Examensarbeit, 2004
137 Seiten, Note: sehr gut
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Popularmusik als Vehikel rechtsextremer Ideologie in Deutschland. Ziel ist es, die Geschichte, Strukturen und Wirkungsweisen dieser Musik zu analysieren und deren Bedeutung für Propaganda und Rekrutierung zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die These auf, dass Popularmusik seit Ende der 1970er Jahre verstärkt als Mittel zur Verbreitung rechtsextremer Ideologie genutzt wird. Sie verweist auf den historischen Kontext des Nationalsozialismus und die Verwendung von Musik zur Propaganda und betont die zunehmende Bedeutung dieses Phänomens seit den 1990er Jahren. Der Fokus liegt auf der Analyse der "modernen" Popularmusik im Kontext des Rechtsextremismus, im Gegensatz zu traditionellen NS-Liedgut.
2 Begriffsklärung: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe Rechtsextremismus, Neonazismus und "rechtsextreme" Musik. Es differenziert zwischen verschiedenen Ausprägungen des Rechtsextremismus und definiert den Untersuchungsgegenstand, indem es die Einordnung von Musik in diesen Kontext präzisiert. Es legt den Grundstein für die anschließende Analyse, indem es die theoretischen Grundlagen festlegt.
3 Grundzüge der Geschichte des Rechtsrock: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung des Rechtsrock nach, beginnend mit seinen Wurzeln in der britischen Skinhead-Szene und seiner Ausbreitung in Deutschland. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen der Entwicklung, von den Anfängen bis zur heutigen Situation, die sich durch Anpassung und Underground-Aktivitäten kennzeichnet. Der Einfluss von Bands wie »Skrewdriver« und die Radikalisierung der Szene werden detailliert untersucht. Der Exkurs zu staatlichen Maßnahmen skizziert die Reaktionen der Behörden auf die rechtsextreme Musikszene.
4 Zu den Strukturen der rechten Musikszene: Das Kapitel beschreibt die Strukturen der rechten Musikszene. Es analysiert die Bedeutung von Konzerten als zentrale Treffpunkte und die Rolle von Fanzines als Kommunikationsmittel. Es konzentriert sich auf die Netzwerkorganisationen wie »Blood & Honour« und »Hammerskins«, um die Vernetzung und Verbreitung rechtsextremer Musik zu verdeutlichen. Die ökonomischen Aspekte, wie die Verflechtung von Bands, Labels und Vertriebswegen werden ebenso beleuchtet wie die Bedeutung des Internets für die Szene.
5 Popularmusik als Ausdrucksmittel rechter Ideologie: Dieses Kapitel untersucht, wie rechtsextreme Ideologie in verschiedenen Musikgenres zum Ausdruck kommt, von Liedermachern bis hin zu elektronischer Musik. Es analysiert die ideologischen Botschaften im Rechtsrock, indem es Themen wie "Liebe" (mit Fokus auf Frauenbild), "Helden" (mit Bezug auf historische Figuren und Mythen) und "Feinde" (mit der Darstellung von Ausländern, Juden und Linken) detailliert untersucht. Die Kapitel untersucht die vielschichtigen Ausdrucksformen rechter Ideologie in Musik und nicht nur den offensichtlichen Rechtsrock.
6 Zu Funktion und Wirkung rechtsextremer Musik: Dieses Kapitel befasst sich mit der Funktion rechtsextremer Musik als Propagandamittel und Rekrutierungsinstrument. Es analysiert die Wirkung der Musik auf das Publikum, unter Berücksichtigung von emotionalen und strukturellen Aspekten. Die potenzielle Verbindung zwischen Rechtsrock, Gewalt und aggressivem Verhalten wird ebenso diskutiert wie die Rolle von Kontextfaktoren und der individuellen Disposition des Rezipienten.
Rechtsextremismus, Neonazismus, Rechtsrock, Popularmusik, Propaganda, Rekrutierung, Ideologie, Musikgenres, Gewalt, Radikalisierung, Netzwerkstrukturen, Internet, Deutschland.
Diese Arbeit analysiert die Verwendung von Popularmusik als Vehikel rechtsextremer Ideologie in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Geschichte, den Strukturen, den Wirkungsweisen und der Bedeutung dieser Musik für Propaganda und Rekrutierung. Im Gegensatz zu traditionellem NS-Liedgut konzentriert sich die Analyse auf "moderne" Popularmusik im Kontext des Rechtsextremismus.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des Rechtsrock von seinen britischen Wurzeln bis heute, die Strukturen der rechten Musikszene (Konzerte, Fanzines, Netzwerke), die ideologischen Botschaften in rechtsextremer Musik, die Wirkung dieser Musik auf das Publikum und deren Radikalisierungspotenzial sowie die Rolle des Internets bei der Verbreitung rechtsextremer Musik. Es werden verschiedene Musikgenres untersucht, in denen rechtsextreme Tendenzen auftreten.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Begriffsklärung, Geschichte des Rechtsrock, Strukturen der rechten Musikszene, Popularmusik als Ausdrucksmittel rechter Ideologie, Funktion und Wirkung rechtsextremer Musik und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Die Arbeit klärt zentrale Begriffe wie Rechtsextremismus, Neonazismus und "rechtsextreme" Musik. Es werden verschiedene Ausprägungen des Rechtsextremismus differenziert und der Untersuchungsgegenstand, die Einordnung von Musik in diesen Kontext, präzisiert.
Die historische Entwicklung des Rechtsrock wird von seinen Wurzeln in der britischen Skinhead-Szene und seiner Ausbreitung in Deutschland nachgezeichnet. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Entwicklungsphasen, den Einfluss von Bands wie "Skrewdriver" und die Radikalisierung der Szene. Staatliche Maßnahmen gegen die rechtsextreme Musikszene werden ebenfalls betrachtet.
Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Konzerten als zentrale Treffpunkte, die Rolle von Fanzines als Kommunikationsmittel und die Netzwerkorganisationen wie "Blood & Honour" und "Hammerskins". Die ökonomischen Aspekte (Bands, Labels, Vertrieb) und die Bedeutung des Internets werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit untersucht, wie rechtsextreme Ideologie in verschiedenen Musikgenres zum Ausdruck kommt. Im Fokus steht die Analyse der ideologischen Botschaften im Rechtsrock, insbesondere die Themen "Liebe" (Frauenbild), "Helden" (historische Figuren, Mythen) und "Feinde" (Ausländer, Juden, Linke).
Die Arbeit untersucht die Funktion rechtsextremer Musik als Propagandamittel und Rekrutierungsinstrument. Die Wirkung auf das Publikum wird unter Berücksichtigung emotionaler und struktureller Aspekte analysiert. Der potenzielle Zusammenhang zwischen Rechtsrock, Gewalt und aggressivem Verhalten sowie die Rolle von Kontextfaktoren und der individuellen Disposition des Rezipienten werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Rechtsextremismus, Neonazismus, Rechtsrock, Popularmusik, Propaganda, Rekrutierung, Ideologie, Musikgenres, Gewalt, Radikalisierung, Netzwerkstrukturen, Internet, Deutschland.
(Hier könnte ein Hinweis auf weiterführende Literatur oder Webseiten eingefügt werden.)
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare