Examensarbeit, 2014
66 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit analysiert das Coase-Theorem aus institutionenökonomischer Perspektive. Ziel ist die Darstellung der zentralen Thesen von Coase und die Verdeutlichung seiner Argumentation, insbesondere im Vergleich zu Pigous interventionistischem Ansatz. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Theorems auf die Wissenschaft und die Neue Institutionenökonomik.
1 Einleitung: Die Arbeit führt in das Coase-Theorem ein, hebt dessen Bedeutung und den Durchbruch gegenüber dem Verständnis von Pigou hervor. Sie erläutert die Zielsetzung, die darauf abzielt, die zentralen Thesen von Coase verständlich darzustellen und dessen Kritik an Pigou zu beleuchten. Die Arbeit kündigt die Analyse des Coase-Theorems aus ökonomischer und institutionenökonomischer Sicht an, sowie die Betrachtung der Perspektiven anderer Wissenschaftler wie Furubotn, Richter und Posner.
2 Klärung des Begriffs der externen Effekte: Dieses Kapitel definiert externe Effekte im Kontext der Wohlfahrtsökonomik, basierend auf Pigous Konzept der Abweichung zwischen sozialem und privatem Wertgrenzprodukt. Es erklärt den Unterschied zwischen positiven und negativen externen Effekten und illustriert diese mit Beispielen. Der Fokus liegt auf negativen Produktionsexternalitäten, die im Coase-Theorem zentral sind.
3 Die Kritik von Coase an Pigou: Dieses Kapitel präsentiert Coases umfassende Kritik an Pigous Ansatz zur Internalisierung externer Effekte. Coase bemängelt Pigous eindimensionale Betrachtungsweise, die Vernachlässigung alternativer sozialer Arrangements und die unzureichende Abwägung von Vor- und Nachteilen. Das Kapitel analysiert die unterschiedlichen Lösungsansätze und deren ökonomische Konsequenzen.
4 Das Beispiel von Coase: Dieses Kapitel analysiert Coases Modell mit und ohne Schadenshaftung, wobei es zunächst von der Nichtexistenz von Transaktionskosten ausgeht. Es beschreibt das Beispiel des Viehzüchters und des Farmers, um die Problematik und die Lösungsansätze zu veranschaulichen. Es werden verschiedene Szenarien durchgespielt und Zahlenbeispiele zur Illustration verwendet. Die Existenz von Transaktionskosten und ihre Auswirkungen werden ebenfalls behandelt, ebenso die agrarökonomische Perspektive und die Kritik an dem Theorem.
5 Mathematische Darstellung negativer externer Effekte anhand des Beispiels von Coase: Dieses Kapitel bietet eine mathematische Modellierung negativer externer Effekte, basierend auf Varians „Grundzüge der Mikroökonomik“. Es überträgt das Beispiel des Viehzüchters und des Farmers in ein mathematisches Modell und zeigt die Ineffizienzen bei individueller Gewinnmaximierung im Vergleich zur gemeinsamen Gewinnmaximierung auf. Die Bedeutung eines vollständigen Marktes wird hier erneut hervorgehoben.
6 Betrachtung des Coase-Theorems aus der Perspektive anderer Wissenschaftler: Dieses Kapitel präsentiert die Ansichten von Furubotn und Richter sowie Posner zum Coase-Theorem. Es vergleicht ihre Perspektiven mit dem Originalansatz und analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Transaktionskosten, Eigentumsrechte und der Rolle des Staates. Die Kapitel beleuchtet die Erweiterungen und Kritiken der genannten Wissenschaftler zum Coase-Theorem.
Coase-Theorem, externe Effekte, Transaktionskosten, Eigentumsrechte, Internalisierung, Pigou-Steuer, Wohlfahrtsökonomie, Neue Institutionenökonomik, ökonomische Analyse des Rechts, Property-Rights-Ansatz, Furubotn, Richter, Posner, Agrarökonomie, Pareto-Optimalität.
