Examensarbeit, 2013
67 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht Arthur Schnitzlers Dramen "Liebelei" und "Reigen" als Reflexionen der moralischen Widersprüche der Jahrhundertwende. Die Analyse beleuchtet den historischen und gesellschaftlichen Kontext, insbesondere die Vorstellungen von Liebe und Sexualität im Bürgertum. Im Fokus stehen die Dramen selbst, mit Analysen der Standes- und Geschlechterkonstellationen, Liebes- und Sexualitätskonzeptionen sowie des Verhältnisses zwischen gesellschaftlichen Normen und der gelebten Moral. Die Arbeit prüft, inwiefern die Dramen die Doppelmoral im öffentlichen und privaten Leben in Bezug auf Liebe und Sexualität widerspiegeln.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung von Schnitzlers "Liebelei" und "Reigen" als Spiegelbilder der moralischen Widersprüche der Jahrhundertwende. Es wird die methodische Vorgehensweise skizziert, die in einer Analyse der historischen und gesellschaftlichen Situation und einer darauf aufbauenden Interpretation der Dramen besteht, wobei Standes- und Geschlechterkonstellationen, Liebes- und Sexualitätskonzeptionen sowie die Diskrepanz zwischen öffentlicher und privater Moral im Mittelpunkt stehen.
2. Gesellschaft der Jahrhundertwende: Dieses Kapitel beschreibt die historische und gesellschaftliche Situation Österreichs im 19. Jahrhundert, beginnend mit dem Wiener Kongress und der Restaurationspolitik bis hin zur Entwicklung der liberaleren Verhältnisse nach 1867. Es wird der Wandel von einer absolutistisch-monarchischen Struktur hin zu einer Gesellschaft mit wachsenden sozialen Spannungen und dem Aufstieg neuer sozialer Gruppen (Arbeiter, Angestellte, Unternehmer) beleuchtet. Der revolutionäre Kampf von 1848 und die damit verbundenen Forderungen nach politischen Reformen werden ebenfalls behandelt, ebenso wie die Auswirkungen der industriellen Revolution auf die Gesellschaft.
3. Arthur Schnitzlers Reigen und Liebelei als Spiegelbilder der Jahrhundertwende-Gesellschaft: Dieses Kapitel analysiert Schnitzlers "Reigen" und "Liebelei" im Kontext der Jahrhundertwende-Gesellschaft. Es untersucht die in den Stücken dargestellten Standes- und Geschlechterkonstellationen, Liebes- und Sexualitätskonzeptionen sowie die Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Normen und der gelebten Moral. Die Kapitel gliedern sich in detaillierte Analysen der einzelnen Dramen, unter Berücksichtigung der jeweiligen Figuren, Handlungsstränge und der in den Texten vermittelten Botschaften. Dabei wird der Fokus auf den Konflikt zwischen öffentlichem Anschein und privatem Handeln gelegt.
Arthur Schnitzler, Liebelei, Reigen, Jahrhundertwende, Sexualität, Moral, Doppelmoral, Gesellschaft, Geschlechterrollen, Standesunterschiede, bürgerliche Gesellschaft, privates Leben, öffentliches Leben, Liebeskonzeptionen.
Diese Arbeit analysiert Arthur Schnitzlers Dramen "Liebelei" und "Reigen" als Spiegel der moralischen Widersprüche der Jahrhundertwende. Sie untersucht den historischen und gesellschaftlichen Kontext, insbesondere die Vorstellungen von Liebe und Sexualität im Bürgertum, und analysiert die Dramen hinsichtlich Standes- und Geschlechterkonstellationen, Liebes- und Sexualitätskonzeptionen sowie des Verhältnisses zwischen gesellschaftlichen Normen und gelebter Moral. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern die Dramen die Doppelmoral im öffentlichen und privaten Leben widerspiegeln.
Die Arbeit behandelt die gesellschaftliche Moral und Normen der Jahrhundertwende, die Darstellung von Liebe und Sexualität in Schnitzlers Dramen, die Analyse der Geschlechterrollen und Standesunterschiede, den Konflikt zwischen öffentlichem Anschein und privatem Verhalten und einen vergleichenden Blick auf "Liebelei" und "Reigen". Sie beleuchtet den historischen Hintergrund der Jahrhundertwende, die gesellschaftlichen Veränderungen und den Wandel der Vorstellungen von Liebe und Sexualität im Bürgertum.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Gesellschaft der Jahrhundertwende, ein Kapitel zur Analyse von "Reigen" und "Liebelei" und ein Fazit. Das Kapitel zur Jahrhundertwende beschreibt den historischen und gesellschaftlichen Kontext, während das zentrale Kapitel detaillierte Analysen von "Reigen" und "Liebelei" bietet, einschließlich der Untersuchung von Figuren, Handlungssträngen und der in den Texten vermittelten Botschaften. Der Fokus liegt auf dem Konflikt zwischen öffentlichem Anschein und privatem Handeln.
Die Arbeit verwendet eine analytische Methode, die eine Interpretation der Dramen auf der Basis einer Analyse der historischen und gesellschaftlichen Situation verbindet. Es werden die Standes- und Geschlechterkonstellationen, Liebes- und Sexualitätskonzeptionen sowie die Diskrepanz zwischen öffentlicher und privater Moral im Mittelpunkt der Analyse stehen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Arthur Schnitzler, Liebelei, Reigen, Jahrhundertwende, Sexualität, Moral, Doppelmoral, Gesellschaft, Geschlechterrollen, Standesunterschiede, bürgerliche Gesellschaft, privates Leben, öffentliches Leben und Liebeskonzeptionen.
Die Analyse von "Reigen" untersucht den "Karussellbetrieb der Lust", die Figurenkonstellationen und Geschlechterrollen, Sexualität und Moral sowie die Konzeption von Liebe, Sexualität und Moral im Kontext des Dramas. Sie beleuchtet die Problematik des Stücks und den Konflikt zwischen gesellschaftlichen Normen und gelebter Moral.
Die Analyse von "Liebelei" untersucht Inhalt und Problematik des Dramas, Standeskonstellationen, Charaktere und Geschlechterrollen, sowie die Liebeskonzeptionen. Auch hier steht der Konflikt zwischen gesellschaftlichen Normen und gelebter Moral im Mittelpunkt, insbesondere in Bezug auf die Beziehung zwischen den Figuren.
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