Masterarbeit, 2014
141 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Frage, warum Hitler die Schweiz im Zweiten Weltkrieg nicht angriff. Sie geht dabei von der These aus, dass ein vermiedener Krieg wertvoller ist als ein gewonnener, und analysiert die Entscheidung Hitlers aus der Perspektive der Pro- und Contra-Argumente, die zur damaligen Zeit existierten. Die Arbeit vermeidet einen „Rückschaufehler“ und betrachtet die Situation aus der Perspektive der Akteure im Jahr 1940.
Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für die Nicht-Angriff Hitlers auf die Schweiz. Sie vergleicht die Schweiz mit einem Igel, der sich erfolgreich gegen den Angreifer wehrte und betont die Bedeutung der Betrachtung der Schweizer Geschichte als Beispiel für ein Land, das erfolgreich dem Zweiten Weltkrieg entging. Sie betont die Wichtigkeit, die Entscheidung Hitlers aus der Perspektive der damaligen Zeit zu analysieren, und nicht im Rückblick als vorbestimmtes Ergebnis zu sehen.
1. Gründe für einen Angriff: Dieses Kapitel beleuchtet die aus nationalsozialistischer Sicht möglichen Beweggründe für einen Angriff auf die Schweiz. Es werden verschiedene Aspekte diskutiert, darunter die Rückholung von Deutschen in das Reich, strategische militärische Vorteile wie die Nutzung der Schweiz als Basis für weitere Angriffe und die Bekämpfung des Schweizer Widerstands, sowie wirtschaftliche Aspekte wie die Schweizer Rüstungsproduktion für die Alliierten. Die Kapitel unterstreichen die vielschichtigen Beweggründe, die ein Angriff auf die Schweiz hätte rechtfertigen können.
2. Gründe gegen einen Angriff: Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel werden hier die Argumente gegen einen Angriff auf die Schweiz aus der Perspektive des Dritten Reiches dargelegt. Die Schweiz fungierte als wichtiger Kreditgeber und Wechselstube, lieferte Waffen und Industriegüter und diente als Transitland. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Schweizer "guten Dienste" sowie die Stärke der Schweizer Armee und der starke Widerstandswille der Bevölkerung als abschreckende Faktoren für einen Angriff hervorgehoben. Das Kapitel präsentiert ein komplexes Bild der Überlegungen, die gegen einen Angriff sprachen.
Schweiz, Zweiter Weltkrieg, Hitler, Neutralität, Angriff, Widerstand, wirtschaftliche Interessen, militärische Strategie, Pro- und Contra-Argumente, historische Analyse, kontrafaktische Geschichtswissenschaft.
Der Text untersucht die Gründe für Hitlers Entscheidung, die Schweiz im Zweiten Weltkrieg nicht anzugreifen. Er analysiert die Pro- und Contra-Argumente aus der Perspektive des Jahres 1940, um einen "Rückschaufehler" zu vermeiden.
Der Text beleuchtet strategische, militärische, ökonomische und politische Faktoren. Er untersucht die möglichen Vorteile eines Angriffs (z.B. Rückholung von Deutschen, strategische Ressourcen, Bekämpfung des Widerstands) ebenso wie die Nachteile (z.B. Verlust wichtiger Wirtschaftsbeziehungen, militärischer Widerstand der Schweiz).
Der Text gliedert sich in eine Einleitung, drei Hauptkapitel ("Gründe für einen Angriff", "Gründe gegen einen Angriff", "Erkenntnisse") und einen Abschnitt mit Zielsetzung, Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörtern. Jedes Kapitel unterteilt sich in weitere Unterkapitel, die spezifische Aspekte der Thematik behandeln.
Zu den Argumenten für einen Angriff gehören die Rückholung von Deutschen ins Reich ("Heimholung ins Reich"), strategische militärische Vorteile ("Unternehmen Tannenbaum", Nutzung als Basis für weitere Angriffe), die Neutralitätsverletzungen der Schweiz, die Rüstungsproduktion für die Alliierten, Spionage und die Bekämpfung von Widerstand (politisch und ideologisch).
Argumente gegen einen Angriff beinhalten die wichtige Rolle der Schweiz als Kreditgeber, Wechselstube und Lieferant von Waffen und Industriegütern, ihre Funktion als Transitland, die "guten Dienste" der Schweiz, die Stärke der Schweizer Armee, den starken Widerstandswillen der Bevölkerung und die damit verbundenen Risiken und die potenziellen Schwierigkeiten bei der Aufteilung der Schweiz nach einer Besetzung.
Der Text zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der Entscheidungsfindung Hitlers zu zeichnen, indem er die komplexen und vielschichtigen Argumente für und gegen einen Angriff gegenüberstellt. Er versucht, die Gründe für die Nicht-Besetzung der Schweiz zu verstehen und deren historische Folgen zu beleuchten.
Schlüsselwörter sind: Schweiz, Zweiter Weltkrieg, Hitler, Neutralität, Angriff, Widerstand, wirtschaftliche Interessen, militärische Strategie, Pro- und Contra-Argumente, historische Analyse, kontrafaktische Geschichtswissenschaft.
Der Text nimmt primär die Perspektive des Dritten Reiches ein, um die Entscheidungsfindung Hitlers nachzuvollziehen. Er bemüht sich aber, eine objektive Analyse durch die Gegenüberstellung der Argumente für und gegen einen Angriff zu gewährleisten.
Der Text dient der akademischen Analyse der Thematik. Er bietet eine strukturierte und professionelle Untersuchung der Gründe für die Nicht-Besetzung der Schweiz im Zweiten Weltkrieg.
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