Bachelorarbeit, 2016
61 Seiten, Note: 1.3
Diese Bachelorarbeit analysiert die Motive von Parteien bei der Unterstützung parteiloser Bürgermeisterkandidaten, anhand der Kölner Oberbürgermeisterwahl 2015. Die Arbeit untersucht den Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen, insbesondere der Reform der Gemeindeordnung NRW 1994, auf die Entscheidungsfindung der Parteien.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein, indem sie die Wahl von Henriette Reker zur Oberbürgermeisterin von Köln 2015 als Ausgangspunkt nimmt. Sie hebt den steigenden Anteil parteiloser Bürgermeister in Deutschland hervor und stellt die Frage nach den Gründen für die Unterstützung parteiloser Kandidaten durch Parteien, da diese in der Regel auf finanzielle und organisatorische Unterstützung angewiesen sind. Die Reform der Gemeindeordnung NRW von 1994 wird als möglicher Einflussfaktor genannt, da sie zu einer Direktwahl der Bürgermeister führte und das kommunale System neu strukturierte.
2. Theorie: Neo-Institutionalismus: Dieses Kapitel legt die theoretische Grundlage der Arbeit dar, indem es den Neo-Institutionalismus und insbesondere den Rational-Choice-Institutionalismus als Erklärungsansatz für parteiliche Motive präsentiert. Dieser Ansatz betrachtet Parteien als rationale Akteure, die ihre Entscheidungen auf Basis von Nutzenmaximierung treffen. Es werden relevante theoretische Konzepte eingeführt, die im weiteren Verlauf der Arbeit angewendet werden.
3. Parteien in der kommunalen Selbstverwaltung als rationale Akteure: Dieses Kapitel vertieft die Betrachtung der Parteien als rationale Akteure innerhalb des kommunalen Systems. Es wird untersucht, wie Parteien ihre Ziele im Kontext der kommunalen Selbstverwaltung verfolgen und welche Faktoren ihre Entscheidungen beeinflussen. Der Fokus liegt auf dem strategischen Verhalten der Parteien im Hinblick auf die Unterstützung von Bürgermeisterkandidaten.
4. Reformierung der Gemeindeordnung in NRW 1994 als institutionelle Rahmenbedingung: Das Kapitel analysiert die Reform der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalens im Jahr 1994 als wichtigen institutionellen Rahmen für die Entwicklung hin zu mehr parteilosen Bürgermeistern. Es wird die Einführung der Direktwahl des Bürgermeisters und die damit einhergehenden Veränderungen im kommunalen System detailliert dargestellt. Die Relevanz der Reform im Kontext des Trends zu parteilosen Bürgermeistern wird herausgearbeitet.
5. „Ent-Partei-Politisierung“ der Kommunalpolitik durch die Einführung der Direktwahl des Bürgermeisters in NRW?: In diesem Kapitel wird die Frage diskutiert, ob die Einführung der Direktwahl des Bürgermeisters in NRW zu einer Ent-Parteien-Politisierung der Kommunalpolitik geführt hat. Die Auswirkungen der Direktwahl auf das Verhältnis zwischen Parteien und Bürgermeisterkandidaten werden untersucht. Die möglichen Ursachen für den Anstieg parteiloser Bürgermeister werden analysiert und in Bezug zur Reform gesetzt.
6. Methodik: Das Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Es wird die Wahl der Fallstudie (Kölner OB-Wahl 2015) begründet und die angewandten Forschungsmethoden erläutert. Die Auswahl der Parteien und die Art der Datenerhebung werden detailliert dargestellt.
7. Empirie: Motive der Parteien in der Bürgermeisterwahl 2015 in Köln: Dieser empirische Teil analysiert die Motive der einzelnen Parteien (CDU, Grüne, FDP, Wählergemeinschaften, SPD) bei der Unterstützung der Kandidaten Henriette Reker und Jochen Ott. Für jede Partei wird separat untersucht, welche strategischen Überlegungen und Interessen hinter der Entscheidung zur Unterstützung standen. Die Ergebnisse werden detailliert dargestellt und verglichen.
Die Bachelorarbeit analysiert die Motive von Parteien bei der Unterstützung parteiloser Bürgermeisterkandidaten, anhand der Kölner Oberbürgermeisterwahl 2015. Sie untersucht den Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen, insbesondere der Reform der Gemeindeordnung NRW 1994, auf die Entscheidungsfindung der Parteien.
Die Arbeit stützt sich auf den Neo-Institutionalismus, insbesondere den Rational-Choice-Institutionalismus. Dieser Ansatz betrachtet Parteien als rationale Akteure, die ihre Entscheidungen auf Basis von Nutzenmaximierung treffen.
Die Reform von 1994, die die Direktwahl des Bürgermeisters einführte, wird als wichtiger institutioneller Rahmenfaktor analysiert. Die Arbeit untersucht ihren Einfluss auf das Verhältnis zwischen Parteien und Bürgermeisterkandidaten und den Trend zu parteilosen Bürgermeistern.
Die Arbeit verwendet eine Fallstudie, die sich auf die Kölner Oberbürgermeisterwahl 2015 konzentriert. Die Motive der beteiligten Parteien (CDU, Grüne, FDP, Wählergemeinschaften, SPD) werden anhand verschiedener Datenquellen analysiert.
Die Arbeit untersucht die Motive der CDU, Grünen, FDP, Wählergemeinschaften ("Freie Wähler Köln" und "Deine Freunde") und SPD bei der Unterstützung von Henriette Reker (parteilos) und Jochen Ott (SPD).
Die Arbeit untersucht, warum Parteien parteilose Kandidaten unterstützen, welche Rolle die Gemeindeordnungsreform spielt, und wie die Motive der Parteien in der Kölner OB-Wahl 2015 zu erklären sind.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Theorie (Neo-Institutionalismus), Parteien als rationale Akteure, die Gemeindeordnungsreform 1994, "Ent-Parteien-Politisierung", Methodik, Empirie (Motive der Parteien in der Kölner OB-Wahl 2015) und Fazit.
(Diese Frage kann erst nach Lektüre des vollständigen Textes beantwortet werden. Die Zusammenfassung liefert nur einen Überblick über den Aufbau und die Forschungsfragen.)
Neo-Institutionalismus, Rational-Choice-Institutionalismus, Gemeindeordnung NRW, Direktwahl Bürgermeister, parteiloser Bürgermeister, kommunale Selbstverwaltung, strategisches Verhalten von Parteien, Kölner OB-Wahl 2015, Henriette Reker, Jochen Ott.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare