Bachelorarbeit, 2016
44 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Seminararbeit untersucht die Biografie und Taten des Wiener NS-Täters Felix Landau, insbesondere anhand seines Tagebuchs. Ziel ist es, die Rolle dieses einzigartigen Egodokuments bei der Verfolgung und Verurteilung Landaus zu analysieren und Licht auf die Motivationen und die Entwicklung eines "normalen" Mannes zum Massenmörder zu werfen.
1. Abstract: Der Abstract fasst die zentralen Aspekte der Arbeit zusammen: die späte Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Ostgalizien, die Rolle Felix Landaus als Massenmörder, und die Bedeutung seines Tagebuchs als einzigartige historische Quelle und Beweismittel für seine Verurteilung.
2. Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik vor und hebt den scheinbaren Widerspruch zwischen dem "normalen" Aussehen der NS-Täter und der Grausamkeit ihrer Taten hervor. Sie führt das Tagebuch Felix Landaus als zentrale Quelle ein, welches die persönlichen Gedanken und Taten des Täters detailliert dokumentiert und so einen Einblick in seine Psyche und Motivationen ermöglicht. Die Einleitung formuliert die Forschungsfrage nach dem Beitrag des Tagebuchs zur Verurteilung Landaus.
3. Biografie des Felix Landau: Dieses Kapitel zeichnet die Biografie Felix Landaus nach, beginnend mit seiner frühen Radikalisierung und Beteiligung am Juliputsch 1934 in Wien, über seine Karriere im Polizeidienst und seine zunehmende Beteiligung an NS-Verbrechen bis hin zu seinem Einsatz in Ostgalizien. Die Biografie verdeutlicht die Eskalation seiner Gewaltbereitschaft und seinen Aufstieg zum gefürchteten Massenmörder.
4. Ostgalizien: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die politische und historische Situation Ostgaliziens, um den Kontext der Verbrechen Landaus zu verstehen. Es beschreibt die deutsche Besatzung, die Ausbeutung der Ressourcen und die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, die in Ostgalizien eine besonders grausame Form annahm. Der Abschnitt beleuchtet die „Vorreiterrolle“ Ostgaliziens bei der „Endlösung“.
5. Ereignisse in Drohobycz: Hier werden die konkreten Ereignisse in Drohobycz detailliert beschrieben, in denen Landau eine Schlüsselrolle spielte. Es wird seine Tätigkeit als „Judengeneral“, seine Beteiligung an Massenexekutionen und sein brutales Vorgehen gegen die jüdische Bevölkerung dargestellt. Der Fokus liegt auf Landaus Handlungsweise und seiner Rolle im Vernichtungsprozess.
6. Das Tagebuch: Dieses Kapitel analysiert das Tagebuch Felix Landaus als zentrale Quelle der Arbeit. Es untersucht den Inhalt, die Intention des Schreibens und die Bedeutung des Tagebuchs als Egodokument und Beweismittel. Es werden verschiedene Aspekte des Tagebuchs beleuchtet, wie die Darstellung der Taten, die persönlichen Emotionen des Autors und die Widersprüche zwischen seiner Selbstwahrnehmung und seinen Handlungen.
7. Verfolgung nach 1945: Dieses Kapitel beschreibt die Verfolgung Landaus nach dem Krieg und die Rolle seines Tagebuchs bei seiner Verurteilung. Es wird die Bedeutung des Tagebuchs als Beweismittel im Kontext anderer Beweisführungen untersucht und seine Rolle im Gerichtsprozess analysiert.
8. Tätertypologie: Dieses Kapitel untersucht die Tätertypologie und die Motive, die zum Handeln von NS-Tätern führten. Es geht der Frage nach, wie sich „normale“ Menschen zu Massenmördern entwickeln konnten, unter Berücksichtigung der Faktoren Macht, Karriere, und ideologischer Überzeugung.
Felix Landau, NS-Verbrechen, Ostgalizien, Drohobycz, Tagebuch, Egodokument, Massenmord, Tätertypologie, „Endlösung“, Beweismittel, historische Aufarbeitung.
Die Seminararbeit untersucht die Biografie und Taten des Wiener NS-Täters Felix Landau, insbesondere anhand seines Tagebuchs. Es analysiert die Rolle dieses Egodokuments bei der Verfolgung und Verurteilung Landaus und beleuchtet die Motivationen und die Entwicklung eines "normalen" Mannes zum Massenmörder.
Die Arbeit behandelt die Biografie Felix Landaus und seine Radikalisierung, die Rolle Ostgaliziens und der Ereignisse in Drohobycz, das Tagebuch als Egodokument und Beweismittel, die Tätertypologie und die Motivationen von NS-Tätern sowie die historische Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Ostgalizien.
Die zentrale Quelle ist das Tagebuch von Felix Landau. Zusätzlich werden weitere Quellen und Archivalien herangezogen (siehe Kapitel 9).
Das Tagebuch ist die zentrale Quelle der Arbeit. Es wird als Egodokument und Beweismittel analysiert, wobei Inhalt, Schreibintention und die Bedeutung für die Verurteilung Landaus untersucht werden. Es beleuchtet die Darstellung der Taten, die persönlichen Emotionen des Autors und Widersprüche zwischen Selbstwahrnehmung und Handlungen.
Die Arbeit untersucht die Tätertypologie und die Motive von NS-Tätern. Sie geht der Frage nach, wie sich "normale" Menschen zu Massenmördern entwickeln konnten, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Macht, Karriere und ideologischer Überzeugung.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die politische und historische Situation Ostgaliziens, um den Kontext der Verbrechen Landaus zu verstehen. Es beschreibt die deutsche Besatzung, die Ausbeutung der Ressourcen und die systematische Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, insbesondere die grausame Form der Verfolgung in Ostgalizien und deren "Vorreiterrolle" bei der "Endlösung".
Das Kapitel beschreibt detailliert die Ereignisse in Drohobycz, in denen Landau eine Schlüsselrolle spielte. Es werden seine Tätigkeit als "Judengeneral", seine Beteiligung an Massenexekutionen und sein brutales Vorgehen gegen die jüdische Bevölkerung dargestellt.
Dieses Kapitel beschreibt die Verfolgung Landaus nach dem Krieg und die Rolle seines Tagebuchs bei seiner Verurteilung. Es untersucht die Bedeutung des Tagebuchs als Beweismittel im Kontext anderer Beweisführungen und analysiert seine Rolle im Gerichtsprozess.
Schlüsselwörter sind: Felix Landau, NS-Verbrechen, Ostgalizien, Drohobycz, Tagebuch, Egodokument, Massenmord, Tätertypologie, „Endlösung“, Beweismittel, historische Aufarbeitung.
Die Forschungsfrage zielt darauf ab, den Beitrag des Tagebuchs zur Verurteilung Landaus zu analysieren.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare