Magisterarbeit, 2010
114 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit analysiert die Medienberichterstattung über den Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im März 2009, insbesondere die Berichterstattung von ARD, ZDF und RTL. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen und Besonderheiten der Berichterstattung in Zeiten des Web 2.0 und beleuchtet die Rolle von Twitter und anderen Online-Medien. Ein weiterer Fokus liegt auf der Analyse der Genauigkeit der Berichterstattung und der Berücksichtigung medienethischer Richtlinien.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Amoklauf von Winnenden als ein einschneidendes Ereignis, das schnell zu einem Medienereignis wurde, insbesondere aufgrund des Einflusses von Web 2.0 und Social Media Plattformen wie Twitter. Sie hebt die Bedeutung des Ereignisses für den Journalismus hervor und kündigt die anschließende Analyse der Medienberichterstattung an, mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen und Besonderheiten, die sich aus dem schnellen Informationsfluss und der Verbreitung von Fehlinformationen im Internet ergaben. Die Arbeit analysiert die Berichterstattung der ARD, ZDF und RTL und untersucht auch medienethische Aspekte.
2 Der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Ereignis selbst, setzt es in den Kontext von School Shootings ein und analysiert den Ablauf der Tat. Es befasst sich mit den Herausforderungen der Medienberichterstattung in Bezug auf Nachahmungstäter und die Notwendigkeit verantwortungsvoller Berichterstattung. Es werden Empfehlungen für die Medien und die Entscheidungen des Deutschen Presserats bezüglich der Berichterstattung behandelt. Das Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse der Medienberichterstattung, indem es den Kontext und die damit verbundenen Herausforderungen beschreibt.
3 Die Medien und der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen: Dieses Kapitel beleuchtet die Besonderheiten der Medienberichterstattung im Kontext des Amoklaufs, insbesondere die Rolle von Twitter als Deutschlands erstes „Twitter-Ereignis“. Es analysiert den Umgang der Journalisten mit Twitter, inklusive der Herausforderungen und des Auftretens von Fehlinformationen. Es wird kritisch die Medienberichterstattung beleuchtet, beispielsweise durch die Analyse von „Winnenden: Stadt im Ausnahmezustand“, um einen umfassenden Einblick in die medialen Reaktionen und deren Auswirkungen zu geben. Das Kapitel unterstreicht die Einzigartigkeit des Ereignisses im digitalen Zeitalter.
4 Eine korpusbasierte Untersuchung zur Nachrichtenberichterstattung über den Amoklauf von Winnenden und Wendlingen: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Analyse der Nachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL vom 11. bis 13. März 2009. Es beschreibt die Methodik der Untersuchung, einschließlich der Hypothesenformulierung und der Kriterien für die Nachrichtenanalyse. Die Analyse untersucht die Berichterstattung der einzelnen Sender und vergleicht diese, um Muster und Unterschiede in der Darstellung des Ereignisses aufzuzeigen. Das Kapitel liefert die empirische Grundlage der Arbeit und bildet den Kern der Untersuchung.
Amoklauf Winnenden, Medienberichterstattung, ARD, ZDF, RTL, Twitter, Web 2.0, Journalismus 2.0, Fehlinformationen, Medienkritik, Nachahmungstaten, Deutscher Presserat, Nachrichtenanalyse, Korpusforschung, School Shootings.
Die Magisterarbeit analysiert die Medienberichterstattung über den Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im März 2009, insbesondere die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sowie des Privatsenders RTL. Ein besonderer Fokus liegt auf den Herausforderungen und Besonderheiten der Berichterstattung im Zeitalter von Web 2.0 und Social Media, insbesondere Twitter.
Die Arbeit untersucht die Genauigkeit und Objektivität der Berichterstattung, die Rolle von Twitter und anderen Online-Medien, den Einfluss von Social Media auf die Berichterstattung, die Berücksichtigung medienethischer Richtlinien und die Rolle des Deutschen Presserats. Ein Vergleich der Berichterstattung von ARD, ZDF und RTL wird ebenfalls durchgeführt.
Die Arbeit verwendet eine korpusbasierte Methode. Es wird eine detaillierte Analyse der Nachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL vom 11. bis 13. März 2009 durchgeführt. Die Analyse beinhaltet die Formulierung von Hypothesen und die Definition von Kriterien für die Nachrichtenanalyse, um Muster und Unterschiede in der Darstellung des Ereignisses aufzuzeigen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen (inkl. School Shootings, Tatherlauf, Medienberichterstattung, Trittbrettfahrer und Nachahmer, Medienempfehlungen und Deutscher Presserat), Die Medien und der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen (inkl. Netzgezwitscher, Fehlrecherchen und Medienkritik), Eine korpusbasierte Untersuchung zur Nachrichtenberichterstattung und Zusammenfassung.
Twitter wird als Deutschlands erstes großes „Twitter-Ereignis“ betrachtet und seine Rolle im Kontext der Berichterstattung intensiv analysiert. Die Arbeit untersucht den Umgang der Journalisten mit Twitter, die Herausforderungen und das Auftreten von Fehlinformationen durch die schnelle Verbreitung von Informationen in sozialen Medien.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit sind im Kapitel "Zusammenfassung" zusammengefasst und ergeben sich aus der korpusbasierten Analyse der Nachrichtenberichterstattung der drei Sender. Die Arbeit liefert einen Einblick in die Herausforderungen und Besonderheiten der Medienberichterstattung über ein traumatisches Ereignis im digitalen Zeitalter.
Amoklauf Winnenden, Medienberichterstattung, ARD, ZDF, RTL, Twitter, Web 2.0, Journalismus 2.0, Fehlinformationen, Medienkritik, Nachahmungstaten, Deutscher Presserat, Nachrichtenanalyse, Korpusforschung, School Shootings.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Journalisten, Medienwissenschaftler und alle, die sich für die Medienberichterstattung über traumatische Ereignisse, die Rolle von Social Media im Journalismus und medienethische Fragen interessieren.
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