Bachelorarbeit, 2014
70 Seiten, Note: 2,0 (11 Punkte)
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Wissen und Wirklichkeit, insbesondere im Kontext der kommunikativen Erzeugung sozialer Realität. Der Schwerpunkt liegt auf der empirischen Analyse des Islambildes in deutschsprachigen Printmedien. Es wird geprüft, ob Parallelen zum Judenbild im Dritten Reich bestehen und ob Muslime heute durch moderne Medien stigmatisiert werden. Die Arbeit kritisiert den erkenntnistheoretischen Relativismus des Sozialkonstruktivismus.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des gesellschaftlichen Pluralismus und der unterschiedlichen Wahrnehmungen von Wirklichkeit ein. Sie betont die Bedeutung interkultureller Kompetenzen und verweist auf die Rolle der Medien bei der Konstruktion von Wirklichkeitsbildern, exemplarisch dargestellt an der NS-Propaganda. Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Wissen und Wirklichkeit, fokussiert auf die mediale Konstruktion des Islambildes in Deutschland und fragt nach möglichen Parallelen zur Vergangenheit. Die zentralen Forschungsfragen und die These der Arbeit werden vorgestellt.
Der Konstruktivismus und seine Wirklichkeitsbestimmungen: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in den Konstruktivismus und seine verschiedenen Richtungen. Der Fokus liegt auf dem Sozialkonstruktivismus und seiner Relevanz für die Untersuchung der Wirklichkeitskonstruktion durch Medien. Die unterschiedlichen konstruktivistischen Positionen werden erläutert und im Hinblick auf die Forschungsfrage analysiert. Die Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die weitere Analyse.
Wirklichkeitskonstruktion und Massenmedien: Dieses Kapitel analysiert die Rolle von Massenmedien bei der Konstruktion von Wirklichkeit. Es untersucht, wie Medien Wissen vermitteln und dadurch die Wahrnehmung der Realität beeinflussen. Die Kapitel beleuchtet die Mechanismen der medialen Wirklichkeitsgestaltung und deren Einfluss auf das individuelle und gesellschaftliche Denken und Handeln.
Darstellung der islamischen Welt: Das Islambild der Medien: Dieses Kapitel bildet den empirischen Kern der Arbeit. Es untersucht die Darstellung des Islams in deutschen Printmedien, analysiert die verwendeten Sprachmittel und untersucht die thematische Einordnung des Islams. Es wird die Forschungsfrage nach der möglichen Stigmatisierung von Muslimen durch die Medien untersucht und diskutiert. Die Kapitel betrachtet Fallstudien und den Forschungsstand um die eigene Untersuchung zu kontextualisieren und zu interpretieren.
Sozialkonstruktivismus, Massenmedien, Wirklichkeitskonstruktion, Islambild, Printmedien, Islamophobie, Medienwirkung, interkulturelle Kommunikation, Wissenssoziologie, Repräsentation.
Die Arbeit untersucht, wie das Bild des Islams in deutschsprachigen Printmedien konstruiert wird und welche Auswirkungen diese mediale Konstruktion auf die Wahrnehmung und das Verständnis des Islams in der Gesellschaft hat. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, ob Parallelen zur Stigmatisierung von Juden im Dritten Reich bestehen.
Die Arbeit stützt sich auf den Sozialkonstruktivismus, um die Wirklichkeitskonstruktion durch Medien zu analysieren. Sie beleuchtet verschiedene konstruktivistische Positionen und deren Relevanz für die Untersuchung der medialen Darstellung des Islams. Die Arbeit kritisiert dabei den erkenntnistheoretischen Relativismus des Sozialkonstruktivismus.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einer Analyse deutschsprachiger Printmedien. Die Arbeit untersucht die verwendeten Sprachmittel, die thematische Einordnung des Islams und sucht nach Anzeichen von Stigmatisierung. Es werden Fallstudien herangezogen und der bestehende Forschungsstand berücksichtigt.
Zentrale Begriffe sind Sozialkonstruktivismus, Massenmedien, Wirklichkeitskonstruktion, Islambild, Printmedien, Islamophobie, Medienwirkung, interkulturelle Kommunikation, Wissenssoziologie und Repräsentation.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Konstruktivismus und seinen Wirklichkeitsbestimmungen, ein Kapitel zu Wirklichkeitskonstruktion und Massenmedien, ein Kapitel zur Darstellung der islamischen Welt in den Medien (inkl. Fallstudie, Forschungsstand, Daten und Methoden, kontrastiver Betrachtung wichtiger Begriffe wie Fatwa, Dschihad, Salafismus und Scharia sowie Ergebnisse) und ein Fazit.
Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Wissen und Wirklichkeit im Kontext der medialen Konstruktion sozialer Realität. Sie fragt nach dem Einfluss der Medien auf die Wirklichkeitskonstruktion, nach möglichen Parallelen zur medialen Darstellung von Minderheiten in der Vergangenheit (z.B. Juden im Dritten Reich) und ob Muslime durch moderne Medien stigmatisiert werden.
Die Arbeit untersucht die These, dass die mediale Darstellung des Islams in Deutschland Parallelen zur Stigmatisierung von Minderheiten in der Vergangenheit aufweisen könnte und somit einen Beitrag zur Islamophobie leistet. Die genaue These wird in der Einleitung detailliert vorgestellt.
(Die konkreten Schlussfolgerungen werden im Fazit der Arbeit präsentiert und können hier nicht im Detail wiedergegeben werden. Das Fazit fasst die Ergebnisse der empirischen Analyse zusammen und bewertet deren Bedeutung im Kontext der Forschungsfragen.)
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