Magisterarbeit, 2004
124 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der kritischen Haltung im postmodernen Roman am Beispiel von Ernst-Wilhelm Händlers „Wenn wir sterben“. Sie untersucht, wie sich die kritische Haltung in diesem Roman durch die spezifischen Merkmale der Postmoderne auszeichnet.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema der Moderne und Postmoderne, wobei sie insbesondere die Ambivalenz der Moderne und die Herausforderungen des Übergangs zur Postmoderne beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Rationalität und des Mythos sowie auf der Kritik des Subjekt-Objekt-Schemas in der Bewusstseinsphilosophie. Es werden Exkurse zu Humboldts und Wittgensteins Sprachtheorie sowie zu Jürgen Habermas' Kommunikationstheorie unternommen, um die Entwicklung des Denkens im Kontext der Moderne und Postmoderne zu verdeutlichen. In den folgenden Kapiteln werden weitere Merkmale der Postmoderne wie Zeitlichkeit, Atomisierung und die Postmoderne als Denkform behandelt, bevor die Arbeit auf die kritische Haltung in der Postmoderne eingeht.
Im zweiten Teil der Arbeit wird der Autor Ernst-Wilhelm Händler und sein Roman „Wenn wir sterben“ vorgestellt. Die Arbeit analysiert dann die spezifischen Merkmale des Romans, die ihn als postmodernes Werk kennzeichnen und welche Rolle sie für die Entwicklung der kritischen Haltung im Roman spielen. Hier werden die Intertextualität und Interdiskursivität im Werk sowie der Prozesscharakter des Romans behandelt. Schließlich werden die Ambivalenzen der Sprachspiele im Roman und ihre Bedeutung für den Schockeffekt, den Händlers Werk hervorruft, untersucht.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen der Moderne und Postmoderne, darunter: Ambivalenz, Rationalität, Mythos, Subjekt-Objekt-Schema, Intertextualität, Interdiskursivität, Sprachspiele, Dekonstruktion, Schockeffekt und die kritische Haltung in der Literatur. Sie analysiert den Roman „Wenn wir sterben“ von Ernst-Wilhelm Händler, der als Beispiel für eine kritische Haltung im postmodernen Roman dient.
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