Magisterarbeit, 2010
30 Seiten, Note: 1,5
Die vorliegende Arbeit untersucht die Herausforderungen der stilistischen Übertragung in literarischen Übersetzungen. Sie analysiert, wie verschiedene Stilmittel im Übersetzungsprozess behandelt werden und welche Äquivalenzrelationen dabei eine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich von Originaltext und Übersetzung auf der stilistischen Ebene, untermauert durch Theorien der systematischen Rhetorik.
1 Problemgegenstand, Zielsetzung und Methode: Die Arbeit untersucht die stilistische Schicht literarischer Werke im Übersetzungsprozess. Der Autor betont die besondere Herausforderung der Übertragung des individuellen Stils eines Autors und plant einen vergleichenden Ansatz, um die Übersetzungsaufgabe zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Frage, wie der Stil berühmter Autoren in der Zielsprache wiedergegeben wird und ob rhetorische Figuren übersetzbar sind. Die Analyse wird am Beispiel von Elfriede Jelineks „Klavierspielerin“ durchgeführt und konzentriert sich auf Stilfiguren mit besonderem Übersetzungsaufwand.
2 Theorie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beginnt mit einer kurzen Einführung in die Textlinguistik und die Relevanz von Textualitätskriterien wie Kohäsion und Kohärenz für das Verständnis des Forschungsmaterials. Es werden dann relevante Übersetzungstheorien vorgestellt, mit Fokus auf die Ansprüche an literarische Übersetzungen und die Frage der Äquivalenz, insbesondere der formal-ästhetischen Äquivalenz. Der Begriff des Stils und die Systematisierung stilistischer Figuren nach den Regeln der systematischen Rhetorik werden ausführlich erläutert. Die Arbeiten von Koller und Plett bilden die theoretische Basis.
2.1 Der Text: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs "Text". Der Autor diskutiert die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition und bezieht sich auf die Textualitätskriterien von Beaugrande und Dressler (Kohäsion und Kohärenz), die als wichtige Aspekte für die Analyse von Texten im Kontext der vorliegenden Arbeit dienen. Es werden Beispiele für Kohäsion und Kohärenz gegeben, um die Konzepte zu verdeutlichen.
Literarische Übersetzung, Stilfiguren, Äquivalenz, Systematische Rhetorik, Textlinguistik, Kohäsion, Kohärenz, Elfriede Jelinek, Klavierspielerin, Interlinguale Ästhetizität.
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der stilistischen Übertragung in literarischen Übersetzungen. Sie analysiert, wie verschiedene Stilmittel im Übersetzungsprozess behandelt werden und welche Äquivalenzrelationen dabei eine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich von Originaltext und Übersetzung auf der stilistischen Ebene, untermauert durch Theorien der systematischen Rhetorik. Die Analyse wird am Beispiel von Elfriede Jelineks „Klavierspielerin“ durchgeführt.
Die Arbeit konzentriert sich auf stilistische Äquivalenz in der literarischen Übersetzung, die Analyse verschiedener Stilfiguren und ihrer Übersetzbarkeit, einen vergleichenden Analyse von Originaltext und Übersetzung, die Anwendung der systematischen Rhetorik auf die Übersetzung und die Herausforderungen des interlingualen Ästhetizitätstransfers.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Problemgegenstand, Zielsetzung und Methode; 2. Theorie (einschließlich Textlinguistik, Übersetzungswissenschaft, Theorien der literarischen Übersetzung, Äquivalenztypen und Stil); 3. Analysen (verschiedene Stilfiguren wie Alliteration, Metapher, Oxymoron etc.); und 4. Resümee.
Die Arbeit stützt sich auf Theorien der Textlinguistik (Kohäsion, Kohärenz), der Übersetzungswissenschaft, der Theorien der literarischen Übersetzung und der systematischen Rhetorik. Die Arbeiten von Koller und Plett bilden die theoretische Basis. Der Begriff des "Texts" wird im Kontext der Textualitätskriterien von Beaugrande und Dressler diskutiert.
Kapitel 3 analysiert verschiedene Stilfiguren, darunter Alliteration, Kontamination, Anapher, Antithese, Reim, Metapher, Metataxem, Tautologie, Oxymoron und Metagraphem.
Die Arbeit behandelt verschiedene Arten von Äquivalenz in der Übersetzung, darunter denotative, konnotative, textnormative, pragmatische und formal-ästhetische Äquivalenz.
Die Arbeit analysiert Elfriede Jelineks „Klavierspielerin“ als Beispiel für die Herausforderungen der stilistischen Übersetzung.
Schlüsselwörter sind: Literarische Übersetzung, Stilfiguren, Äquivalenz, Systematische Rhetorik, Textlinguistik, Kohäsion, Kohärenz, Elfriede Jelinek, Klavierspielerin, Interlinguale Ästhetizität.
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