Examensarbeit, 2015
93 Seiten, Note: 1,4
Diese Hausarbeit untersucht den Mythos der Kriegsbegeisterung in Deutschland im Jahr 1914 und hinterfragt dessen Wahrheitsgehalt. Sie analysiert die Reaktionen der deutschen Gesellschaft auf den Kriegsausbruch, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen sozialen Schichten und politischen Orientierungen. Ein Exkurs beleuchtet die Presseberichterstattung in anderen europäischen Großmächten, um den deutschen Kontext zu erweitern.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Wahrheitsgehalt des Mythos der Kriegsbegeisterung 1914 in Deutschland. Sie umreißt die Methodik der Arbeit, die sich auf die Julikrise und das „Augusterlebnis“ konzentriert, und benennt die wichtigsten Forschungsliteratur.
2. Der Weg in die Krise 1914: Dieses Kapitel beleuchtet die vielschichtigen Ursachen des Ersten Weltkriegs, die über das Attentat von Sarajevo hinausgehen. Es analysiert den Einfluss von Nationalismus, Imperialismus, Rüstungswettlauf und den europäischen Bündnissystemen. Die Marokkokrisen und die Daily-Telegraph-Affäre werden als wichtige Zwischenfälle auf dem Weg zur Eskalation dargestellt. Das Kapitel endet mit der Darstellung des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien und des „Blankoschecks“ Deutschlands.
3. „Deutsches Heer und deutsches Volk sind eins“- Das Augusterlebnis: Dieses Kapitel hinterfragt die gängige Darstellung des „Augusterlebnisses“ als Phase der allgemeinen Kriegsbegeisterung. Anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und literarischen Werken wird gezeigt, dass die Reaktionen auf den Kriegsausbruch in der deutschen Gesellschaft differenziert und widersprüchlich waren. Die unterschiedlichen Haltungen von Intellektuellen, Arbeitern und anderen Bevölkerungsgruppen werden beleuchtet.
4. Wechselwirkung zwischen Politik und Presse: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Presse bei der Meinungsbildung und der Mobilisierung der Bevölkerung zum Krieg. Die Einführung der Militärzensur und die damit verbundene Beeinträchtigung der Pressefreiheit werden analysiert. Es wird gezeigt, wie die deutsche Presse, beeinflusst von politischer Orientierung, das Bild vom Krieg und dessen Ursachen gestaltete, und wie die unterschiedlichen Meinungen über den Krieg in der Öffentlichkeit dargestellt wurden.
Kriegsbegeisterung, Erster Weltkrieg, Julikrise, Augusterlebnis, deutsche Presse, Propaganda, Militärzensur, Nationalismus, Imperialismus, Bündnissystem, soziale Schichten, politische Meinungen, Österreich-Ungarn, Russland, Frankreich, England.
Die Hausarbeit untersucht den Mythos der Kriegsbegeisterung in Deutschland im Jahr 1914 und hinterfragt dessen Wahrheitsgehalt. Sie analysiert die Reaktionen der deutschen Gesellschaft auf den Kriegsausbruch, berücksichtigt dabei verschiedene soziale Schichten und politische Orientierungen und vergleicht die deutsche Berichterstattung mit der anderer europäischer Großmächte.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über den Weg in die Krise 1914, ein Kapitel zum „Augusterlebnis“ und ein Kapitel über die Wechselwirkung zwischen Politik und Presse. Zusätzlich beinhaltet sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Dieses Kapitel beleuchtet die vielschichtigen Ursachen des Ersten Weltkriegs, einschließlich Nationalismus, Imperialismus, Rüstungswettlauf und die europäischen Bündnissysteme. Es analysiert Ereignisse wie die Marokkokrisen und die Daily-Telegraph-Affäre und endet mit der Darstellung des österreich-ungarischen Ultimatums an Serbien und des „Blankoschecks“ Deutschlands.
Das Kapitel hinterfragt die gängige Darstellung des „Augusterlebnisses“ als allgemeine Kriegsbegeisterung. Anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und literarischen Werken zeigt es die differenzierten und widersprüchlichen Reaktionen der deutschen Gesellschaft auf den Kriegsausbruch und beleuchtet die unterschiedlichen Haltungen verschiedener Bevölkerungsgruppen.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Presse bei der Meinungsbildung und Mobilisierung während des Kriegsbeginns. Sie analysiert die Einführung der Militärzensur und deren Einfluss auf die Pressefreiheit. Der Vergleich mit der Berichterstattung in anderen europäischen Ländern erweitert den deutschen Kontext.
Schlüsselwörter sind: Kriegsbegeisterung, Erster Weltkrieg, Julikrise, Augusterlebnis, deutsche Presse, Propaganda, Militärzensur, Nationalismus, Imperialismus, Bündnissystem, soziale Schichten, politische Meinungen, Österreich-Ungarn, Russland, Frankreich, England.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Julikrise und des „Augusterlebnisses“. Sie verwendet Quellen wie Tagebucheinträge, Briefe, literarische Werke und Zeitungsberichte, um die Reaktionen der deutschen Gesellschaft auf den Kriegsausbruch zu untersuchen.
Die zentrale Forschungsfrage ist, inwieweit der Mythos der Kriegsbegeisterung im Jahr 1914 in Deutschland der Realität entspricht.
Die Arbeit zeigt anhand verschiedener Quellen, dass die Reaktionen auf den Kriegsausbruch in der deutschen Gesellschaft nicht einheitlich waren, sondern von sozialen Schichten und politischen Orientierungen abhingen. Es gab sowohl Kriegsbegeisterung als auch Widerstand und Skepsis.
Ein Exkurs beleuchtet die Presseberichterstattung in anderen europäischen Großmächten (Österreich, Russland, Frankreich, England), um den deutschen Kontext zu erweitern und einen internationalen Vergleich zu ermöglichen.
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