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über das Coase-Theorem aus institutionenökonomischer Sicht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Stichwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Darstellung der zentralen Thesen von Coase, seiner Kritik an Pigou und der Analyse des Theorems unter Berücksichtigung von Transaktionskosten, Eigentumsrechten und den Perspektiven weiterer Wissenschaftler wie Furubotn, Richter und Posner.
Das Dokument behandelt folgende zentrale Themen: das Coase-Theorem und seine Kritik an Pigou; die Rolle von Transaktionskosten im Coase-Theorem; die Bedeutung von Eigentumsrechten für die Internalisierung externer Effekte; agrarökonomische Implikationen des Coase-Theorems; ein Vergleich der Perspektiven von Furubotn/Richter und Posner; eine mathematische Modellierung negativer externer Effekte anhand des Coase-Beispiels; sowie eine detaillierte Klärung des Begriffs der externen Effekte.
Das Dokument ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Klärung des Begriffs der externen Effekte, Die Kritik von Coase an Pigou, Das Beispiel von Coase (inklusive Unterkapiteln zu Transaktionskosten und agrarökonomischer Perspektive), Mathematische Darstellung negativer externer Effekte und Betrachtung des Coase-Theorems aus der Perspektive anderer Wissenschaftler (Furubotn/Richter und Posner).
Die Zielsetzung ist die verständliche Darstellung der zentralen Thesen des Coase-Theorems und die Verdeutlichung seiner Argumentation im Vergleich zu Pigous Ansatz. Das Dokument untersucht die Auswirkungen des Theorems auf die Wissenschaft und die Neue Institutionenökonomik. Es soll ein umfassendes Verständnis des Coase-Theorems und seiner Relevanz vermitteln.
Neben Coase werden die Perspektiven von Ronald Coase, Arthur Pigou, Armen Alchian, Harold Demsetz, Eirik Furubotn, Rudolf Richter und Richard Posner auf das Coase-Theorem und verwandte Konzepte betrachtet und verglichen. Der Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichen Ansätzen zur Behandlung von Transaktionskosten und Eigentumsrechten.
Transaktionskosten spielen eine zentrale Rolle im Dokument, da sie maßgeblich die Anwendbarkeit und die Ergebnisse des Coase-Theorems beeinflussen. Das Dokument untersucht, wie die Existenz und Höhe von Transaktionskosten die Fähigkeit der beteiligten Parteien beeinflussen, effiziente Lösungen für externe Effekte zu finden. Es wird analysiert, wie unterschiedliche Transaktionskostenszenarien die Ergebnisse des Coase-Theorems verändern.
Eigentumsrechte sind ein weiterer wichtiger Aspekt des Dokuments. Das Dokument analysiert, wie klar definierte und durchsetzbare Eigentumsrechte die Internalisierung externer Effekte erleichtern können. Der Zusammenhang zwischen Eigentumsrechten, Transaktionskosten und der Effizienz von Lösungen wird im Detail beleuchtet.
Das Dokument beinhaltet eine mathematische Modellierung negativer externer Effekte, die auf Varians „Grundzüge der Mikroökonomik“ basiert. Dieses Modell veranschaulicht die Ineffizienzen bei individueller Gewinnmaximierung im Vergleich zur gemeinsamen Gewinnmaximierung.
Das Dokument analysiert die Gültigkeit des Coase-Theorems aus agrarökonomischer Sicht, indem es das klassische Beispiel von Coase (Viehzüchter und Landwirt) verwendet und die Problematik und Lösungsansätze aus dieser Perspektive beleuchtet.
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Dokuments beschreiben sind: Coase-Theorem, externe Effekte, Transaktionskosten, Eigentumsrechte, Internalisierung, Pigou-Steuer, Wohlfahrtsökonomie, Neue Institutionenökonomik, ökonomische Analyse des Rechts, Property-Rights-Ansatz, Furubotn, Richter, Posner, Agrarökonomie, Pareto-Optimalität.
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