Bachelorarbeit, 2014
55 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht Besonderheiten des Bindungsverhaltens bei Kindern mit Autismus. Ziel ist es, gängige Missverständnisse über Autismus zu korrigieren und die Frage zu beantworten, ob und wie sich Bindung bei Kindern mit autistischer Behinderung zeigt. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Autismusforschung, die Symptomatik von Autismus und die Bindungstheorie. Ein besonderer Fokus liegt auf der Erforschung möglicher „Signalstörungen“ im Kontext der Interaktion zwischen betroffenen Kindern und ihren Bezugspersonen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Autismus ein und räumt mit gängigen Vorurteilen auf. Sie thematisiert die steigende Bekanntheit von Autismus, die oft mit vereinfachten und unzutreffenden Vorstellungen verbunden ist. Die Arbeit wird in drei Teile gegliedert: Autismus, Bindung und Bindungsverhalten bei Autismus. Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob und wie sich Bindung bei Kindern mit autistischer Behinderung zeigt und welche Besonderheiten dabei auftreten.
2. Autismus: Dieses Kapitel gibt einen historischen Überblick über die Autismusforschung, beginnend mit den Pionieren Hans Asperger und Leo Kanner. Es beschreibt die Symptomatik von Autismus heute und beleuchtet Besonderheiten der Wahrnehmung bei betroffenen Personen. Der Text zeigt die Entwicklung des Begriffs "Autismus" auf und widerlegt Mythen über autistische Menschen als "Genies" oder Wesen ohne soziale Fähigkeiten. Es wird der historische Kontext dargestellt, von mittelalterlichen Vorstellungen über "heilige Narren" bis hin zu frühen medizinischen Beobachtungen wie der von Victor von Aveyron.
3. Erste Bindung: Dieses Kapitel beschreibt die Bindungstheorie nach John Bowlby und die „Fremde Situation“ nach Ainsworth und Wittig, inklusive der vier Bindungstypen. Es beleuchtet die Ursachen und den Zweck der Entwicklung eines Bindungssystems und diskutiert das Bindungsverhalten bei behinderten Kindern im Allgemeinen. Ein wichtiger Aspekt ist die Mutter-Kind-Bindung in der Interaktion mit einem behinderten Kind, inklusive der Aspekte Resilienz und Vulnerabilität.
4. Autisten und Bindung - erklärt am „DMM“ nach Crittenden: Dieses Kapitel erklärt das Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung (DMM) nach Crittenden und wendet es auf die Interaktionsprobleme bei Kindern mit Autismus an. Es analysiert "Signalstörungen" als Ursache für Schwierigkeiten in der Bindungsbildung und beschreibt die resultierende Wechselwirkung zwischen Mutter und Kind im Kontext autistischer Besonderheiten. Der Fokus liegt auf der Interpretation von Verhaltensweisen als Ausdruck einer Beeinträchtigung der Signalverarbeitung und deren Auswirkungen auf die Bindungsdynamik.
Autismus, Bindungstheorie, Bindungsverhalten, Interaktionsprobleme, Signalstörungen, Dynamisches Reifungsmodell (DMM), Patricia Crittenden, John Bowlby, Mary Ainsworth, Wahrnehmungsbesonderheiten, frühkindliche Entwicklung, Resilienz, Vulnerabilität.
Die Arbeit untersucht das Bindungsverhalten bei Kindern mit Autismus. Sie zielt darauf ab, Missverständnisse über Autismus zu korrigieren und zu klären, ob und wie sich Bindung bei autistischen Kindern zeigt.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Autismusforschung, die Symptomatik von Autismus, die Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth, sowie das Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung (DMM) nach Crittenden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse möglicher „Signalstörungen“ in der Interaktion zwischen autistischen Kindern und ihren Bezugspersonen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Zeigt sich Bindung bei Kindern mit autistischer Behinderung, und wenn ja, welche Besonderheiten treten dabei auf?
Die Arbeit behandelt die Pionierarbeiten von Hans Asperger und Leo Kanner zur Autismusforschung, die Bindungstheorie von John Bowlby, die „Fremde Situation“ von Ainsworth und Wittig, und das Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung (DMM) von Patricia Crittenden.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Autismus (inklusive historischer Entwicklung und Symptomatik), Erste Bindung (Bindungstheorie und -typen), Autismus und Bindung erklärt am DMM, und Fazit. Jedes Kapitel fasst die wesentlichen Aspekte des jeweiligen Themas zusammen.
Die Arbeit analysiert die Besonderheiten der Bindungsbildung bei autistischen Kindern im Kontext von Wahrnehmungsbesonderheiten und möglichen „Signalstörungen“, die die Interaktion mit Bezugspersonen beeinflussen. Sie beleuchtet die Relevanz des DMM zur Erklärung dieser Interaktionsprobleme.
Autismus, Bindungstheorie, Bindungsverhalten, Interaktionsprobleme, Signalstörungen, Dynamisches Reifungsmodell (DMM), Patricia Crittenden, John Bowlby, Mary Ainsworth, Wahrnehmungsbesonderheiten, frühkindliche Entwicklung, Resilienz, Vulnerabilität.
Die Arbeit enthält die folgenden Kapitelüberschriften: 1. Einleitung, 2. Autismus (mit Unterkapiteln zu den Pionieren der Autismusforschung und der Symptomatik), 3. Erste Bindung (mit Unterkapiteln zur Bindungstheorie und der „Fremden Situation“), 4. Autisten und Bindung - erklärt am „DMM“ nach Crittenden, 5. Fazit.
Diese Arbeit ist relevant für Fachleute im Bereich der Autismusforschung, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Entwicklungspsychologie und der Bindungsforschung. Sie bietet zudem wertvolle Informationen für Eltern und Bezugspersonen von Kindern mit Autismus.
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