Magisterarbeit, 2004
134 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Privatisierung der Osnabrücker Wohnungsbaugesellschaft (OWG) im Kontext der kommunalen Haushaltssanierung. Ziel ist es, die finanzwirtschaftlichen Hintergründe, die Argumente für und gegen die Privatisierung sowie die Folgen für den Wohnungsmarkt und die Stadt Osnabrück zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problem- und Fragestellung der Arbeit, die sich mit der Privatisierung der Osnabrücker Wohnungsbaugesellschaft (OWG) im Rahmen kommunaler Haushaltssanierung befasst. Sie skizziert den Aufbau und die Methodik der Arbeit, inklusive der verwendeten Literatur und Quellen. Die Einleitung legt den Fokus auf die komplexen Zusammenhänge zwischen finanziellen Zwängen, wohnungspolitischen Zielen und den sozialen Folgen der Privatisierung.
Finanzwirtschaftliche Situation der Kommunen: Dieses Kapitel analysiert die Einnahme- und Ausgabeposten der Kommunen, beleuchtet deren wirtschaftliche Lage und untersucht verschiedene Ansätze zur Entlastung der kommunalen Haushalte. Es liefert den notwendigen Kontext für die anschließende Betrachtung der Privatisierung der OWG, indem es die finanziellen Herausforderungen der Stadt Osnabrück verdeutlicht und die Privatisierung als eine mögliche Lösung in diesem Kontext einordnet.
Privatisierungsmaßnahmen als finanzpolitisches Instrument: Dieses Kapitel erörtert die ordnungspolitischen Voraussetzungen für Privatisierungen, einschließlich der Beurteilung des Privatisierungspotenzials, der Verwendung der Erlöse (Schuldentilgung, Investitionen, Konsum) und der Frage der Nachhaltigkeit. Es werden außerdem Argumente für die staatliche Daseinsvorsorge und Hemmnisse für Privatisierungen diskutiert. Der Abschnitt bietet einen theoretischen Rahmen für die anschließende Fallstudie der OWG-Privatisierung, indem er die verschiedenen Perspektiven und potenziellen Auswirkungen solcher Maßnahmen beleuchtet.
Der Verkauf der Osnabrücker Wohnungsbaugesellschaft: Dieses Kapitel steht im Mittelpunkt der Arbeit und analysiert detailliert den Verkauf der OWG an die NILEG. Es untersucht die Besonderheiten des Osnabrücker Wohnungsmarktes, die Geschichte und die Ziele der OWG, die Gründe für die Veräußerung (Erfüllung des Gründungszwecks, Überschreitung der Daseinsvorsorge, Haushaltsentlastung) sowie die Kritik an der Privatisierung (Verlust wohnungspolitischer Instrumente, Mietpreissteigerungen, Einsparungen bei Instandhaltung, Auswirkungen auf den städtischen Haushalt, Kritik an den Sozialklauseln und der Höhe des Verkaufspreises). Das Kapitel bietet eine tiefgehende Analyse des komplexen Entscheidungsprozesses und seiner Konsequenzen.
Die Veräußerung städtischen Wohnraums, ein Sanierungskonzept für kommunale Haushalte?: Dieses Kapitel bewertet den Verkauf der OWG als Sanierungskonzept und zieht Schlussfolgerungen aus der Analyse. Es untersucht, inwieweit die Privatisierung als Modell für andere Kommunen dienen kann. Dabei wird die Nachhaltigkeit der gewählten Lösung und deren mögliche langfristige Auswirkungen auf die Stadtentwicklung kritisch hinterfragt.
Kommunale Haushaltssanierung, Privatisierung, Wohnungsbaugesellschaft, OWG, NILEG, Osnabrück, Wohnungsmarkt, Mietpreisspiegel, Sozialklauseln, Daseinsvorsorge, Finanzpolitik.
Diese Arbeit analysiert die Privatisierung der Osnabrücker Wohnungsbaugesellschaft (OWG) im Kontext der kommunalen Haushaltssanierung. Sie untersucht die finanzwirtschaftlichen Hintergründe, Argumente für und gegen die Privatisierung sowie die Folgen für den Wohnungsmarkt und die Stadt Osnabrück.
Die Arbeit beleuchtet die finanzielle Situation der Kommunen, Privatisierung als Instrument der Haushaltssanierung, die Folgen der OWG-Privatisierung für den Osnabrücker Wohnungsmarkt, die Bewertung der Sozialklauseln im Privatisierungsprozess und die langfristigen Auswirkungen auf Osnabrück. Sie analysiert detailliert den Verkauf der OWG an die NILEG, inklusive der Besonderheiten des Osnabrücker Wohnungsmarktes, der Geschichte und Ziele der OWG, der Gründe für die Veräußerung und der Kritikpunkte daran.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur finanzwirtschaftlichen Situation der Kommunen, ein Kapitel zu Privatisierungsmaßnahmen als finanzpolitisches Instrument, ein Kapitel zum Verkauf der OWG und abschließend ein Kapitel, das die Veräußerung städtischen Wohnraums als Sanierungskonzept bewertet.
Die Analyse des OWG-Verkaufs untersucht die Gründe für die Veräußerung (Erfüllung des Gründungszwecks, Überschreitung des Bereichs staatlicher Daseinsvorsorge, Haushaltsentlastung) und die Kritikpunkte daran (Verlust wohnungspolitischer Instrumente, mögliche Mietpreissteigerungen, Einsparungen bei Instandhaltung, Auswirkungen auf den städtischen Haushalt, Kritik an den Sozialklauseln und der Höhe des Verkaufspreises).
Die Kritikpunkte an der Privatisierung umfassen den Verlust eines wichtigen wohnungsmarktpolitischen Instruments, einen möglichen Anstieg des Mietpreisspiegels, Einsparungen bei Instandhaltung und Modernisierung mit Auswirkungen auf Handwerk und Baustoffeinzelhandel, eine mögliche Haushaltsbelastung durch steigende Wohn- und Mietkostenzuschüsse sowie Kritik an den Sozialklauseln (Mieterschutz, Arbeitnehmerschutz) und dem geringen Verkaufspreis.
Das abschließende Kapitel bewertet den Verkauf der OWG kritisch als Sanierungskonzept und untersucht, inwieweit er als Modell für andere Kommunen dienen kann, unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und langfristiger Auswirkungen auf die Stadtentwicklung.
Schlüsselwörter sind: Kommunale Haushaltssanierung, Privatisierung, Wohnungsbaugesellschaft, OWG, NILEG, Osnabrück, Wohnungsmarkt, Mietpreisspiegel, Sozialklauseln, Daseinsvorsorge, Finanzpolitik.
Die Einleitung beschreibt den Aufbau und die Methodik der Arbeit, inklusive der verwendeten Literatur und Quellen.
Die Arbeit analysiert die Einnahme- und Ausgabeposten der Kommunen, beleuchtet deren wirtschaftliche Lage und untersucht verschiedene Ansätze zur Entlastung der kommunalen Haushalte. Sie betrachtet die Verwendung der Privatisierungserlöse (Schuldentilgung, Investitionen, Konsum) und die Frage der Nachhaltigkeit.
Die Arbeit diskutiert Argumente für die staatliche Daseinsvorsorge und Hemmnisse für Privatisierungen im Kontext der OWG-Privatisierung.
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