Masterarbeit, 2016
82 Seiten, Note: 2,7
Diese Masterarbeit untersucht die Potenziale außerschulischer Lehr-Lernsituationen für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie situiertes Lernen außerhalb der Schule zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Verständnisses beitragen kann und welche Faktoren dabei eine entscheidende Rolle spielen. Die Arbeit analysiert bestehende Konzepte und entwickelt ein eigenes Konzept für eine außerschulische Lehr-Lernsituation.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Masterarbeit ein und beschreibt die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. Sie stellt den Zusammenhang zwischen situiertem Lernen und außerschulischen Lernorten her und skizziert die Bedeutung dieser für den naturwissenschaftlichen Unterricht.
Situiertes Lernen: Dieses Kapitel beleuchtet das Konzept des situierten Lernens, beschreibt traditionelle Unterrichtsansätze und das Problem des trägen Wissens. Es werden verschiedene Erklärungsansätze für träges Wissen vorgestellt (Metaprozess-, Strukturdefizit- und Situiertheitserklärungen) und anschließend wird detailliert erläutert, wie situiertes Lernen dazu beitragen kann, träges Wissen zu vermeiden. Die Kapitel erläutert die Schlüsselmerkmale situierten Lernens, darunter komplexe Ausgangsprobleme, authentische Lernumgebungen, konkrete Anwendungskontexte, multiple Kontexte und Perspektiven, sowie den sozialen Kontext und die Bedeutung von Artikulation und Reflexion.
Außerschulische Lernorte und situiertes Lernen: Dieses Kapitel erörtert die Potenziale außerschulischer Lernorte für situiertes Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Es werden die Vorteile des Lernens an und mit der Wirklichkeit, die Unterstützung sozialer Lernformen und der Beitrag zur Umwelterziehung hervorgehoben. Die Kapitel beschreibt die Charakteristika und Formen außerschulischer Lehr-Lernsituationen sowie relevante Auswahlkriterien und die Organisation des Unterrichtsganges.
Problemstellung und Potenziale: Dieses Kapitel beschreibt die Rahmenbedingungen der Arbeit, insbesondere die Auswahl der außerschulischen Lernorte (DLR School Lab Dresden und LernLabor Farbe). Die Problemstellung wird präzise definiert, und das Kapitel identifiziert Potenziale außerschulischer Lernorte im Hinblick auf die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Es bildet die Grundlage für die Entwicklung des eigenen Konzepts.
Das Konzept: Dieses Kapitel präsentiert das entwickelte Konzept für eine außerschulische Lehr-Lernsituation im naturwissenschaftlichen Unterricht. Es beschreibt die sachlogische Strukturierung des Konzepts, die durchgeführte Lehrplananalyse und erläutert detailliert den Ablauf des geplanten Unterrichts. Ein Ablaufplan visualisiert die einzelnen Phasen der Lehr-Lernsituation. Die Kapitel erklärt die didaktischen Entscheidungen, die hinter dem gewählten Ansatz stehen und begründet die einzelnen Schritte des geplanten Vorgehens.
Reflexion: In diesem Kapitel wird der Testlauf des Konzepts mit Schülern am 13. Januar 2016 reflektiert. Die Ergebnisse des Testlaufs werden analysiert und im Hinblick auf die in Kapitel 3 identifizierten Potenziale diskutiert. Das Kapitel beinhaltet einen Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen und mögliche Verbesserungen des Konzepts.
Situiertes Lernen, träges Wissen, außerschulische Lernorte, naturwissenschaftlicher Unterricht, Lehr-Lernsituationen, DLR School Lab Dresden, LernLabor Farbe, Konzeptentwicklung, Umwelterziehung, Reflexion, Lehrplananalyse.
Die Masterarbeit untersucht die Potenziale außerschulischer Lernorte für den naturwissenschaftlichen Unterricht unter besonderer Berücksichtigung des situierten Lernens. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines konkreten Konzepts für eine solche Lehr-Lernsituation.
Situiertes Lernen beschreibt einen Lernansatz, der den Kontext des Lernens betont. Im Gegensatz zu traditionellem Unterricht, der oft zu „trägem Wissen“ führt (Wissen, das nicht angewendet werden kann), zielt situiertes Lernen darauf ab, Wissen in authentischen, realitätsnahen Kontexten zu erwerben und anzuwenden. Die Arbeit analysiert verschiedene Erklärungsansätze für träges Wissen und zeigt auf, wie situiertes Lernen diesem entgegenwirkt.
Die Arbeit konzentriert sich auf das DLR School Lab Dresden und das LernLabor Farbe als Beispiele für außerschulische Lernorte mit Potential für naturwissenschaftlichen Unterricht. Die Wahl dieser Orte wird begründet und ihre spezifischen Potenziale werden analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in verschiedene Kapitel: Einleitung, Situiertes Lernen, Außerschulische Lernorte und situiertes Lernen, Problemstellung und Potenziale, Das Konzept (inkl. Lehrplananalyse und Ablaufplan), Reflexion (inkl. Testlauf und Ausblick), Fazit, Literaturverzeichnis und Anhang (inkl. detaillierter Materialien und Arbeitsblätter).
Die Arbeit entwickelt ein konkretes Konzept für eine außerschulische Lehr-Lernsituation im naturwissenschaftlichen Unterricht, das auf den Prinzipien des situierten Lernens basiert. Dieses Konzept wird anhand eines Testlaufs evaluiert, die Ergebnisse werden reflektiert, und es werden Perspektiven für zukünftige Forschungsarbeiten aufgezeigt.
Schlüsselwörter sind: Situiertes Lernen, träges Wissen, außerschulische Lernorte, naturwissenschaftlicher Unterricht, Lehr-Lernsituationen, DLR School Lab Dresden, LernLabor Farbe, Konzeptentwicklung, Umwelterziehung, Reflexion, Lehrplananalyse.
Das entwickelte Konzept für die außerschulische Lehr-Lernsituation berücksichtigt die Schlüsselmerkmale situierten Lernens: komplexe Ausgangsprobleme, authentische Lernumgebungen, konkrete Anwendungskontexte, multiple Kontexte und Perspektiven, sozialen Kontext sowie Artikulation und Reflexion. Der Ablaufplan visualisiert die einzelnen Phasen.
Die Lehrplananalyse dient dazu, das entwickelte Konzept an den gültigen Lehrplänen für Biologie, Chemie und Physik auszurichten und die Relevanz des Konzepts für den schulischen Unterricht zu gewährleisten.
Der Ausblick im letzten Kapitel der Arbeit identifiziert weiterführende Forschungsfragen und mögliche Verbesserungen des Konzepts. Es werden Perspektiven für die Implementierung und den Transfer des Konzepts in den regulären Unterricht aufgezeigt.
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