unterstreicht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Erzählweisen und wie diese die jeweilige Darstellung des Themas beeinflussen.
Charakterisierung von den Hauptpersonen: Dieses Kapitel bietet eine eingehende Analyse der Hauptfiguren Xavier Radek ("Der Nazi und der Friseur") und Max Schulz ("Der jüdische Messias"). Es untersucht deren Charakterzüge, Motivationen und Handlungen im Kontext der jeweiligen Romane und beleuchtet die Rolle, die sie in der Darstellung der Themen des Buches spielen.
Tabubruch, Klischeeentlarvung und satirisch-komische Gestaltung der gemeinsamen Themen und Motive: Dieser Abschnitt untersucht die gemeinsame Verwendung von Satire, Komik und dem Bruch mit Tabus in der Behandlung der Themen Liebe und Sexualität, dem Rollentausch zwischen Opfer und Täter, dem Holocaust und dem Faschismus. Er analysiert, wie die Autoren gängige Klischees dekonstruieren und die Ungeheuerlichkeit des Holocaust auf ungewöhnliche Weise darstellen.
Holocaust, Satire, Komik, Edgar Hilsenrath, Arnon Grünberg, "Der Nazi und der Friseur", "Der jüdische Messias", Jüdische Figuren, Tabubruch, Klischeeentlarvung, Opfer-Täter-Rollentausch, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Diese Arbeit vergleicht die Romane "Der Nazi und der Friseur" von Edgar Hilsenrath und "Der jüdische Messias" von Arnon Grünberg. Der Fokus liegt auf der formalen Gestaltung, der Darstellung des Holocausts und jüdischer Figuren, sowie der Verwendung von Satire und Komik als literarisches Mittel zur Aufarbeitung dieser Thematik.
Die Arbeit untersucht gemeinsame Themen wie Liebe, Sexualität, den Rollentausch zwischen Opfer und Täter, den Holocaust und den Faschismus als Pseudoreligion. Der Vergleich analysiert, wie die Autoren mit Tabus brechen, Klischees entlarven und die Ungeheuerlichkeit des Holocaust durch Satire und Komik darstellen. Es wird ein detaillierter Vergleich der Erzählstrukturen, Perspektiven und der Charakterisierung der Hauptfiguren (Xavier Radek und Max Schulz) durchgeführt.
Der formelle Vergleich konzentriert sich auf die Erzählperspektiven, die Zeitstrukturen und die Romanstruktur beider Werke. Es wird analysiert, wie die unterschiedlichen Erzählweisen die Darstellung des Themas beeinflussen.
Die Arbeit bietet eine eingehende Analyse der Hauptfiguren Xavier Radek ("Der Nazi und der Friseur") und Max Schulz ("Der jüdische Messias"), untersucht deren Charakterzüge, Motivationen und Handlungen im Kontext der jeweiligen Romane und deren Rolle in der Darstellung der zentralen Themen.
Die Arbeit beinhaltet ein Kapitel zur Veröffentlichung und Rezeption beider Romane, welches einen Überblick über die jeweilige Resonanz und den kritischen Diskurs bietet.
Schlüsselwörter sind: Holocaust, Satire, Komik, Edgar Hilsenrath, Arnon Grünberg, "Der Nazi und der Friseur", "Der jüdische Messias", Jüdische Figuren, Tabubruch, Klischeeentlarvung, Opfer-Täter-Rollentausch, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Die Arbeit fokussiert auf Edgar Hilsenrath und Arnon Grünberg. Ihre individuellen Zugänge zum Thema Holocaust und ihre literarischen Strategien, insbesondere die Verwendung von Satire und schwarzem Humor, werden im Detail beleuchtet und in den Kontext der Holocaustliteratur eingeordnet.
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die die jeweiligen Schwerpunkte des Vorworts, der Autorenbiografien, der Kurzinhalte, des formalen Vergleichs, der Charakterisierung der Hauptpersonen und der Analyse der gemeinsamen Themen und Motive skizzieren. Das Resümee fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
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