Diplomarbeit, 2003
130 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Diplomarbeit analysiert den Einfluss der GVO 1400/2002 auf die Struktur des Vertriebs und den Kundendienst in der deutschen Kfz-Branche. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der neuen Verordnung auf die Beziehungen zwischen Automobilherstellern, Vertragshändlern, freien Werkstätten und Verbrauchern. Dabei werden die Veränderungen im Vertriebssystem, der Kundendienststruktur und den Ersatzteilmärkten im Detail beleuchtet.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und den Gang der Untersuchung darstellt. Anschließend werden die Grundlagen zur Bedeutung und Struktur des deutschen Kfz-Handels erörtert, wobei die verschiedenen Begriffsdefinitionen und Gestaltungsformen von Vertriebs- und Kundendienstsystemen beleuchtet werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des deutschen Kfz-Vertriebs und den wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen des selektiven und exklusiven Vertriebssystems.
Im dritten Kapitel wird die Kongruenz des selektiven Vertriebs mit dem europäischen Kartellrecht untersucht, indem das europäische Kartellrecht nach Art. 81 EGV und die kartellrechtliche Bedrohung des Kfz-Vertriebssystems analysiert werden. Des Weiteren werden die BMW-Einzelfreistellung und die Kfz-Gruppenfreistellungsverordnungen 123/85 und 1475/95 im Detail betrachtet, wobei die jeweiligen Regelungen, Kritikpunkte und Problemfelder beleuchtet werden.
Das vierte Kapitel widmet sich den aktuellen Entwicklungen des Kfz-Vertriebs und dem Paradigmenwechsel durch die GVO 1400/2002. Die strukturelle Ausgangssituation vor der Verabschiedung der neuen Verordnung wird dargestellt, und die Intention, der Aufbau und die Struktur der GVO 1400/2002 werden erläutert.
Im fünften Kapitel werden die denkbaren Konsequenzen der GVO 1400/2002 für die deutsche Kfz-Branche diskutiert. Hierbei werden die Anpassungsmaßnahmen der Automobilhersteller, die Folgen für die Vertragshändler, die Transformationsprozesse im Kundendienst-Sektor und der Einfluss auf den Ersatzteilevertrieb beleuchtet. Des Weiteren werden die Konsequenzen für die Verbraucher in Bezug auf den Neuwagenkauf und den Kundendienst analysiert.
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Themen des deutschen Kfz-Vertriebs, dem selektiven und exklusiven Vertrieb, dem europäischen Kartellrecht, den GVOs 123/85, 1475/95 und 1400/2002, den Auswirkungen der GVO 1400/2002 auf die Kfz-Branche, den Anpassungsmaßnahmen der Automobilhersteller, den Folgen für die Vertragshändler, den Transformationsprozessen im Kundendienst-Sektor, dem Einfluss auf den Ersatzteilevertrieb und den Konsequenzen für die Verbraucher.
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