Examensarbeit, 2001
114 Seiten, Note: sehr gut
Diese Arbeit untersucht Häresien des hohen Mittelalters, sowohl historisch als auch unter didaktischen Gesichtspunkten für den Geschichtsunterricht. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis dieser Phänomene zu entwickeln und deren Relevanz für den Unterricht aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Hintergründe, die verschiedenen Häresiebewegungen und die Reaktionen der Kirche darauf.
EINLEITUNG: Die Einleitung führt in das Thema ein, indem sie den Begriff „Ketzer“ in seinen historischen und modernen Kontexten beleuchtet. Sie betont die Bedeutung des Verständnisses mittelalterlichen Denkens und Handelns sowie die Aktualität von Intoleranz und Verfolgung. Die Arbeit gliedert sich in einen fachwissenschaftlichen und einen fachdidaktischen Teil.
1. HÄRESIEN IM HOHEN MITTELALTER: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Häresie“ und beleuchtet den Forschungsstand und die Quellenlage zur Erforschung mittelalterlicher Häresien. Es legt die Grundlage für die anschließende detaillierte Betrachtung verschiedener Häresiebewegungen.
2. DIE HÄRESIEN IM ÜBERBLICK: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über verschiedene Häresiebewegungen des 11. und 12. Jahrhunderts, wie die Bewegungen um Leuthard, Tanchelm, Peter von Bruis und Arnold von Brescia, sowie die Waldenser und Katharer. Es werden die jeweiligen Lehren, Organisationen und Verfolgungen beschrieben.
3. ERKLÄRUNGSVERSUCHE: In diesem Kapitel werden verschiedene Erklärungsansätze für das Aufkommen von Häresien im hohen Mittelalter vorgestellt und kritisch bewertet. Es werden marxistische, bürgerliche und sozialgeschichtliche Interpretationen diskutiert, die den Kontext von Gesellschaft und Kirche im hohen Mittelalter beleuchten.
4. REAKTIONEN DER KIRCHE: Dieses Kapitel behandelt die Reaktionen der Kirche auf die Häresien, insbesondere die Rolle der Bettelorden (Dominikaner und Franziskaner) und der Inquisition in der Bekämpfung der Häresien.
1. MITTELALTER IM GESCHICHTSUNTERRICHT: Dieses Kapitel befasst sich mit den Zielen des Geschichtsunterrichts und der Bedeutung des Mittelalters als Unterrichtsgegenstand. Es beleuchtet die Relevanz des Themas für Schüler und Schülerinnen und die Herausforderungen bei der Vermittlung.
2. DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN FÜR EINE THEMATISIERUNG IM UNTERRICHT: In diesem Abschnitt werden didaktische Überlegungen zur Gestaltung einer Unterrichtseinheit zu Häresien im hohen Mittelalter angestellt. Es werden Möglichkeiten zur Vermittlung des Stoffes und zur Förderung des kritischen Denkens der Schüler und Schülerinnen aufgezeigt.
Häresie, Ketzerei, hohes Mittelalter, Waldenser, Katharer, Inquisition, Bettelorden, Geschichtsunterricht, Didaktik, Mittelalterliche Gesellschaft, Religiosität, Intoleranz, Verfolgung.
Diese Arbeit untersucht Häresien des hohen Mittelalters aus zwei Perspektiven: fachwissenschaftlich (historische Hintergründe, verschiedene Häresiebewegungen und Reaktionen der Kirche) und fachdidaktisch (geeignete Unterrichtsmethoden für die Vermittlung dieses Themas im Geschichtsunterricht).
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Häresiebewegungen des 11. und 12. Jahrhunderts, darunter die Bewegungen um Leuthard, Tanchelm, Peter von Bruis und Arnold von Brescia, sowie die Waldenser und Katharer. Es werden deren Lehren, Organisationen und Verfolgungen beschrieben.
Das Dokument definiert den Begriff „Häresie“ und beleuchtet den Forschungsstand und die Quellenlage zur Erforschung mittelalterlicher Häresien. Es wird ein Verständnis des Begriffs im historischen Kontext geschaffen.
Die Arbeit präsentiert und bewertet kritisch verschiedene Erklärungsansätze, darunter marxistische, bürgerliche und sozialgeschichtliche Interpretationen, um den Kontext von Gesellschaft und Kirche im hohen Mittelalter zu beleuchten.
Die Arbeit beschreibt die Reaktionen der Kirche auf die Häresien, insbesondere die Rolle der Bettelorden (Dominikaner und Franziskaner) und der Inquisition bei der Bekämpfung der Häresien.
Der fachdidaktische Teil der Arbeit bietet didaktische Überlegungen zur Gestaltung einer Unterrichtseinheit zu Häresien im hohen Mittelalter. Es werden Möglichkeiten zur Vermittlung des Stoffes und zur Förderung des kritischen Denkens der Schüler und Schülerinnen aufgezeigt. Die Ziele des Geschichtsunterrichts und die Relevanz des Mittelalters als Unterrichtsgegenstand werden ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Häresie, Ketzerei, hohes Mittelalter, Waldenser, Katharer, Inquisition, Bettelorden, Geschichtsunterricht, Didaktik, Mittelalterliche Gesellschaft, Religiosität, Intoleranz, Verfolgung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen fachwissenschaftlichen Teil (mit Kapiteln zu Häresien im Hohen Mittelalter, Überblick über Häresiebewegungen, Erklärungsversuche und Reaktionen der Kirche) und einen fachdidaktischen Teil (mit Kapiteln zum Mittelalter im Geschichtsunterricht und didaktischen Überlegungen zur Thematisierung im Unterricht), sowie eine Schlussbetrachtung.
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