Masterarbeit, 2016
77 Seiten, Note: 1,7
Die Arbeit untersucht den sozialen Status von Nutztieren aus ökologischer, soziologischer, ethischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive. Sie beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Tier und deren Entwicklung im Laufe der Geschichte.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik des sozialen Status von Nutztieren ein und skizziert die methodischen und theoretischen Ansätze der Arbeit. Sie begründet die Relevanz der Fragestellung und stellt die zentralen Forschungsfragen vor, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen. Die Einleitung legt den Fokus auf die multiperspektivische Betrachtung des Themas, indem sie ökologische, soziologische, ethische und erziehungswissenschaftliche Aspekte ankündigt.
2. Tiere als Nahrungsmittel: Dieses Kapitel analysiert den Fleischkonsum und die Haltungsbedingungen von Nutztieren (Geflügel, Schweine, Rinder). Es werden die Auswirkungen der intensiven Nutztierhaltung auf die Welternährung, die Ökobilanz, die Biodiversität, den Antibiotika- und Hormongebrauch sowie die gesundheitlichen Risiken für den Menschen detailliert untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der negativen Folgen der Massentierhaltung und ihrer weitreichenden Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Die verschiedenen Subkapitel liefern fundierte Daten und Analysen, um ein umfassendes Bild der Problematik zu zeichnen.
3. Historischer Überblick der Mensch-Tier-Beziehung: Dieses Kapitel zeichnet einen umfassenden historischen Überblick der Mensch-Tier-Beziehung von der Prähistorie bis ins 20. Jahrhundert nach. Es analysiert den Wandel der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Tieren und die Entwicklung ethischer Positionen zum Tierwohl. Besondere Beachtung finden dabei die philosophischen Ansätze von Peter Singer (Speziesismus) und Tom Regan, die die Debatte um Tierschutz und Tierrechte maßgeblich beeinflusst haben. Die Kapitel zeigt die historische Entwicklung von der Nutzung des Tieres als reine Ressource hin zu einer zunehmenden Auseinandersetzung mit ethischen Fragen des Tierwohls.
4. Zur sozialen Konstruktion des Tieres: Das Kapitel befasst sich mit der sozialen Konstruktion des Tieres und dessen Platz innerhalb gesellschaftlicher Ordnungssysteme. Es analysiert verschiedene Tierbilder und -konstrukte, die die Wahrnehmung und den Umgang mit Tieren prägen. Die Objektivierung und Entfremdung des Tieres, insbesondere in der Werbung, wird kritisch beleuchtet. Das Kapitel verdeutlicht, wie gesellschaftliche Normen und Werte die Beziehung zum Tier beeinflussen und wie diese konstruierten Bilder die Realität beeinflussen.
5. Zur Notwendigkeit einer tierethischer Überlegungen in die Pädagogik: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung tierethischer Überlegungen in der Pädagogik, insbesondere im Hinblick auf die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren. Es betrachtet das Spannungsfeld zwischen Tierliebe und Fleischkonsum, die Habitualisierung des Geschmacks und das Ernährungsverhalten von Jugendlichen. Die Rolle der Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz im Kontext von Tierschutz und Tierrechten wird detailliert analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie Bildung dazu beitragen kann, ein ethisches Bewusstsein für den Umgang mit Tieren zu fördern.
Nutztiere, intensive Tierhaltung, Fleischkonsum, Tierschutz, Tierrechte, Ökologie, Soziologie, Ethik, Erziehungswissenschaft, Speziesismus, Mensch-Tier-Beziehung, soziale Konstruktion, Pädagogik, Ernährung.
Das Dokument untersucht den sozialen Status von Nutztieren aus verschiedenen Perspektiven: ökologisch, soziologisch, ethisch und erziehungswissenschaftlich. Es beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Tier und deren historische Entwicklung.
Die Arbeit behandelt die Auswirkungen der intensiven Nutztierhaltung, den historischen Wandel der Mensch-Tier-Beziehung, die soziale Konstruktion des Tieres, ethische Implikationen des Umgangs mit Tieren und die Rolle der Pädagogik im Umgang mit dem Thema.
Das Dokument ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Tiere als Nahrungsmittel, Historischer Überblick der Mensch-Tier-Beziehung, Zur sozialen Konstruktion des Tieres, Zur Notwendigkeit einer tierethischen Überlegung in die Pädagogik, Fazit und Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Dieses Kapitel analysiert den Fleischkonsum, die Haltungsbedingungen von Nutztieren (Geflügel, Schweine, Rinder) und die negativen Auswirkungen der intensiven Nutztierhaltung auf die Welternährung, die Ökologie, die Biodiversität, den Antibiotika- und Hormongebrauch sowie die Gesundheit des Menschen.
Das Kapitel zeichnet einen umfassenden historischen Überblick von der Prähistorie bis ins 20. Jahrhundert nach, analysiert den Wandel der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Tieren und die Entwicklung ethischer Positionen zum Tierwohl. Es berücksichtigt insbesondere die Ansätze von Peter Singer (Speziesismus) und Tom Regan.
Das Kapitel untersucht, wie die Gesellschaft das Tier konstruiert und welchen Platz es innerhalb gesellschaftlicher Ordnungssysteme einnimmt. Es analysiert Tierbilder und -konstrukte, die Objektivierung und Entfremdung des Tieres, insbesondere in der Werbung.
Das Kapitel zur Pädagogik untersucht die Bedeutung tierethischer Überlegungen in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Es beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Tierliebe und Fleischkonsum, die Habitualisierung des Geschmacks, das Ernährungsverhalten von Jugendlichen und die Rolle der Schule als Sozialisationsinstanz.
Schlüsselwörter sind: Nutztiere, intensive Tierhaltung, Fleischkonsum, Tierschutz, Tierrechte, Ökologie, Soziologie, Ethik, Erziehungswissenschaft, Speziesismus, Mensch-Tier-Beziehung, soziale Konstruktion, Pädagogik und Ernährung.
Das Dokument untersucht den sozialen Status von Nutztieren aus ökologischer, soziologischer, ethischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Tier.
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Gast
Unglaublich. Wie kann man eine ganze Masterarbeit zu diesem Thema schreiben und nicht "bemerken", daß die weitere, insbesondere die nachhaltige Versorgung der Menschen ohne Tierhaltung (parallel zu den Nahrungsketten in der Natur) in derPraxis gar nicht möglich ist?
Wie sollen die so indoktrinierten Schüler denn mit der "Erkenntnis" umgehen, daß es bis heute keine nennenswerte Produktion vollveganer Lebensmittel gibt (ohne den Einsatz der Tierhaltung als Mittel zum Wachstum / Rückführung der Düngemittel) und auch aufgrund des Raubbaues an Ressourcen beim vermeintlich "veganen" Landbau nicht geben wird?
Die Arroganz solche "Erzieher" und die Abkehr von den Naturwissenschaften hin zu religiösen Speisegesetzen ist nicht nur bedenklich, sondern gesellschaftlich gesehen imho gefährlich.
MfG B.Blume
am 30.4.2016