Bachelorarbeit, 2014
56 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, wie Filmszenen die subjektive Positionierung des Zuschauers zur Leinwand und die Beeinflussung seines Körpers durch das Betrachtete beeinflussen. Sie beleuchtet die Interaktion zwischen Film und Zuschauer unabhängig von inhaltlichen und technischen Wirkungsstrategien des Films. Die Arbeit zeigt, wie der vermeintliche Verlust des Selbst durch Kontemplation dem stetigen Selbstbewusstsein des Zuschauers gegenübergestellt und schließlich vereint wird, wodurch die Subjektivität in der Filmerfahrung an Bedeutung gewinnt. Sie verbindet filmwissenschaftliche Ansätze mit philosophischen Positionen, die unabhängig vom Medium Film entwickelt wurden.
Die Einleitung führt in die Problemstellung ein und stellt die Frage nach dem Verhältnis von Filmszene und Zuschauer. Sie stellt die These auf, dass der Film das rezipierende Subjekt beeinflusst und dessen Subjektivität in der Filmerfahrung eine zentrale Rolle spielt.
Kapitel 1.1 beleuchtet verschiedene Ansätze der Filmtheorie und Dramentheorie, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Filme den Zuschauer in ihren Bann ziehen und beeinflussen können. Es werden die Bedeutung von Handlung, dramatischen Wendepunkten, Figuren und technischen Entscheidungen für die Involvierung des Zuschauers erläutert.
Kapitel 2 untersucht den performativen Film und beleuchtet, wie Filme den Zuschauer durch Benennung und Ansprache in die Handlung einbeziehen. Ein Beispiel für einen subjektiven Erfahrungsbericht veranschaulicht diese These.
Kapitel 3 analysiert den Film als Einfühlungsobjekt. Es werden die Konzepte von Identifikation, Empathie und Mitleid sowie der Begriff der Einfühlung diskutiert, um die Einbindung des Zuschauers in die Filmerfahrung zu verstehen.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem phänomenologischen Film und untersucht, wie die Erfahrung eines Anderen durch synästhetische Wahrnehmungen und Interobjektivität im Film vermittelt wird.
Abschließende Bemerkungen fassen die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Die Arbeit fokussiert auf die Themen der Subjektivität, der Filmerfahrung, der Interaktion zwischen Film und Zuschauer, dem performativen Film, dem Einfühlungsobjekt, dem phänomenologischen Film und der Synästhesie. Sie untersucht, wie die subjektive Positionierung des Zuschauers zur Leinwand und die Beeinflussung seines Körpers durch das Betrachtete die Filmerfahrung prägen.
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