Examensarbeit, 2013
68 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Anforderungen an Schulen, um Kinder und Jugendliche mit Gefühls- und Verhaltensstörungen inklusiv zu fördern. Ziel ist es, die spezifischen Bedürfnisse dieser Schüler zu ermitteln und daraus notwendige schulische Rahmenbedingungen abzuleiten. Die Arbeit bezieht sich auf die inklusive Entwicklung in Deutschland, insbesondere Sachsen-Anhalt.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den aktuellen Stand der Inklusion in Deutschland vor, insbesondere im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention und dem steigenden Anteil von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, besonders im Bereich emotionaler und sozialer Entwicklung. Sie hebt die Bedeutung der sozialen Teilhabe und die Notwendigkeit einer effektiven Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen hervor und definiert das Ziel der Arbeit: die Erarbeitung von schulischen Rahmenbedingungen für eine angemessene Förderung von Schülern mit Gefühls- und Verhaltensstörungen.
2. Partizipation in der Schule: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Behinderung, den Weg zum gemeinsamen Lernen und differenziert zwischen Integration und Inklusion. Es analysiert verschiedene Konzepte für den Umgang mit Vielfalt in der Schule, um die theoretischen Grundlagen für die spätere Auseinandersetzung mit der Praxis der Inklusion zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung eines Verständnisses für die unterschiedlichen Ansätze und deren Auswirkungen auf die Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf.
3. Stand der inklusiven Entwicklung im Land Sachsen Anhalt: Dieses Kapitel beschreibt den aktuellen Stand der inklusiven Schulentwicklung in Sachsen-Anhalt. Es analysiert die Fortschritte, Herausforderungen und spezifischen Gegebenheiten des Landes im Kontext der Inklusion. Die Darstellung liefert einen regionalen Kontext für die folgenden Kapitel und verdeutlicht die Besonderheiten der sächsisch-anhaltinischen Schulpraxis.
4. Kinder und Jugendliche mit Gefühls- und Verhaltensstörungen: Dieses Kapitel analysiert die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen. Es befasst sich mit der Begriffsklärung, den Ursachen sowie der Darstellung verschiedener Störungsformen (externalisierend und internalisierend) und der Rolle der Schule für Erziehungshilfe. Die Kapitel unterstreichen die Komplexität der Thematik und beleuchten die verschiedenen Dimensionen (persönlich, soziales Umfeld, gesellschaftlich), die bei der Betrachtung dieser Schülergruppe berücksichtigt werden müssen.
5. Entwicklung eines Konzepts einer inklusiven Schule mit besonderer Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen: Dieses Kapitel entwirft ein Konzept für eine inklusive Schule, das sich speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen konzentriert. Es beschreibt notwendige Anpassungen in Bereichen wie Raumgestaltung, Beziehungen, Schulleben, Professionalisierung, Ernährung, Unterrichtsgestaltung, Benotung, außerschulische Angebote, Kooperation und Diagnostik. Der Fokus liegt auf der Schaffung einer förderlichen und inklusiven Lernumgebung.
6. Schulentwicklung in der Praxis am Beispiel des Schulversuchs der Integrativen Gesamtschule Halle/Saale: Dieses Kapitel präsentiert ein Praxisbeispiel für inklusive Schulentwicklung anhand des Schulversuchs an der Integrativen Gesamtschule Halle/Saale. Es beschreibt die Ausgangslage, die Rahmenbedingungen, den Verlauf, die wissenschaftliche Begleitung und die Ergebnisse aus der Perspektive von Schülern, Lehrern und Eltern. Dieses Kapitel liefert wichtige Erkenntnisse für die Übertragbarkeit und Effektivität von inklusiven Modellen.
Inklusion, Integration, Sonderpädagogischer Förderbedarf, Gefühls- und Verhaltensstörungen, emotionale und soziale Entwicklung, inklusive Schulentwicklung, Sachsen-Anhalt, Partizipation, Schulversuch, gemeinsame Schule.
Die Arbeit untersucht die Anforderungen an Schulen, um Kinder und Jugendliche mit Gefühls- und Verhaltensstörungen inklusiv zu fördern. Ziel ist die Ermittlung spezifischer Bedürfnisse dieser Schüler und die Ableitung notwendiger schulischer Rahmenbedingungen. Der Fokus liegt auf der inklusiven Entwicklung in Sachsen-Anhalt.
Die Arbeit behandelt die Konzepte von Inklusion und Integration, die Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen, die Ursachen und Erscheinungsformen solcher Störungen, die Entwicklung eines inklusiven Schulkonzepts und ein Praxisbeispiel eines Schulversuchs zur integrativen Schulentwicklung in Sachsen-Anhalt.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Partizipation in der Schule, Stand der inklusiven Entwicklung in Sachsen-Anhalt, Kinder und Jugendliche mit Gefühls- und Verhaltensstörungen, Entwicklung eines Konzepts einer inklusiven Schule, Schulentwicklung in der Praxis (Beispiel Halle/Saale) und Diskussion. Jedes Kapitel wird durch eine Zusammenfassung erläutert.
Die Arbeit differenziert explizit zwischen Inklusion und Integration. Während Integration ein Einbeziehen von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelschulunterricht beschreibt, geht Inklusion darüber hinaus und fordert die Gestaltung einer Schule für alle, die auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers eingeht und Teilhabe ermöglicht.
Dieses Kapitel analysiert die Lebenslagen dieser Schülergruppe, klärt den Begriff, untersucht Ursachen und Erscheinungsformen (externalisierende und internalisierende Störungen), beleuchtet die Rolle der Schule für Erziehungshilfe und den sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich emotionaler und sozialer Entwicklung.
Das entwickelte Konzept beschreibt notwendige Anpassungen in Bereichen wie Raumgestaltung, Beziehungen, Schulleben, Professionalisierung der Lehrkräfte, Ernährung, Unterrichtsgestaltung, Benotung, außerschulische Angebote, Kooperation und Diagnostik. Ziel ist die Schaffung einer förderlichen und inklusiven Lernumgebung für alle Schüler, insbesondere für diejenigen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen.
Die Arbeit präsentiert den Schulversuch der Integrativen Gesamtschule Halle/Saale. Beschrieben werden die Ausgangslage, die Rahmenbedingungen, der Verlauf, die wissenschaftliche Begleitung und die Ergebnisse aus Sicht der Schüler, Lehrer und Eltern. Dies dient als Beispiel für die Übertragbarkeit und Effektivität inklusiver Modelle.
Schlüsselwörter sind: Inklusion, Integration, Sonderpädagogischer Förderbedarf, Gefühls- und Verhaltensstörungen, emotionale und soziale Entwicklung, inklusive Schulentwicklung, Sachsen-Anhalt, Partizipation, Schulversuch, gemeinsame Schule.
Das Dokument enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen, die einen Überblick über die behandelten Inhalte jedes Kapitels geben.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Schulentwickler, Lehrer, Eltern, sowie Wissenschaftler und alle, die sich mit dem Thema inklusive Schulentwicklung und der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Gefühls- und Verhaltensstörungen auseinandersetzen.
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