Masterarbeit, 2016
68 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Schulwesens der Wolgadeutschen zwischen 1762 und 1917. Sie beleuchtet den Entstehungsprozess und die Entwicklung des Schulsystems innerhalb dieser deutschen Minderheit in Russland, unter Berücksichtigung der politischen, soziokulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Arbeit geht zwei zentralen Fragen nach: der allgemeinen Entwicklung des Schulwesens und den Hindernissen, die dieser Entwicklung entgegenstanden.
1. Einführung: Dieses einführende Kapitel legt die Themenstellung der Arbeit dar, nämlich die Entwicklung des Schulwesens der Wolgadeutschen zwischen 1762 und 1917. Es skizziert den Forschungsstand und den methodischen Ansatz der Untersuchung, der sich auf die Analyse bestehender Quellen und Literatur konzentriert. Besonders wird auf die Konzentration auf protestantische Wolgadörfer hingewiesen, während das katholische Schulwesen nur kurz behandelt wird. Die beiden Leitfragen der Arbeit werden formuliert: die allgemeine Entwicklung des wolgadeutschen Schulwesens und die Hindernisse, die diese Entwicklung behinderten.
2. Die Anfänge der deutschen Ansiedlung in Russland: Dieses Kapitel beschreibt die frühen Phasen der deutschen Einwanderung nach Russland, beginnend mit vereinzelten Spuren im 9. Jahrhundert und führend zu größeren Einwanderungswellen im 18. und 19. Jahrhundert. Es skizziert die geographische Verteilung der deutschen Siedler im Russischen Reich und hebt die Bedeutung der Wolga-Region als die zahlenmäßig größte deutsche Kolonie hervor, die durch die Manifeste Katharinas II. von 1762 und 1763 entstand.
3. Die Europäisierung des russischen Bildungswesens in der petrinischen Zeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Reform des russischen Bildungswesens unter Peter dem Großen, und analysiert dessen Bemühungen um die Europäisierung des Schulsystems. Es liefert den historischen Hintergrund, in dem die Entwicklung des wolgadeutschen Schulwesens zu verstehen ist, indem es auf die bestehenden Strukturen und die Bestrebungen nach Modernisierung eingeht.
4. Das bestehende russische Schulwesen im 18. Jahrhundert: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das russische Schulwesen zur Zeit der Ansiedlung der Wolgadeutschen. Es beschreibt den Zustand des Bildungssystems und stellt es als Referenzrahmen für die Entwicklung des eigenen Schulwesens der Wolgadeutschen dar. Der Fokus liegt auf den Strukturen und Möglichkeiten, die das existierende System für die neuen Siedler bot oder verweigerte.
5. Das wolgadeutsche Schulwesen: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und beschreibt detailliert das Schulwesen der Wolgadeutschen, von der Besiedlung des Wolgagebietes über den Aufbau der ersten Schulen bis hin zur „Russifizierung“ des Schulwesens. Es analysiert die verschiedenen Schulformen (Kirchenschulen, private Schulen, staatliche Schulen), die Rolle der Schulmeister, und die Herausforderungen, die mit dem Aufbau und der Aufrechterhaltung des Schulsystems verbunden waren. Die Unterkapitel beleuchten die ökonomischen und organisatorischen Ausgangsbedingungen, den Aufbau der ersten Schulen durch die Kirche, die verschiedenen Grundschultypen, die Herausforderungen der Schulmeister und den Kampf um die Errichtung von Lehrerseminaren. Es behandelt auch die spezifischen Herausforderungen und den besonderen Entwicklungsgang des katholischen Schulwesens.
Wolgadeutsche, Schulwesen, Russland, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Katharina II., Russifizierung, Kirchenschulen, Private Schulen, Staatliche Schulen, Schulmeister, Siedlungsgeschichte, Bildungsgeschichte, Minderheitenbildung.
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Schulwesens der Wolgadeutschen zwischen 1762 und 1917. Sie beleuchtet den Entstehungsprozess und die Entwicklung des Schulsystems dieser deutschen Minderheit in Russland, unter Berücksichtigung der politischen, soziokulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Arbeit konzentriert sich auf zwei zentrale Fragen: die allgemeine Entwicklung des Schulwesens und die Hindernisse, die dieser Entwicklung entgegenstanden.
Die Arbeit behandelt die Anfänge und Entwicklung des wolgadeutschen Schulwesens, den Einfluss der russischen Politik und Kultur, die Rolle der Kirche und anderer Institutionen beim Aufbau von Schulen, die Herausforderungen der Lehrer und die Qualität der Bildung sowie einen Vergleich verschiedener Schulformen (Kirchenschulen, private Schulen, staatliche Schulen).
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: 1. Einführung (Themenstellung, Forschungsstand, methodischer Ansatz); 2. Anfänge der deutschen Ansiedlung in Russland (Einwanderungswellen, geographische Verteilung der Siedler); 3. Europäisierung des russischen Bildungswesens in der petrinischen Zeit (Reformen unter Peter dem Großen); 4. Das bestehende russische Schulwesen im 18. Jahrhundert (Überblick über das russische Bildungssystem); 5. Das wolgadeutsche Schulwesen (detaillierte Beschreibung des Schulwesens der Wolgadeutschen, einschließlich der verschiedenen Schulformen, der Rolle der Schulmeister und der Herausforderungen beim Aufbau und der Aufrechterhaltung des Systems); 6. Zusammenfassung.
Die Arbeit basiert auf der Analyse bestehender Quellen und Literatur. Es wird besonders auf die Konzentration auf protestantische Wolgadörfer hingewiesen, während das katholische Schulwesen nur kurz behandelt wird.
Die Arbeit untersucht die allgemeine Entwicklung des wolgadeutschen Schulwesens und die Hindernisse, die diese Entwicklung behinderten, wie z.B. die "Russifizierung" des Schulwesens. Sie analysiert die verschiedenen Schulformen und die Rolle der beteiligten Akteure (Kirche, Staat, private Initiativen).
Wolgadeutsche, Schulwesen, Russland, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Katharina II., Russifizierung, Kirchenschulen, Private Schulen, Staatliche Schulen, Schulmeister, Siedlungsgeschichte, Bildungsgeschichte, Minderheitenbildung.
Die Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf das protestantische wolgadeutsche Schulwesen. Das katholische Schulwesen wird nur kurz behandelt.
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die mit dem Aufbau und der Aufrechterhaltung des Schulsystems verbunden waren, darunter die ökonomischen und organisatorischen Ausgangsbedingungen, der Mangel an qualifizierten Lehrern, der Kampf um die Errichtung von Lehrerseminaren und der Druck der "Russifizierung".
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