Diplomarbeit, 2004
228 Seiten, Note: 1,0
Ziel dieser Diplomarbeit ist die konzeptionelle und konstruktive brandschutztechnische Bemessung eines großen Krankenhauses unter besonderer Berücksichtigung der Flucht- und Rettungswegesituation. Die Arbeit analysiert die bestehenden Brandschutzmaßnahmen und bewertet deren Effektivität im Hinblick auf den Schutz von Personen und Sachwerten.
A Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik des Brandschutzes ein, beleuchtet die Bedeutung des Themas vor dem Hintergrund vergangener Brandkatastrophen und stellt die Problematik des uneinheitlichen Brandschutzes in Krankenhäusern in Deutschland dar. Es werden statistische Daten zu Krankenhausbränden präsentiert, um die Notwendigkeit umfassender Brandschutzkonzepte zu unterstreichen. Die Arbeit selbst wird strukturiert und die Methodik erläutert.
B Bestandsaufnahme: Dieses Kapitel beschreibt das untersuchte Krankenhausgebäude detailliert, inklusive seiner Nutzung, Abmessungen und Lage. Es analysiert den Gebäudetyp im Kontext der geltenden niedersächsischen Bauordnungen und Richtlinien und führt eine Brandgefährdungsanalyse durch, welche die verschiedenen Nutzungseinheiten und deren Brandgefährdungsklassen klassifiziert. Das Personenaufkommen zu verschiedenen Tageszeiten wird ebenfalls erfasst.
C Brandschutzkonzept: Hier wird ein Brandschutzkonzept für das Krankenhaus entwickelt, welches die vorbeugenden baulichen Maßnahmen (Baustoffe, Bauteile, Fluchtwege, Haustechnik), anlagentechnischen Maßnahmen (Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Brandbekämpfungseinrichtungen, Notstromversorgung) und den abwehrenden Brandschutz (Zugänge, Zufahrten, Löschwasserversorgung, Feuerwehrpläne) umfasst. Der betriebliche Brandschutz mit der Brandschutzordnung wird ebenfalls behandelt. Schließlich werden Mängel im bestehenden Konzept identifiziert und Kompensationsmaßnahmen vorgeschlagen.
D Heiß- und Rauchgasentwicklung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der rechnerischen Untersuchung der Rettungswege mittels des Wärmebilanzmodells CFAST. Es werden verschiedene Brandszenarien in unterschiedlichen Bereichen des Krankenhauses simuliert, um die Entwicklung und Ausbreitung von Heiß- und Rauchgasen zu analysieren und die Auswirkungen auf die Flucht- und Rettungswegsituation zu bewerten. Die Schädigungen durch Wärmewirkung, Rauch und Schadstoffe werden erläutert.
E Evakuierungssimulation: Dieses Kapitel beschreibt die Evakuierungssimulationen mit dem Programm EXODUS, basierend auf den Daten der CFAST-Simulationen. Es werden die Eingangsdaten, wie Raumgeometrien und Personeneigenschaften (körperliche und geistige Eigenschaften, Verhaltensweisen), detailliert erläutert. Die Ergebnisse der Simulationen für verschiedene Bereiche des Krankenhauses (Pflegestation, Intensivstation, Büro- und Reinigungsbereich im Keller) werden analysiert und die Erfolgsaussichten der Evakuierungen unter verschiedenen Bedingungen bewertet.
F Bewertung der Flucht- und Rettungswegsituation: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der CFAST- und EXODUS-Simulationen zusammen und vergleicht sie mit den gesetzlichen Festlegungen in den geltenden Bauordnungen und Richtlinien. Es werden kritische Bewertungen der Flucht- und Rettungswegsituation abgegeben, Verbesserungsvorschläge für das betrachtete Krankenhaus formuliert und der Handlungsbedarf für eine Überarbeitung der Bauordnungen und Richtlinien diskutiert.
Brandschutz, Krankenhaus, Fluchtwege, Rettungswege, Brandmeldeanlage, Rauchgasentwicklung, Evakuierung, CFAST, EXODUS, Bauordnung, Richtlinie, Simulation, Brandgefährdungsanalyse, Kompensationsmaßnahmen.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der brandschutztechnischen Bemessung eines großen Krankenhauses, insbesondere der Analyse und Bewertung der Flucht- und Rettungswegsituation. Es werden bestehende Brandschutzmaßnahmen untersucht und deren Effektivität hinsichtlich des Schutzes von Personen und Sachwerten bewertet.
Ziel der Arbeit ist die konzeptionelle und konstruktive brandschutztechnische Bemessung des Krankenhauses unter besonderer Berücksichtigung der Flucht- und Rettungswege. Es soll analysiert werden, ob die bestehenden Maßnahmen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden.
Die Arbeit nutzt verschiedene Methoden, darunter die Analyse vorhandener Planungsunterlagen, eine Brandgefährdungsanalyse, die Entwicklung eines Brandschutzkonzeptes, Simulationen der Brandausbreitung mit dem Programm CFAST und Evakuierungssimulationen mit EXODUS. Die Ergebnisse werden mit den gesetzlichen Vorschriften verglichen und bewertet.
Die Arbeit behandelt den vorbeugenden baulichen Brandschutz (Baustoffe, Bauteile, Flucht- und Rettungswege, Haustechnik), den anlagentechnischen Brandschutz (Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Brandbekämpfungseinrichtungen, Notstromversorgung) und den abwehrenden Brandschutz (Zugänge, Zufahrten, Löschwasserversorgung, Feuerwehrpläne). Der betriebliche Brandschutz mit der Brandschutzordnung wird ebenfalls berücksichtigt.
Für die Simulation der Brandausbreitung wird das Wärmebilanzmodell CFAST verwendet, während die Evakuierungssimulationen mit dem Programm EXODUS durchgeführt werden.
Die Simulationen betrachten verschiedene Brandszenarien in unterschiedlichen Bereichen des Krankenhauses (z.B. Pflegestation, Intensivstation, Büro- und Reinigungsbereiche im Keller), um die Entwicklung und Ausbreitung von Heiß- und Rauchgasen und deren Auswirkungen auf die Flucht- und Rettungswege zu analysieren.
Die Ergebnisse der CFAST- und EXODUS-Simulationen werden zusammenfassend dargestellt und mit den gesetzlichen Festlegungen in den geltenden Bauordnungen und Richtlinien verglichen. Es erfolgt eine kritische Bewertung der Flucht- und Rettungswegsituation, und es werden Verbesserungsvorschläge formuliert.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Effektivität des bestehenden Brandschutzkonzeptes und formuliert Verbesserungsvorschläge für das untersuchte Krankenhaus. Sie diskutiert auch den Handlungsbedarf für eine Überarbeitung der Bauordnungen und Richtlinien.
Brandschutz, Krankenhaus, Fluchtwege, Rettungswege, Brandmeldeanlage, Rauchgasentwicklung, Evakuierung, CFAST, EXODUS, Bauordnung, Richtlinie, Simulation, Brandgefährdungsanalyse, Kompensationsmaßnahmen.
Das Inhaltsverzeichnis im Anfang der Arbeit bietet eine detaillierte Übersicht der Kapitel und Unterkapitel mit ihren jeweiligen Inhalten.
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